05.11.2023 17:14

Bezirksliga

So grau wie das Wetter - MTSV & WTW ohne Punkte

Meyer: „Der Sieg geht für Ochtersum in Ordnung, das muss man anerkennen“ / WTW verliert in Einum

Daniel Niemeyer MTSV Aerzen Fussball Bezirksliga

Daniel Niemeyer & Co. gingen leer in Ochtersum aus.

VfR Germania Ochtersum – MTSV Aerzen 3:1 (1:0).

In Ochtersum gingen die Aerzener leer aus. „Ochtersum ist eine der besseren Mannschaften in der Bezirksliga. Der Platz war schwierig bespielbar, Ochtersum kam damit besser klar“, erklärte MTSV-Manager Stephan Meyer. Die Germanen bestimmten das Geschehen und kamen immer wieder zu guten Chancen. In der 5. Minute scheiterte Philipp Timkov knapp, in der 10. Minute traf Lukas Kasten nur die Latte. Auf der anderen Seite hatte Leandro Ribeiro die erste Chance für Aerzen, jedoch wurden sein Freistoß und der Nachschuss geblockt (16.). In der 35. Minute fiel das 1:0 für die Hausherren: Der Ball wurde diagonal durch den Sechzehner geschlagen, am zweiten Pfosten verwertete Wael Ismail zum 1:0. Nach dem Seitenwechsel legte Ochtersum den zweiten Treffer nach. Nach einem Abstimmungsfehler iin der Aerzener Abwehr kam Jan Hein frei zum Kopfball – 2:0 (54.). Leandro Ribeiro verkürzte zwar noch auf 1:2 (64.), doch war Ochtersum dem 3:1 anschließend näher. Erst entschärften Keeper Fabian Moniac und David Weirich, der auf der Linie klärte, eine Doppelchance (66.), dann hatte Patrick Hoppe die Chance auf das schmeichelhafte 2:2 (69.). In der 83. Minute gelang Ismail schließlich das 3:1 und damit die Vorentscheidung. Kurz darauf ließen die Hausherren noch den Pfosten erzittern. „Der Sieg geht für Ochtersum in Ordnung, das muss man anerkennen“, erklärte Meyer, der die Leistungen der beiden Defensivakteure Florian Hanses und David Weirich hervorhob.
MTSV Aerzen: Moniac, Niemeyer, di Sapia, Mittelstädt (75. M. Specht), Hanses, Weirich, Hoppe, Razlaw, Selensky, Ribeiro, Klein.
Tore: 1:0 Wael Ismail (35.), 2:0 Jan Hein (54.), 2:1 Leandro Ribeiro (64.), 3:1 Ismail (84.).

Von Philipp Oberkötter

SV Einum - WTW Wallensen 2:0 (2:0).

Aufopferungsvoll kämpfende Wallensener unterlagen dem Tabellenzweiten aus Einum. „Das war heute eigentlich ein verteiltes Spiel“, analysierte WTW-Interims-Coach Sven Köhne. Die erste große Chance zeigte sich vor dem Tor der Hausherren aus Einum. Timo Mashona wurde jedoch noch vor seinem Abschluss unsanft gestoppt. Im Gegenzug zeigte sich der SV eiskalt. Cedrik Spaethe nutzte die großen Abstände in der WTW-Defensive und erzielte mit der ersten Chance auch das 1:0 (10.). Auch danach zeigte sich der WTW angriffslustig. Gleich mehrere Hochkaräter wusste SV-Schlussmann Sauermann jedoch zu vereiteln und hielt die Null. Im Gegenzug zeigte der Favorit, was Effektivität bedeutet: Zweite Chance der Hausherren - zweites Tor. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhte Tom Pierre Kern auf 2:0 (43.). „Das war natürlich sehr unglücklich für uns. Aus der Halbzeit sind wir dann jedoch gut rausgekommen und haben nochmal Druck gemacht“, so Köhne. Der Gastgeber aus Einum trat hingegen in den Verwaltungsmodus und klärte die Bälle rigoros aus der eigenen Defensive. Somit zeichnete sich eine körperlich geprägte Partie im Mittelfeld ab. Auch ein offensiver Wechsel in der 75. Spielminute brachte nicht den gewünschten Erfolg für den WTW. Einen Aufreger sollten die Zuschauer aber noch zu sehen bekommen. Nach einer unübersichtlichen Aktion zückte der Unparteiische kurz vor Schluss die Ampel-Karte - Wallensen musste das Spiel in Unterzahl beenden (89.). „Das war natürlich sehr Unglück, mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kann man das besser lösen. Alles in allem war das heute aber eine sehr gute kämpferische Vorstellung. Einen Unterscheid zwischen dem Zweiten und dem Letzten hat man heute nicht gesehen“, zog Köhne sein Fazit.
Tore: 1:0 Cedrik Spaethe (10.), 2:0 Tom Pierre Kern (43.).
WTW Wallensen: Franzmann, Gesterling, Woyciechowski, Gröhlich, Mamedov, Dorf, Maslona (64. Kirchhof), Luma, Karaca, Sommerey, Schulz (75. Flessel).
Besonderes: Gelb-Rot für Wallensen (89.).

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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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