17.12.2012 19:36

Volleyball


3:2-Sieg: TC-Volleyballer gelingt gegen Hannover Revanche

…und Geschenk für „Geburtstagskind“ Warchol / Hamelns Trainer happy: „Volleyball auf höchstem Niveau“

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TC Hameln – VG Münch./Hagenburg 2:3 (25:21, 23:25, 22:25, 27:25, 14:16)
TC Hameln – GfL Hannover II 3:2  (15:25, 25:22, 25:23, 19:25, 15:13)


Ihre „englische Woche“ (vier Spiele innerhalb von sieben Tagen) haben die Landesliga-Volleyballer des TC Hameln mit einem 3:2-Sieg gegen den GfL Hannover II gekrönt – und sich somit für die 1:3-Niederlage in der Hinrunde revanchiert.

Der Spieltag begann jedoch mit einer sehr spannenden Partie gegen VG Münchehagen. Die Gäste gehören zu den Top-Teams der Liga und das bestätigten sie auch an diesem Spieltag. Den ersten Satz begannen die Hamelner sehr stark und konnten sich auf drei bis vier Punkte absetzen, die der TC bis zum Satzende hielt (25:21). Im Zweiten haben sich die Gäste deutlich gesteigert. „Unsere Jungs haben weiter auf hohem Niveau gespielt, aber der Gegner konnte besser verteidigen und erfolgreich kontern“, analysierte TC-Coach Miroslaw Warchol. Beim Stand von 18:12 schien der Satz entschieden zu sein, aber die Jungen TC-er resignierten nicht und haben den Kampf wieder aufgenommen.  Die  vordere Reihe - Fabian Wolf, Yann Wildt und Tobias Hamm - hat sehr gut geblockt und wurde effektiv durch Zuspieler Kevin Bethmann eingesetzt. Beim Stand 23:24 wurde ein technischer Fehler abgepfiffen und somit stand es 1:1 nach Sätzen.
Der dritte Satz verlief ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich auf mehr als zwei Punkten absetzen. Beim Stand 19:19 haben die Gäste ihre ganze Erfahrung gezeigt und obwohl die Gastgeber weiter druckvoll und durchdacht spielten, konnten sie sehr gut funktionierende Abwehr den Gegner nicht bezwingen. Der Satz ging an Münchehagen zu 22.
Ein ähnliches Bild im vierten Satz: „Nur am Ende waren wir diejenigen, die den besseren Abschluss machten und gewannen 27:25“, so Warchol, der zwei Teams auf hohem Niveau beobachtete: „Keine von den beiden Mannschaften hat in diesem Satz ihre Schwächen gezeigt. Im Gegenteil. Beide haben auf sehr hohem Niveau und in schnellem Tempo gespielt. Die Stimmung in der Halle war grandios und das zahlreiche Publikum hat uns mit der tollen Unterstützung beflügelt. Ein toller Kampf der kompletten Mannschaft wurde belohnt.“

Das bedeutete, dass der Tie-Break entscheiden sollte. „Doch leider sind unsere Chancen schnell gesunken. Die Gäste spielten fehlerlos und obwohl unsere junge Mannschaft alles versuchte, waren die Gegner immer schneller oder genauer. Beim Stand 3:11 passierte das, was man eigentlich sehr selten im Tie-Break auf diesem Niveau erlebt. Locker und bravurös spielten wir alle Aktionen durch und wurden auf einmal für alle Aktionen belohnt. Der eingewechselte Zuspieler Simon Schams setzte optimal unsere Angreifer ein und verwirrte ein wenig die gegnerische Mannschaft. Die Halle kochte und unser siebter Spieler, das Publikum, bejubelte jede Aktion von uns im Stehen. Es passierte ein Wunder und wir glichen aus. Also 14:14. Die letzten zwei Bälle in diesem Spiel gehörten leider den Gästen und sie gewannen zu 14“, berichtete Warchol vom abwechslungsreichen Tie-Break.

„Wir waren einerseits traurig, wie das immer ist, wenn man nach einem Tie-Break verliert, aber anderseits sehr glücklich, weil alle wussten, dass wir alles gegeben haben und mit unserer Leistung sehr zufrieden waren“, erklärte Warchol, der danach zu seinem Ehrentag beschenkt wurde. Es folgte ein Happy Birthday von der Mannschaft für den Trainer, der an dem Tag seinen Geburtstag hatte, eine Torte mit dem Mannschaftsfoto und eine „Party“ auf dem Spielfeld.

Im Anschluss stand GfL Hannover als Gegner auf dem Programm und die Rechnung war noch offen nach der knappen 1:3-Niederlage in der Hinrunde.
Obwohl der Turnclub in dieses Spiel voll motiviert gehen wollten und den unglücklich verlorenen Tie-Break vergessen wollten, wirkte Hamelns Mannschaft im ersten Satz noch geknickt. Dazu kam noch die Verletzung von Lars Kunze (Mittelblock) im Tie-Break. Warchol musste die Mannschaft neu aufstellen. Fabian Wolf und Yann Wildt spielten über die Mitte. Als neuer Außenangreifer kam Moritz Krause und Dominik Meux als Diagonalspieler.

Gfl Hannover schoss sich schnell warm und die TC-Volleyballer waren noch nicht voll bei der Sache. In der Pause haben sie dem Gegner jedoch den Kampf angesagt und ihr Vorhaben schnell in die Tat umgesetzt. Die Sätze zwei und drei gingen an die Rot-Weißen zu 22 und 23. „Bemerkenswert ist, wie unsere junge Truppe wieder den Kopf frei bekommen hat und gegen die viel erfahrenere Truppe aus Hannover die ganze Zeit auf Augenhöhe kämpfte. Unsere beiden Steller haben ihre Arbeit sehr gut gemacht und die Spielregie verantwortungsvoll übernommen“, freute sich Hamelns Coach.

„Im vierten Satz behielten nochmal die Hannoveraner den kühlen Kopf und man hat gemerkt, dass das für uns schon der neunte Satz ist. Die Konzentration ließ nach und beim Stand 18:18 konnten wir fünft Aufschläge des Gegners nicht genau annehmen, um einen Angriff vorzubereiten. Wir verloren zu 19.“
Also musste zum zweiten Mal an dem Tag der Tie-Break die Entscheidung bringen. Die  junge TC-Truppe war gar nicht beeindruckt und spielte den Tie-Break gleich von Anfang an voll professionell. Nach 8:6 und 13:10 gewannen die Hausherren mit 15:13 und führten den Siegertanz aus.

Weiter spielten:


Die Damen des TC Hameln mussten in der Bezirksklasse zwei 0:3-Niederlagen einstecken:

TC Hameln – FC Herta Lütgenade 0:3 (23:25, 23:25, 17:25)
TC Hameln - TSV Hamelspringe – 0:3 (21:25, 11:25:, 24:26)

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