Volleyball

Hamelns Bezirksliga-Team lässt VSG keine Chance

TC-Zweitvertretung feiert Derby-Sieg gegen Wildcats-Reserve / Warchols Bezirksliga-Frauen in Barsinghausen erfolgreich

Bezirksliga Herren

TC Hameln - VSG Hannover V 3:1 (25:12, 25:16, 21:25, 25:14).

Im ersten Spiel gegen die fünfte Mannschaft der VSG Hannover konnte der TC sich nur selbst schlagen, weil der Gegner deutlich schwächer war. Umso ärgerliche ist ein unnötiger Satzverlust. Über weitere Strecken konnte Hameln das Spiel kontrollieren und serienweise über den Außenangreifer Christian Schnepper und den neuen Diagonalspieler punkten. Die ersten beiden Sätze hat der TC dadurch deutlich mit 13 und neun Punkten Differenz gewonnen. Im dritten Satz hat der Gegner weniger Fehler gemacht, aber der TC aus Hameln hat ihm geholfen wieder ins Spiel zu finden. Schlechte Annahmen, verschlagene Angaben und Nachlässigkeiten in der Abwehr- und Angriffssicherung führten zu einem Satzverlust. „Im vierten Satz hat unser Team wieder eine konzentrierte Leistung abgeliefert, die dem Gegner keine Chance ließ und uns das Spiel schnell nach Hause bringen ließ“, so das Fazit von TC-Trainer Miroslaw Warchol.

TC Hameln - TB Stöcken II 0:3 (18:25, 10:25, 19:25).

Gegen den Landesliga-Absteiger aus Stöcken fing der TC sehr unsicher an und man sah, dass die Jungen TCler noch sehr viel Respekt vor den starken Spielern des Gegners hatten. Die erfahrene Gastmannschaft aus Stöcken spielte sehr aufmerksam und neutralisierte die Hamelner Angreifer mit einem sehr guten Block. Nach einem 4:10-Rückstand konnten die Rot-Weißen aber wieder ins Spiel finden und im besten Spielabschnitt des Tages zu einem Ausgleich von 17:17 kommen. Danach schlichen sich einige einfache Fehler ins Hamelner Spiel ein und der Gegner konnte den Satz zu 18 gewinnen. Auch der zweite Satz brachte keine Verbesserung und fast fehlerlos spielende Gäste haben zu 10 ohne Gegenwehr gewonnen. Im dritten Satz hat die junge Truppe wieder auf Augenhöhe gespielt und über weite Strecken sehr gut mitgehalten. Die TCler Mittelangreifer Lars Kunze und Oliver Willumeit konnten mit sowohl dynamischen Angriffen als auch mit Gefühl gelegten Bällen regelmäßig punkten. Danach brachte jedoch die Gastmannschaft ihr Erfahrung wieder ins Spiel und mit gut durchdachten Aktionen beendeten sie den Satz und das Spiel. „Ein tolles Debüt hat an dem Tag der neuer Diagonalspieler Tobias Hamm absolviert. Er war nicht nur Hamelns sicherster Annahmespieler an dem Tag, sondern auch ein gefährlicher Angreifer und wenn das nötig war, auch ein präziser Zuspieler“, so TC Trainer Miroslaw Warchol zum neuen Mann.

Bezirksliga Frauen

TSV Barsinghausen - TC Hameln 1:3 (17:25, 23:25, 18:25, 14:25).

„Man kann eigentlich von diesem Spiel nur eins sagen: Wenn wir  ruhig und konsequent spielen, dann kann der Gegner nur reagieren und nicht viel gegen unsere guten Angriffsbälle unternehmen“, so TC-Coach Miroslaw Warchol. So lief es im ersten, dritten und vierten Satz für die Hamelner rund. Im zweiten Satz haben die Tcler dagegen sehr viele Bälle selbst verschlagen. Das hat die komplette Mannschaft aus der Fassung gebracht und alle warteten nur noch auf den Seitenwechsel. „In den Sätzen drei und vier haben wir wieder ein schönes Volleyball gezeigt und das Match sicher zu Ende gespielt“, berichtete ein zufriedener Trainer Miroslaw Warchol. Beim Stand von 17:12 machte Natalia Friesen sieben Angaben, bei denen der Gastgeber passen musste. Zum ersten Mal hat Carolin Geier als Mittelblockerin in der Mannschaft aus der Rattenfängerstadt mitgespielt. Sie sorgte sowohl für Sicherheit in der Abwehrformation als auch für Effektivität im Angriff.

Kreisliga Frauen

TC Hameln II - VSG Wildcats II: 3:1.

Das erste Saisonspiel der personell nur leicht veränderten zweiten Damenmannschaft bestätigte die zuletzt gute Vorbereitung und brachte der jungen Mannschaft ein schönes Erfolgserlebnis, von denen es in der Vorsaison kaum welche gab. Im Lokal-Derby gegen die VSG Wildcats gab es einen am Schluss ungefährdeten 3:1-Erfolg, bei dem es sich auszahlte, dass der TC das Spielsystem in der Vorbereitung wieder auf eine "konservativere" Variante mit Stellspiel über die Mitte und vorgezogener Position VI umgestellt hatten: So kam es nicht nur zu sichererem Stellspiel, sondern auch zu vielen guten Rettungsaktionen am Netz - auch wenn es hier wiederrum Optimierungsbedarf gibt. „Der Erfolg beruhte außerdem auf konzentrierten, guten Angaben - besonders Claire Bethmann ragte hier am Ende des ersten Satzes mit einer Aufschlagserie knallharter Angaben heraus - und einer insgesamt homogenen, guten Mannschaftsleistung“, so das Fazit des TC-Trainers Rainer Schams. „Nach dem Gewinn des ersten Satzes mit 25:20, den in aller erster Linie Claire sicherte, mussten wir den zweiten Satz, in dem Melissa Aubertin für Julia Blagojevic spielte, knapp 22:25 abgeben. Auch im dritten Satz, in dem wir mit Mihrican Ersan auf der 2. Stellposition spielten, sah es lange nicht nach einem Erfolg aus; am Ende sicherte aber Julia, gerade wieder eingewechselt, mit einem Ass doch noch den glücklichen 27:25-Satzgewinn“, so Trainer Schams weiter.
Der 4. Satz, in dem Hameln wieder zur Anfangsaufstellung zurückkehrte, war dann eine einzige Erfolgsgeschichte: 25:9 wurde hier den Wildcats die Krallen deutlich gestutzt, wobei aus Hamelner Sicht vor allem erfreulich war, dass die Mannschaft nach klarer Führung nicht nachließ und die Konzentration auch gegen den nachlassenden Gegner aufrecht erhielt.
Für den TC spielten: Mannschaftsführerin Svenja Teitge, Claire Bethmann, Vanessa Wehrhahn, Sa Nguyen, Mihrican Ersan, Melissa Aubertin, Julia Blagojevic und mit einem Kurzeinsatz Lisa Marie Mokros

TC Hameln II - SC Bad Münder II: 2:3.

Im zweiten Spiel des Tages musste die junge Mannschaft dann gegen den Absteiger aus der Bezirksklasse, den SC Bad Münder II, antreten. Die Münderanerinnen hatten die ersten beiden Saisonspiele zuvor 3:0 gewonnen; aber auch wegen der deutlichen körperlichen Vorteile der Gegnerinnen hatte das Team um Rainer Schams sich keine großen Chancen ausgerechnet, zumal schon das erste Spiel Kräfte gekostet hatte. Umso überraschender, dass die TCler Mädchen sich gleich zu Beginn nochmals steigern konnten und die Gegnerinnen, die anfangs fahrig und nervös wirkten, im ersten Satz mit 25:20 recht deutlich beherrschten. Als auch der 2. Satz, der erheblich umkämpfter war, da Bad Münder allmählich ins Spiel fand, knapp mit 25:23 gewonnen werden konnte, in dem es zum Kurzeinsatz der neuen Spielerin Merve Öktem kam, lag eine Überraschung in der Luft.
Allerdings machte sich im 3. Satz dann doch der Kräfteverschleiß bemerkbar, den Satz musste Hameln deutlich mit 12:25 abgeben. Im vierten Satz, in dem die kämpferische Einstellung wieder absolut stimmte, musste dann Mannschaftsführerin Svenja, bis dahin ein Vorbild an Einsatz und Effizienz, mit Wadenkrämpfen passen. Weil Svenja nicht gleichwertig zu ersetzen war, ging letztlich auch dieser Satz 25:16 an Bad Münder. Für den Tie-Break rissen sich die Mädchen aus der Rattenfängerstadt dann aber noch einmal zusammen, glaubten an ihre Chance und gingen bis zum Seitenwechsel mit 8:5 in Führung. Die Führung hielt auch nach dem Seitenwechsel stand, bevor dann zwei Aufstellungsfehler und zwei Missverständnisse der Mannschaft - die Konzentration ließ merkabr nach - dann doch den eigentlich verdienten Lohn kosteten. „Dennoch sollten die Mädchen nicht traurig sein. Sie waren den Bad Münderinnen absolut gleichwertig und hatten sie am Rand der Niederlage. Wichtiger noch: Sie wissen jetzt, dass sie gegen alle Mannschaften mithalten können, sofern die mannschaftliche Geschlossenheit und der kämpferische Einsatz so gut sind wie in diesem Spiel,“ zog Rainer Schams ein durchaus positives Fazit.
Für den TC spielten: Svenja Teitge, Claire Bethmann, Vanessa Wehrhahn, Sa Nguyen, Mihrican Ersan, Melissa Aubertin, Julia Blagojevic und Merve Öktem.

Bezirksklasse Herren

TC Hameln II - Giesen V 0:3 (20:25/05:25/16:25).

Das Spiel gegen die wohl leistungsstärkste Mannschaft der Kreisliga begann ziemlich vielversprechend. Schon nach kurzer Zeit führte der TC mit acht Punkten Unterschied. Vor allem der Mittelblock um Arne Bodenstab fischte jeden Ball des Gegners am Netz ab. Am Ende des ersten Satzes standen dann aber doch zu viele Unkonzentriertheiten im Weg, sodass Giesen am Ende als Sieger feststand. Der zweite Satz war dann bereits nach kurzer Zeit erledigt. Ohne wirkliche Gegenwehr ging dieser ebenfalls an Giesen. Im dritten Satz hatte sich die Mannschaft dann wieder im Griff und konnte die Partie lange Zeit offenhalten. Als Giesen dann aber in die 20-Punkte-Marke knackte, war das Spiel gelaufen. „Am Ende hat das Team gegen eine hochkarätig besetzte Mannschaft lange Zeit mitgehalten. Mehr war an diesem Tag nur im ersten Satz drin“ lautete das Fazit von TC-Trainer Alex Rienermann.

Männliche Jugend U14 (Jahrg.1999 und jünger)

TC Hameln - FC Herta 2:0 (25:12/25:20)
TC Hameln - RSV Achtum 2:0 (25:8/25:12)
TC Hameln - Giesen I 1:2 (18:25/29:27/09:15)

„Am Ende des Spieltages kann man der Mannschaft nur ein großes Kompliment machen. Die Spiele gegen Herta und Achtum wurden souverän gewonnen“, zog TC-Coach Miroslaw Warchol ein positives Fazit. Vor allem Sebastian Korzeczek und Yannis Elmers konnten immer wieder wichtige Punkte einfahren und wurden dabei unterstützt von Ben Schaper und Niels Merkl. Von der Bank unterstützen Oliver und Enrico mit ihren Einsatzzeiten das Team ebenfalls und erbrachten ebenso eine mehr als ordentliche Leistung. „Gegen den Favoriten Giesen stand ein echter Krimi am Turnierende. In ständig wechselnden Führungen musste sich unser Team nur ganz knapp geschlagen geben“, berichtete Warchol weiter.

Weibl. Jugend U14 (Jahrg.1999 und jünger).

TC Hameln - MTV Fürstenberg 2:0
TC Hameln - TSV Giesen 2:0
TC Hameln - SVE Afferde 0:2

Am ersten Spieltag der Bezirksliga Süd haben sich die TC-Mädels sehr gut präsentiert und zwei von drei Spielen gewonnen. Starke Angaben von Kethy Neubauer und Vanessa Nofz sowie gute Aktionen am Netz von Kristina Corak und Vanessa Tasler waren der Schlüssel zum Erfolg.