12.10.2008 00:00

10.Spieltag

Halvestorf zerlegt Preußens getunte Reserve / Pyrmont auf Erfolgskurs / Für Klein Berkel wird die Luft unten dünner
SSG Halvestorf – Preußen Hameln 07 II 12:1 (4:1).
„Dieses Ergebnis ist eine Katastrophe für uns. Das war eine richtige Blamage“, fand Preußens Trainer Hassan Hamadi nach dem Spiel die passenden Worte. Die mit einigen Spielern aus ihrer Oberliga-Mannschaft angereisten Hamelner waren in der ersten halben Stunde auf Augenhöhe. Benjamin Belka glich die Führung durch Varinder Singh aus, bevor Florim Mustafa nach einer halben Stunde die große Möglichkeit zur Führung der Gäste hatte: Er scheiterte aber vom Elfmeterpunkt an Halvestorfs Keeper Fabian Moniac. „Das war die Signalzündung. Ich weiß nicht, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn der Elfmeter drin gewesen wäre“, analysierte SSG-Coach Ralf Fehrmann, dessen Mannschaft jetzt das Zepter in die Hand nahm und nach Melih Oeners „Ampelkarte“ nach einem Foulspiel im Strafraum ab der 36. Minute in Überzahl spielte. Josef Selensky verwandelte den folgenden Strafstoß sicher und nach Singhs 4:1 war die Messe schon zur Halbzeit so gut wie gelaufen. Die Halvestorfer spielten sich, angetrieben von ihrem überragenden Kapitän Philippe Harms, in einen wahrhaftigen Rausch. Der eingewechselte Ex-Preuße Michael Jermakowicz machte mit seinem lupenreinen Hattrick am Ende sogar das halbe Dutzend für die SSG voll. „Der Erfolg gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, freute sich Fehrmann.
SSG Halvestorf:
Moniac, Martensen, F. Gasde, Walz, Musliji, Selensky, Harms, Bonath (69. Alco), Karaman, Singh (60. Jermakowicz), Aslan (72. Demirkaya).
Preußen Hameln 07 II:
Grintschenko, Berjawi, Ünsal (46. Güler), Oener, Boateng (61. Thorenmeier), Magerkurth (71. Fadous), Belka, Mustafa, Hasani, Kelesabdioglu, Youssef.
Tore:
1:0 Varinder Singh (21.), 1:1 Benjamin Belka (27.), 2:1 Singh (32.), 3:1 Josef Selensky (37./Strafstoß), 4:1 Singh (39.), 5:1 Singh (50.), 6:1 Soner Aslan (52.), 7:1 Selensky (53./Strafstoß), 8:1 Selensky (58.), 9:1 Uzeir Karaman (60.), 10:1 Michael Jermakowicz (70.), 11:1 Jermakowicz (81.), 12:1 Jermakowicz (84.).
Besonderes:
Gelb-Rot für Preußens Melih Oener (36.), Hamelns Florim Mustafa scheitert per Strafstoß an SSG-Keeper Fabian Moniac (30.).

SpVgg. Bad Pyrmont – SC Rinteln 3:0 (0:0).

Pyrmonts Trainer Andreas Loges freute sich nach dem Spiel über die Leistung seiner Mannschaft: “Wir haben da weitergemacht, wo wir letzte Woche in Kirchbrak aufgehört haben.” Die Abwehr der Gastgeber stand kompakt und ließ über 90 Minuten keine nennenswerte Torchance der Rintelner zu. In den ersten zehn Minuten hätte die Spielvereinigung schon mit drei Treffern führen können. Nico von Stietencron und Georgios Konstantinidis zeigten im Abschluss aber Nerven. So ging es torlos in die Kabine und die Loges-Elf verlor nach dem Wiederanpfiff zunächst den Faden. Der eingewechselte André Schönwälder mit seinem Treffer den Bann und führte die Kurstädter auf die Siegerstraße. „Entscheidend war, dass wir nicht die Geduld verloren haben. Am Ende hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können“, meinte Loges nach dem Abpfiff.
SpVgg. Bad Pyrmont:
Volkmann, Skiba, Lott (65. Akkoyun), Marcel Heetel, Rihn, Marco Heetel, D. Loges, C. Loges, Nunes (75. Krause), von Stietencron (46. Schönwälder), Kostantinidis.
Tore:
1:0 André Schönwälder (57.), 2:0 Christopher Loges (68.), 3:0 Thorben Rihn (75.).

TSV Klein Berkel – FC Stadthagen 0:3 (0:0).

Bis zur 75. Minute hielt die Mannschaft von Trainer Thomas Fenske gegen den Tabellen-Dritten mit. Dann führte ein Doppelschlag von Serhan und Schade zur erneuten Niederlage der Hummetaler, für die die Luft im Abstiegskampf dünner wird. „Kampf, Einsatz und Laufbereitschaft haben gestimmt“, so TSV-Spartenleiter Henrik Wustrack. Im Spielaufbau haperte es aber bei den Gastgebern. Die Abwehr um Libero Daniel Magaschütz, Tobias Meyer und Julian Rose stand gut und ließ wenige Tormöglichkeiten des FCS zu. Mit der Auswechslung von Jan Koss kam ein Bruch ins Klein Berkeler Defensiv-Spiel: Die ordnende Hand fehlte den Gastgebern. Die durch zwei sehenswerte Treffer der Gäste innerhalb von zwei Minuten geschockt wurden. Wustrack: „Das waren zwei wunderschöne Tore. Leider sind sie auf der falschen Seite gefallen.“
TSV Klein Berkel:
Thelen, Magaschütz, T. Meyer, Rose, Koss (72. Wollenberg), Meisel (75. Schimanski), Di Sapia (80. Uzun), Gess, Kastner, Markus Herrmann, Sascha Herrmann.
Tore:
0:1 Serhan (75.), 0:2 Schade (76.), 0:3 Döring (90.).
Besonderes: Gelb-Rot für Klein Berkels Markus Herrmann (87.).
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