Landesliga

Leonhart: „Ein kurioses Spiel“

Tündern findet erst nach 0:5 in die Begegnung / Blum, Gurgel und Beckmann betreiben Ergebniskosmetik

SV Bavenstedt - HSC BW Tündern 5:3 (2:0).

Den eindeutig besseren Start in die 90 Minuten erwischten die Gastgeber. Schon früh zeichnete sich ab, in welche Richtung die Partie laufen sollte. Nach kurzem Abtasten wurden die Offensivbemühungen der Bavenstedter immer intensiver. So war es Lukas Marheineke, der für die Hausherren zum Führungstreffer einnetzte. Davon beflügelt spielten die Bavenstedter weiter auf das HSC-Gehäuse. Daniel Hoffmann war dann sieben Minuten später erfolgreich und baute die Führung weiter aus. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst nichts am Spielverlauf. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff war Jonas Juergens per Doppelschlag für den SVB erfolgreich. Auch nach diesem Treffer wollte die Torlaune der Bavenstedter nicht abreißen und Sebastian Klisa erhöhte gar auf 5:0. „Zu diesem Zeitpunkt wurde mir schon etwas mulmig, weil ich nicht wusste, wie hoch das Ergebnis ausgehen würde", gab Tünderns Sprecher Karsten Leonhart nach dem Spiel zu. Doch die schlimmsten Befürchtungen der „Schwalben“ verflogen schnell. Denn von nun an nahmen die Blau-Weißen das Heft in die Hand. Nach einer Reihe von Eckstößen (64./66.) erzielte Patrik Blum rund 20 Minuten vor dem Ende den ersten BW-Treffer. Die Motzner-Elf steckte nicht auf und kam nun weiter gefährlich vor das Bavenstedter Tor. Adrian Gurgel und Niklas Beckmann betrieben noch etwas Ergebniskosmetik.  Zudem wurde ein Schuss von Sebastian Krug gerade noch von der Linie gekratzt. „Wäre der Schuss drin gewesen, wäre es nochmal spannend geworden", so Leonhart. Die restlichen Minuten verwalteten die Bavenstedter geschickt und ließen nichts mehr anbrennen. „Das war ein kurioses Spiel, weil der Gegner auch durch unsere Mithilfe schnell und hoch in Führung gegangen ist. Ein Punkt wäre schön gewesen. Doch aufgrund der ersten Hälfte muss man sagen, dass Bavenstedt besser war", resümierte Leonhart.
HSC BW Tündern: Kelle (50. Masur), Venten, Junker, Krug, Gurgel, Stapel, Arndt, Beckmann, Piontek (67. Blum), Wulfkuhle, Kramer (72. Aydin).
Tore: 1:0 Lukas Marheineke (21.), 2:0 Daniel Hoffmann (28.), 3:0 Jonas Juergens (49.), 4:0 Juergens (52.), 5:0 Sebastian Klisa (57.), 5:1 Patrik Blum (72.), 5:2 Adrian Gurgel (75.), 5:3 Niklas Beckmann (80.).