Wasserball

HSV fehlt eine Sekunde zum Auswärtssieg

Hamelner kassieren in Laatzen späten Ausgleich / Müller: „Durch Cleverness einen Punkt verloren“

SpVgg. Laatzen – Hamelner SV 10:10 (1:1/2:3/5:3/2:4).

Wieder einmal kassierten Hamelns Wasserballer in der letzten Sekunde einen Gegentreffer und mussten sich dadurch in Laatzen mit einem Remis zufrieden geben.
„Und täglich grüßt das Murmeltier“, gab HSV-Trainer Dietmar Müller nach dem Spiel zu Protokoll. Vor dem Spiel mussten die Hamelner einmal mehr umbauen. So fiel Stürmer Julian Schillig aus beruflichen Gründen gegen körperlich überlegende Gastgeber aus. Bei Laatzen wirkten mit Jonas Blume und Ingo Steckel zwei Aktive mit, die auch in der Bundesligareserve mitspielen und auch das eine oder andere Mal deren Bundesligateam vervollständigen. Der HSV legte los wie die Feuerwehr und ging bereits in der ersten Minute durch Daniel Funk in Front. Bis zur Halbzeitpause entwickelte sich ein starkes Spiel beider Mannschaften. Beim Pausenpfiff lagen die Rattenfänger weiter mit einem Treffer in Front. Im zweiten Durchgang drehten die Gastgeber die Begegnung und gingen mit 6:4 in Führung. Auch vor dem letzten Viertel lagen die HSVer weiter mit zwei Toren (6:8) zurück. In den letzten zwei Minuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Angriffe auf beiden Seiten wurden abgeblockt und 20 Sekunden vor Schluss gelang Jan-Philipp Grünert die 10:9-Führung für den HSV. In allerletzter Sekunden schlugen die Laatzener aber noch einmal zurück. „Wieder einmal haben wir durch unsere Cleverness einen Punkt verloren. Ich muss allen ein Lob aussprechen. Das war das härteste Spiel, was wir mit dieser jungen Truppe hatten. Unsere noch unerfahrenen Jungs wunderten sich oft, dass sie aus dem Center rausgedrängt wurden.
HSV Hameln: Chris Schlecker, Jens Liedtke, Finn Kristof Müller, Jan-Philip Grünert (2 Tore), Moritz Gierke, Daniel Funk (4), Adrian Beutner, Yanick Rose (4), Dieter Bogorinsky, Merlin Kleinert.