Der dritte Streich! Salzhemmendorf verlässt die Abstiegsränge

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten jedoch die Gäste, die vor allem über Standards und lange Bälle für Gefahr sorgten. Bereits in der 53. Minute folgte der Anschlusstreffer, als Yannick Smolinski einen – aus Granzows Sicht unberechtigten – Elfmeter verwandelte. „Wir haben in der Folge sehr gut reagiert und direkt aggressiv nach vorne geschoben“, fuhr der Spartenleiter fort. Auch wenn der zweite Abschnitt von vielen Fouls und wenig Spielfluss geprägt war, hatte Blau-Weiß in der Folge die Chance, den alten Abstand schnell wiederherzustellen und damit den Sack zuzumachen. Allerdings scheiterte Marvin Lipke freistehend vor Himmelsthürs Keeper, Sören Witt zielte beim leeren Tor etwas zu hoch und Granzow selbst traf bei einem aussichtsreichen Konter die falsche Entscheidung. So blieben die Gäste noch in Reichweite, abgesehen von einem harmlosen Kopfballversuch in Minute 70 wurde es jedoch nicht mehr gefährlich. Dementsprechend groß war der Jubel nach dem Abpfiff auf der anderen Seite. „In meinen Augen geht der Sieg in Ordnung. Wenn man Pech hat, kann man so ein Spiel aber auch noch aus der Hand geben. Mittlerweile ist das Momentum aber wieder auf unserer Seite, das nötige Quäntchen Glück hatten wir heute jedenfalls“, bilanzierte Granzow abschließend und gab Mitspieler Rouven Müller für sein Zweikampfverhalten auf dem Boden und vor allem in der Luft noch ein Sonderlob mit auf den Weg.
BW Salzhemmendorf: Meyer, Müller, Fitzner (90. +5 Wiegmann), Lipke (90. Bergen), Granzow, Tost, Geffert, Ruhnow (60. El Yazidi), S. Eickhoff (40. Witt), Sürig, Werra.
Tore: 1:0 Malte Fitzner (23.), 2:0 Yanis-David Ruhnow (44.), 2:1 Yannick Smolinski (52./Strafstoß).