14.03.2018 21:32

Wasserball


8:2-Sieg: HSV-Reserve feiert ungefährdeten Erfolg

Noh: „Ziehe den Hut vor den Jugendlichen“ / Höheres Ergebnis wäre möglich gewesen
Am Dienstag-Abend mussten die Wasserballer des HSV zu später Stunde im Hallenbad Wunstorf antreten. Wochenspiele sind für Amateure immer Gift. Teamchef Marc Noh wollte den von auswärts anreisenden Akteuren die weite Anfahrt ersparen. Brune (Magdeburg), Pichert (Paderborn) und Gattermann (Rheine) durften zu Hause bleiben. Dafür stockte Noh den Kader mit den Jugendlichen Linus Funk (Jahrgang 2002) und den nochmal ein Jahr jüngeren Oskar Hänel, Cedric Klemme und Malte Bartsch auf. Hinzu kam noch Maximilian Kaiser, der mit seinen 17 Jahren ja schon zu den älteren gehört. Und alle, die ins wortwörtlich „kalte Wasser“ springen mussten, machten ihre Aufgaben mehr als gut. Nach dem Schlusspfiff hieß es in einem überaus spannenden Spiel 8:2 (2:0/2:1/2:0/2:1) für den HSV. Nachdem Linus Funk und Finn-Kristof Müller im ersten Spielviertel eine 2:0-Führung heraus geworfen hatten, hoffte Marc Noh auf einen ruhigen Abend, aber irgendwie waren alle übernervös, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre.

HSV im Angriff nicht konsequent genug

Immer wieder scheiterte die HSV-Sieben an ihrem eigenen Unvermögen vor dem Wunstorfer Tor. Auch nach dem 3:0 durch „Oldie“ Aschenbach wurden immer wieder Großchancen ausgelassen. Entsprechend fiel auch die Standpauke zur Halbzeit aus. Und plötzlich lief das Spiel ruhig und geordnet. Über  Centerverteidiger Müller, Spielmacher Niklas Renner und die sich im Sturm ablösenden Cedric Klemme und Kai Aschenbach lief der Ball Richtung WVW-Tor und der HSV zwang die gegnerische Abwehr immer wieder zu Foulspielen, die zu Überzahlangriffen führten. Einziges Manko dabei, diese Überzahlspiele wurden zu wenig in Tore umgemünzt. Bei 8:3-Überzahlspielen kamen gerade zwei Tore zustande. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Die Wunstorfer können froh sein, dass wir sie nicht zweistellig abgemackelt haben. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Wir müssen schwimmerisch noch eine Schippe drauflegen. Ich merkte heute eine Unsicherheit, weil diese Mannschaft noch nie so zusammen gespielt hat. Aber ich ziehe den Hut vor den Jugendlichen. Die haben einen schönen Wasserball gespielt. Das lässt mich für die Zukunft hoffen. Da werden beide Herrenmannschaften von profitieren“, resümierte Hamelns Trainer Marc Noh.
Für den HSV spielten:  TW Boris Golubkov – Finn-Kristof Müller (1 Tor) Malte Bartsch, Niklas Renner (1), Dominik Grünert, Maximilian Kaiser  -  Linus Funk (2), Yannik Rose (1)  -  Oscar Hänel (1), Kai Aschenbach (1) und Cedric Klemme (1)
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