17.11.2017 09:43

Wasserball


Das Tor bleibt in der Familie: Igor Golubkov übergibt an Sohnemann

19-jähriges Talent Boris Golubkov übernimmt / Knippertz: „Wir können stolz sein, dass er sich für Hameln entschieden hat“
Boris Golubkov Wasserball Torwart Keeper Hamelner Schwimmverein AWesA
Boris Golubkov hütet ab sofort das Tor des HSV.
Wasserballwart Daniel Funk hat für die neue Saison im Wasserball die Grundsteine gelegt. Die in die Oberliga aufgestiegenen Herren bekommen seit langer Zeit wieder einen Unterbau. Im Bezirk Hannover, in der untersten Klasse, wird eine Mannschaft gemeldet, die als SV Hameln II an den Start gehen wird. Hier sollen die Jugendspieler, die Überhangspieler der OL und ehemalige Aktive ihre Kunst zeigen. Daniel Funk freut sich, dass er einige Spieler reaktiven konnte. Dies sind u. a. Gordon Gattermann und Paul Brune, der in Magdeburg wohnt, hier aber wieder ins Wasser steigen möchte. Diese „Oldies" sollen die Jugend an die Oberliga heranführen. Daniel Funk hat zusammen  mit Trainer Knippertz aber einen weiteren Coup gelandet. Der Ligatorwart Igor Golubkov will kürzer treten - was liegt da näher, als das, was der HSV beim Torwartspiel schon einmal machte. Wie Dietmar Müller übergibt Golubkov die Kappe nun an seinen Sohn.

Dass auf den HSV in der kommenden Oberligasaison mit den Reserveteams von Hildesheim, Laatzen und Waspo drei richtige Brocken warten, dass die Hamelner nun gegen ehemalige Bundesligaspieler wie den Ex-Nationalspieler und Europameister Dirk Schütze spielen dürfen, haben sie vor allem dem stark aufspielenden Torwart aus der vergangenen Saison zu verdanken. Igor Golubkov, der 1,90m lange Hühne, wird  nun die rote Torwartkappe mit der Nummer eins an seinen gleichlangen Sohnemann Boris übergeben und sich dann in der zweiten HSV Mannschaft einbringen, um sich für den Fall der Fälle fit zu halten.

Boris Golubkov, der 19 Jahre alte Student von der Bielefelder Universität, ist für das Hamelner Team schon lange kein Unbekannter mehr. In den letzten drei Jahren schaute er regelmäßig seinem Vater bei den Spielen zu, knüpfte Freundschaften in der Mannschaft, nahm am Training teil und fuhr mit zu Saisonvorbereitungs- und Abschlussturnieren und durfte da mit einer Sonderspielerlaubnis zeigen, was in ihm steckt. Boris hat in seinem jungen Alter zudem schon viel Erfahrung auf seinem Buckel. Mit dem SC Herford spielte er damals zusammen mit Trainer Knippertz drei Jahre im selben Team und schaffte sogar den Aufstieg in die NRW-Landesliga.

„Steffen hat damals einen überragenden Wasserball mit mir zusammen gespielt. Als er mich nach Hameln lotsen wollte, musste ich nicht lange überlegen. Ich war überzeugt, dass er mich weiterbringen kann”, so Boris zum Wechsel. Sein persönliches Ziel ist dabei natürlich, den Kasten so gut wie möglich sauber zu halten und im Kampf um den Klassenerhalt seinen Anteil beizusteuern.

Trainer Knippertz freut sich über das neue Talent: „Boris hat mit seinen langen Armen extrem viel Potenzial im Tor und passt altersmäßig super in unser junges Team. Wir können stolz sein, dass er sich für Hameln entschieden hat. Er wird uns in den nächsten Jahren enorm weiterhelfen.“
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