Schwimmen

Gemici nicht zu stoppen: Fünf Medaillen in Braunschweig

HSV-Nachwuchstalent schwimmt beim Weihnachtsfest fünf persönliche Bestzeiten / Ihr Bruder Marco und Busch waren in Bremen am Start
Die 10-jährige Alena Gemici vom Hamelner Schwimmverein ist einfach nicht zu stoppen. Bei der international besetzten Weihnachtsgala in Braunschweig sprang Gemici fünfmal ins Becken, holte sich fünfmal Edelmetall vom Siegertreppchen ab und schwamm fünfmal neue persönliche Bestzeiten auf der 50 Meter-Bahn. Ihr Wochenende startete Gemici mit der schwersten Strecke über 400 Meter-Lagen. Auf der 50 Meter langen Bahn war sie diese Distanz bisher noch nicht geschwommen. Aber das störte sie nicht wirklich, sie holte sich Silber in 6:27,89 Minuten hinter der Oldenburgerin Carlotta Ingenerf, die einen neuen Landesjahrgangsrekord aufstellte. Über die halbe Distanz, nämlich 200 Meter Lagen holte sich Gemici ebenfalls Silber in 3:01,27 Minuten, sowie auch über 100 Meter Rücken in 1:23,32 Minuten. Der Paukenschlag kam dann über die 100 Meter Freistil. Nach 1:13,99 Minute beendete sie das Rennen und holte sich damit Gold vor der starken Konkurrenz aus ganz Deutschland. Erst vor drei Wochen hatte sie diese Wahnsinnszeit erstmalig auf der Kurzbahn geschwommen und bestätigte diese nun sogleich auf der langen Bahn. Ihre fünfte Medaille, dieses Mal war es Bronze, holte sie sich über die 400 Meter Freistil in 5.45,29 Minuten ab. Die Auswahlmannschaft des Bezirks Hannover setzt nun am kommenden Wochenende auch voll auf Gemici und hofft, dass sie für den Bezirk wertvolle Punkte im Kampf um den LandesTeamcup sammeln wird. Ihr14jährige Bruder Marco und ihre Vereinskameradin Annika Busch hatten sich für die Teilnahme am internationalen Winter-Meeting in Bremen entschlossen und kämpften dort ebenfalls erfolgreich um gute Platzierungen und neue Bestzeiten. Buschs Highlight war der vierte Platz über 50 Meter Freistil in 0:35,78 Minuten gewesen und auch Gemicis beste Platzierung war ein vierter Platz über 100 Meter Schmetterling in 1:13,32 Minuten. Insgesamt sprangen beide 14 Mal ins kühle Nass und durften sich am Ende des Wochenendes über 12 neue persönliche Bestzeiten freuen. Damit ist die Marschrichtung für das Jahr 2017 schon jetzt klar vorgegeben.