10.08.2017 10:55

Bezirksliga, Staffel 3


Auftakt-Derby: Lachem oben auf, Halvestorf sucht seine Form

„Bei so einem Spiel brauchen wir keinen Spieler mehr motivieren“ / Preussen empfängt Landesliga-Absteiger Lehrte

Adem Avci & Co. präsentierten sich im Bezirkspokal bereits in einer starken Form.

SV Lachem – SSG Halvestorf (Sonntag, 15 Uhr).

Am ersten Spieltag findet in Lachem direkt ein echtes Derby statt: Egcon Musliji & Co. empfangen die SSG Halvestorf! „Bei so einem Spiel brauchen wir keinen Spieler mehr motivieren“, weiß auch SVL-Sprecher Jürgen Ahrens, dass die kommende Partie keine alltägliche ist. „Halvestorf wird uns sicher alles abverlangen. Zwar haben wir in den letzten Jahren gut  gegen die SSG ausgesehen, doch die haben sich gut verstärkt. Es wird sicher kein einfaches Spiel. Dennoch wollen wir unser erstes Heimspiel gewinnen, um einen guten Start in die Saison zu erwischen.“ Fehlen werden zum Ligastart Andreas Helmel und David Schrader. Dazu ist der Einsatz von Denis Anklam ungewiss. Im Pokal stellten die Lachemer ihre gute Form bereits unter Beweis. Gegen Aerzen siegte die Önelcin-Elf mit 3:0, gegen den FC Boffzen sogar mit 9:2. Die Piepenbusch-Kicker kassierten dagegen eine deutliche 2:6-Niederlage in der ersten Runde gegen Landesliga-Aufsteiger Tündern. „Da haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht. Uns wurden die Schwächen aufgezeigt. Daher wird es gegen Lachem besonders wichtig sein, in der Defensive gut zu stehen. Nach vorne ist für uns immer etwas möglich. Die Torverhinderung ist aktuell unsere größte Baustelle“, weiß SSG-Sprecher Burkhard Büchler. „Dazu kommt, dass Lachem mit Spielern wie Egcon Musliji oder Adem Avci über eine wahnsinnig gute Offensive verfügt. Durch die beiden Siege im Pokal hat unser Gegner zudem ordentlich Selbstvertrauen getankt.“ Dennoch sei die Zielsetzung ein Sieg. „Wir können nicht auf Unentschieden spielen und letztlich will jeder Fußballer immer gewinnen. Ob uns das gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Lachem ist sicherlich Favorit in diesem Spiel“, erklärt Büchler. Fehlen wird eventuell Neuzugang Maximilian Ringleff, der sich gegen Tündern eine leichte Verletzung zuzog.

FC Preussen Hameln – FC Lehrte (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem Pokal-Kracher gegen den VfL Bückeburg folgt direkt die nächste hohe Hürde für die Preussen: Mit Lehrte reist ein Landesliga-Absteiger an. „Für mich ist Lehrte einer der Aufstiegsfavoriten. Ich kenne auch noch den einen oder anderen Spieler vom FC, die haben sehr gute Qualität in der Mannschaft“, weiß Hamelns sportlicher Leiter Toni Kierakowitz, dass die kommende Aufgabe alles andere als leicht für die 07er wird. Gerade rechtzeitig zum Ligastart können die Preussen auf der  personellen Ebene aufatmen: Nachdem die Hamelner im Pokal mit einem kleinen Kader zu kämpfen hatten, kehren mit Sönke Wyrwoll,  David Engelbrecht und Thomas Starostin gleich drei neue Alternativen in den Kader zurück. „Man muss natürlich abwarten, wie fit die Jungs nach ihren teilweise langen Verletzungen sind“, so Kierakowitz. Fehlen wird dagegen weiterhin Frederik Quindt, der mit seinem Knie zu kämpfen hat. Dafür wird Daniel Hake, der bereits gegen Bückeburg eine überragende Partie ablieferte, das Tor hüten. „Es ist der erste Spieltag, wir wissen nicht wo wir stehen. Wir freuen uns nach der langen Vorbereitung jedenfalls auf die Saison. Die Zielsetzung ist klar: Wir spielen zu Hause, wissen um die Schwere der Aufgabe und wären daher mit einem Punkt zufrieden. An einem guten Tag werden ja vielleicht sogar mehr draus“, gibt sich Kierakowitz positiv.
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