07.06.2017 23:38

Bezirksliga-Relegation


VIDEO: Er schlägt viermal zu: „Latte“ wird zu Lennes Alptraum!

Der Angreifer der Preussen ist nicht zu stoppen / FCP gewinnt 6:3 in der Relegation gegen Lenne
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AWesA Sebastian Latowski FC Preussen Hameln Fussball Relegation Bezirksliga
Sebastian Latowski war der überragende Mann in Lenne.

TSV Lenne – FC Preussen Hameln 3:6 (2:3).

Preussen Hameln hat im Kampf um das letzte Ticket zur Bezirksliga ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt! Mit 6:3 siegten die Hamelner in einem ereignisreichen Duell gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga Holzminden aus Lenne. Überragender Mann auf dem Platz: Sebastian Latowski. Der Angreifer mit über 100 Spielen Regionalliga-Erfahrung war für die Lenner Defensive schlichtweg nicht zu stoppen und entschied das Spiel damit fast im Alleingang. Von Beginn an sahen die rund 500 Zuschauer ein intensiv geführtes Duell. Die TSV-Offensive um Edward Urich, der bereits für Tündern in der Landesliga stürmte, hatte mit einem gefährlichen Freistoß in der 6. Minute die erste echte Chance. Hamelns Keeper Frederik Quindt parierte allerdings stark. In der Folge erspielten sich beide Mannschaften immer wieder gefährliche Szenen – doch die Gäste hatten in Latowski ihren Trumpf. Nach einem 40 Meter-Pass von Daniel Schütten kam „Latte“ vor Lennes Keeper mit dem Kopf an den Ball und verlängerte zum 1:0 ins Tor. Darauf hatte Edward Urich eine zügige Antwort: Nur acht Minuten später erzielte er den lautstark bejubelten Ausgleich.

Es geht Schlag auf Schlag

Kurz vor der Pause ging es anschließend Schlag auf Schlag. Erst ließ Latowski erneut seine ganze Klasse aufblitzen, als er einen hohen Pass von Mercia aus der Luft pflückte, einen Gegenspieler aussteigen ließ, um den Ball danach  im Winkel zu versenken. Nur 120 Sekunden später erhöhte Sturmpartner Maximilian Magerkurth sogar auf 3:1, ehe Niclas Mönkemeyer mit dem Pausenpfiff den 2:3-Anschluss erzielte und für Hoffnung bei Lenne sorgte. Doch nach der Pause blieb die erhoffte Wende aus – Preussen gewann mit zunehmender Spieldauer an Übergewicht. In der 50. Minute setzte Latowski einen indirekten Freistoß aus sieben Metern noch deutlich über das Tor. Als Flamur Dragusha zehn Minuten darauf im Strafraum zu Fall gebracht wurde, entschied Schiedsrichter Lorenz Müller auf Elfmeter. Diesmal war es soweit: Niclas Meyer erhöhte auf 4:2 – es war die Vorentscheidung. „Wir haben schon bei Lennes Spiel gegen Grünenplan gesehen, dass sie ab der 60. Minute etwas abbauen. Das hat sich auch heute bewahrheitet“, wusste Preussen-Coach Marcel Pöhler. Nach einem Freistoß von Fabio Mercia köpfte Latowski zum 5:2 ein und komplettierte seinen Dreierpack. Das Spiel war entschieden – daran konnte selbst das 3:5 von Urich nichts mehr ändern. Zwar warfen die Gastgeber nochmal alles nach vorne. Das letzte Tor fiel jedoch durch einen Konter der Preussen, den Latowski vollendete und damit seine Leistung krönte.

„Neuhof wird nochmal schwieriger“

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Edward Urich (in blau-gelb) im Duell mit Özkan Ünsal.
„Wir sind froh, dass wir nun eine Woche ruhen können und nicht am Wochenende wieder spielen müssen. Wir hatten heute mehr Chancen und mehr Ballbesitz, der Sieg ist verdient. Wir wissen aber auch, dass wir Lenne zwischendurch immer wieder ins Spiel zurückgeholt haben“, war Pöhler nicht vollends zufrieden. Das Fehlen von Kapitän Sönke Wyrwoll, der aufgrund einer Verletzung monatelang fehlen wird, sei deutlich bemerkbar gewesen. „Wir müssen die Fehler in der Defensive ansprechen, Neuhof wird nochmal schwieriger. Zumal die Ü32-Mannschaft, die schon die Niedersachsenmeisterschaft gewonnen hat, dem Vernehmen nach seit einigen Spielen aushilft. Das wird ein ganz schwieriges Spiel. Jetzt sind wir aber erst einmal froh, dass wir heute gewonnen haben.“ Auch das Elfmeterschießen, das bei Punkt- und Torgleichheit als Entscheidungshilfe dient, hat Preussen dank zwei starker Paraden von  Keeper  Quindt für sich entschieden.
FC Preussen Hameln: Quindt, Meyer (74. Starostin), Schneider, Ünsal, Dragusha (88. Lüdtke), Schütten, Remmert, Magerkurth, Latowski, Mercia, Kabak.
Tore: 0:1 Sebastian Latowski (16.), 1:1 Edward Urich (24.), 1:2 Latowski (38.), 1:3 Maximilian Magerkurth (40.), 2:3 Niclas Mönkemeyer (45.), 2:4 Niclas Meyer (60./Strafstoß), 2:5 Sebastian Latowski (71.), 3:5 Urich (76.), 3:6 Latowski (90.).
Zuschauer: 500.
Schiedsrichter: Lorenz Müller.
Assistenten: Hannah-Ursula Mitera, Lukas Warnecke.

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