15.08.2016 12:53

Wasserball


13:7 gegen Nienburg: HSV macht Meisterschaft perfekt

Hamelner sind zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr von der Spitze zu verdrängen / Knippertz: „Das Ziel der Saison war schon auf den Titel ausgerichtet“
HSV-Wasserballer beim Meisterjubel
Die HSV-Wasserballer beim Meisterjubel.

Das hätten sich die Wasserballer des Hamelner Schwimmvereins zu Beginn der Saison nicht erträumen lassen. Ein sicherer und souveräner Aufstieg mit einer neuformierten Truppe. Nach den ersten gewonnen Spielen der Saison zeigte sich jedoch sehr schnell die teilweise stark überlegene schwimmerische Leistung der Hamelner gegenüber den Gegnern. Lediglich die Laatzener stoppten in der Hinrunde die Siegesserie der „Rattenfänger“. Im Rückspiel wurde der Spieß jedoch wieder herumgedreht und im direkten Vergleich mehr Tore erzielt. Die Tabellenführung in der 3. Bezirksliga gaben die Hamelner jedoch zu keinem Zeitpunkt ab. So startete der HSV am Samstag in heimischer Kulisse im Südbad mit der Aussicht, bereits vorzeitig die Saisonmeisterschaft sicher machen zu können. Aus noch drei ausstehenden Spielen waren lediglich zwei Punkte für den Triumph notwendig. Als Gegner reisten die in der Rückrunde sehr stark aufspielenden Gäste aus Nienburg an. Die Hamelner mussten zudem noch mit D. Grünert und Lakemeinen zwei Stammspieler verzichten. Die zur Verfügung stehenden Spieler waren jedoch alle ohne Ausnahme heiß auf den vorzeitigen Titel. Dieser Ehrgeiz wurde auch von Beginn an im Wasser umgesetzt. Schnell führten die HSVer nach Toren von Müller, Funk und Schillig mit 3:0.

Nienburg verkürzt zwischenzeitlich auf 2:3

Jedoch schien dann eine gewisse aufkommende Lockerheit zu eklatanten Fehlern in der sonst starken Abwehr zu führen, wodurch die erfahrenen Gäste schnell auf ein 2:3 aufschließen konnten. Noch rechtzeitig fingen sich die Hamelner in ihrer Konzentration und erzielten wiederum ihrerseits einen weiteren Führungstreffer. Bis in das dritte Spielviertel lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch, wobei ein nahezu gleichbleibender Abstand von vier Toren zu Gunsten des Heimteams gehalten wurde. Erst danach zeigten sich konditionelle Unterschiede beider Mannschaften und die Hamelner zogen auf eine 13:5-Führung davon. In der Schlussphase markierte die Gäste noch zwei Tore. Durch diesen Sieg ist die Meisterschaft den Hamelner Wasserballern jedoch nicht mehr zu nehmen. Dadurch wurde dieser Sieg von den Hamelnern bereits direkt nach Abpfiff als Meisterschaftsgewinn gefeiert. So fand sich Trainer Steffen Knippertz kurzum noch bekleidet im Wasser wieder. „Das Ziel der Saison war mit dieser Mannschaft schon eindeutig auf den Titel ausgerichtet. Dass wir diesen jedoch bereits so vorzeitig erspielen, hatte ich nicht zu träumen gewagt. In den nun noch zwei restlichen ausstehenden Spielen gegen die Tabellenschlusslichter können wir im Hinblick auf kommende Saison noch etwas experimentieren und ausprobieren“, berichtete ein überglücklicher HSV-Trainer Knippertz.
Für den HSV spielten: Merlin Kleinert (Torwart), Julian Schillig (2 Treffer), Luka-Kristian Müller (1), Jan-P. Grünert, Robert Rose (4), Daniel Funk (2), Adrian Beutner, Yanick Rose (4), Finn-Kristof Müller.
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