15.11.2014 19:23

Landesliga


Tündern wieder mitten im Abstiegskampf

HSC gerät nach der nächsten Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten unter Druck / SG 74 macht die Tore zur richtigen Zeit
HSC BW Tündern - TSV Pattensen 1:3 (1:2)
Nach der letzten Auswärtsniederlage gegen Mitabstiegsaspirant TuS Garbsen setzten die „Schwalben“ heute  im nächsten Kellerduell gegen den TSV Pattensen auf Wiedergutmachung. Dabei gelang den Gästen der bessere Start, nach 18 Zeigerumdrehungen rettete Gurgel bereits für den geschlagengen HSC-Schlussmann Sebastian Kelle auf der Linie und bewahrte die Hausherren vor dem Rückstand. Tündern ging dagegen besser mit den Chancen um: Nach Niklas Beckmanns hereingeschlagenem Eckball in der 32. Spielminute wurde das Spielgerät von Rico Stapel und Frederik Arndt gleich zweimal im Strafraum verlängert und landete auf dem Kopf von Florian Fischer, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte und in die TSV-Maschen traf. Für Pattensen war der Gegentreffer der Weckruf aus dem „Tiefschlaf“.  So nutzte Jan Marquardt acht Zeigerumdrehungen später die Gunst der Stunde durch die Verwirrung im HSC-Strafraum, als ein Freistoß nicht aus der Gefahrenzone zu klären war. Die Fehler der Hausherren auf der Hamelner Kampfbahn wurden noch vor dem Kabinengang eiskalt bestraft, als Tündern das Spiel leichtfertig aus der Hand gab. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld markierte Ole Tecklenburg die Pattensener Halbzeitführung durch einen Lupfer über Torhüter Kelle. Nach dem Pausentee hatte sich Tündern viel vorgenommen, ohne die wirklichen Mittel gegen einen starken Gegner zu finden. Eine halbe Stunde vor dem Ende war Christoph Haderberg zur Stelle, als der Schlussmann der Hausherren nach einer Eckballhereingabe am Ball „vorbeisegelte“. „Das war die Vorentscheidung. Ich hatte das Gefühl, dass das Spiel aus der Hand gegeben war“, gab sich HSC-Pressesprecher Karsten Leonhart nach Abpfiff enttäuscht. Mit seiner Einschätzung sollte er Recht behalten. Die Spieler in den blau-weißen Jerseys waren stets bemüht, ohne sich eine wirkliche Torchance gegen die nun tiefstehenden Pattensener herauszuarbeiten. „Mit dieser Niederlage stehen wir wieder mitten in der Abstiegszone. So kann es gehen, wenn man zwei Spiele nicht nutzt, in den wir uns hätten absetzen können“, erklärte Leonhart. Damit steht Tündern am nächsten Spieltag gegen Sulingen unter Druck.
HSC BW Tündern: Kelle, Fischer, Garbe, Krug, Gurgel, Stapel, Junker, Piontek (79. Berndt), Arndt, Beckmann (66. Blum), Urich.
Tore: 1:0 Florian Fischer (32.), 1:1 Jan Marquardt (40.), 1:2 Ole Tecklenburg (44.), 1:3 Christoph Haderberg (61.).

SV Bavenstedt - SG Hameln 74 2:3 (0:2)
Die SG Hameln 74 war beim SV Bavenstedt dagegen erfolgreich und  machte so zumindest über Nacht drei Tabellenplätze gut mit dem nun achten Tabellenplatz. Gegen einen Gegner mit viel Ballbesitz verließen sich die „Rattenfänger“ auf ihre Konterstärke nach schneller Balleroberung. Nach einer scharfen Hereingabe von Dennis Kießig beförderte ein SV-Akteur dass Spielgerät über die eigenen Linie. Bavenstedt blieb trotz guten Ballstafetten im ersten Abschnitt ohne wirkliche Großchancen. Fünf Minuten vor dem Kabinengang bekamen die Hausherren das Spielgerät vom Strafraum nicht richtig herausgespielt, ehe Egcon Musliji zur Stelle war und aus 20 Metern in die rechte untere Ecke traf. Nach dem Pausentee erhöhte Bavenstedt den Druck. Die Gäste durften sich in der Folge bei Frederik Quindt bedanken, der gleich dreimal gegen Bavenstedts Offensive „hundertprozentige“ Versuche hielt und eine starke Leistung zeigte. Mitten in die Drangphase des aufgerückten Gegners spielte Günzel einen langen Ball Richtung Tegtmeyer, der seine Gegenspieler wie „Fahnenstangen“ stehen ließ und am Torwart die „Murmel“ zum 0:3 vorbeilegte. Bavenstedts Antwort folgte prompt: Als Hameln das Spielgerät nicht aus dem Strafraum bekam, schaffte Jane Zlatkov den 1:3-Anschlusstreffer. Die Hausherren waren wieder in der Partie. Eugen Klein schoss nach einer Ecke aus dem Gewühl ins „Herz“ der Hamelner zum 2:3 in den „Abendstunden“ der Partie. Sein Tor sollte aber den Endstand markieren, statt noch für den ersehnten Punktgewinn zu sorgen. „Heute haben wir gegen einen starken Gegner zur richtigen Zeit die Tore gemacht und damit nicht unverdient gewonnen“, resümierte SG-Sprecher Joachim Schulz.
SG Hameln 74: Quindt, Hackl, Tegtmeyer, Forche, Musliji, Schumachers, Kießig, Schulz, Gutaj, Selensky, Günzel.
Tore: 0:1 Eigentor (11.), 0:2 Egcon Musliji (40.), 0:3 Tegtmeyer (71.), 1:3 Jane Zlatkov (73.), 2:3 Eugen Klein (89.).
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