24.06.2014 08:28

Norddeutsche Meisterschaft C-Juniorinnen


Die Reise des Niedersachsenmeisters ist noch längst nicht vorbei

Halbfinale am 28. Juni um 13 Uhr auf Hamelner Kampfbahn / Fedder & Hilker: „Im Finale warten der HSV oder Werder Bremen – mehr Motivation geht nicht”
Niedersachsenmeister HSC BW Tüendern WC 2014 AWesA
Niedersachsenmeister: Die C-Mädels vom HSC BW Tündern.

Der „Super-Samstag“ wird um ein zusätzliches Highlight reicher: Um 13 Uhr treffen die C-Mädels vom HSC BW Tündern nach gewonnenem Niedersachsenmeistertitel (wir berichteten) auf der Kampfbahn im Halbfinale der Norddeutschen Meisterschaft auf TuRa Meldorf. „Wir sind noch alle komplett aus dem Häuschen. Das war ein Riesenerlebnis für die Mädchen, die an beiden Tagen klasse Fußball gespielt haben. Vor allem im Endspiel gegen die tief stehenden und zweikampfstarken Ostfriesland-Mädchen haben wir uns nach einer zähen ersten Halbzeit im zweiten Spielabschnitt enorm gesteigert und den Titel auch hochverdient mit nach Tündern genommen. Lobend erwähnen müssen wir hier unsere Viererkette um Rieke Appel, Jill Hedderich, Jacqueline Krause und Corinna Pradella, die an beiden Tagen überragend agiert haben”, schwärmte das Trainergespann Thomas Fedder und Gerd Hilker. Es dauerte 40 Minuten, bis die „Schwalben” ihre optische Überlegenheit „endlich” in Zählbares ummünzten. Dafür dann aber gleich doppelt: Binnen 60 Sekunden stand es nämlich dank Marie Schröder plötzlich 2:0 für die „Windmühlenkickerinnen”. Und als Sophie Niebisch vier Zeigerumdrehungen sogar noch einen draufsetzte, war die grandiose Niedersachsenmeisterschaft reine Formsache – und das mit „nur” zwölf Spielerinnen an Bord. „Das war nach dem Double im Bezirk ein weiteres überragendes Erlebnis für die Mädchen und der größte Erfolg in der Geschichte unserer Abteilung. Möglich gemacht hat den Titelgewinn die mannschaftliche Geschlossenheit, das ist die große Stärke des Teams”, berichtete das Trainerduo stolz.

Dank Turniersieg für die Norddeutsche Meisterschaft qualifiziert


Doch mit dem klangvollen Titel „Niedersachsenmeister” ist die Reise von Tünderns C-Mädels noch lange nicht vorbei. Der Turniersieg ermöglicht den Blau-Weißen darüber hinaus ebenfalls die Teilnahme an der Norddeutschen Meisterschaft. Am Samstag, den 28. Juni um 13 Uhr, empfängt die Elf von Fedder und Hilker auf der Hamelner Kampfbahn den Schleswig-Holstein Meister TuRa Meldorf (Kreis Dithmarschen) – eine „harte Nuss”. „Das wird ein ganz schwieriges Spiel, viele der C-Juniorinnen helfen bereits regelmäßig bei den B-Juniorinnen in der Verbandsliga Nord in Schleswig-Holstein. Das Meldorfer Team verfügt über einige talentierte Akteurinnen, die uns alles abverlangen werden", ahnt das Trainerduo vorausschauend. Der Sieger dieser Partie wird dann am Samstag, den 05. Juli nach Bremen oder Hamburg fahren, um das Endspiel der Norddeutschen Meisterschaft zu bestreiten. In diesem Endspiel warten dann keine geringeren Gegner als die Nachwuchsteams vom SV Werder Bremen oder Hamburger SV, die ihrerseits das zweite Halbfinale bestreiten. „Mehr Motivation bedarf es natürlich nicht mehr. Auf der Anlage von Werder Bremen oder dem HSV um die Norddeutsche Meisterschaft spielen zu dürfen wäre natürlich ein Traum für die Mädchen. Vielleicht können wir unseren Heimvorteil am Samstag nutzen und eine weitere Sensation schaffen”, ist die Euphorie bei Tünderns Meistergespann riesig.
HSC BW Tündern: Luisa Siebrecht, Rieke Appel, Anna Franke, Sunja Wilhelm, Corinna Pradella, Sophie Niebisch, Jacqueline Krause, Paula Klensmann, Marie Schröder, Emily Hornig, Jill Hedderich, Marlena Fedder.
Tore: 1:0 Marie Schröder (40.), 2:0 Schröder (41.), 3:0 Sophie Niebisch (45.).

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