LGW-Fraktion zu Jahresbeginn direkt hellwach

Suhr überspringt erstmals Sechs-Meter-Marke

Auch für die Zehnkämpfer der LGW-Fraktion ist der Jahresauftakt gelungen. „Für Justus Suhr (U18) und Florian Tschense (U20) sollte der Wettkampf erste Aufschlüsse geben, inwieweit das Mehrkampftraining fruchtet und Zubringerwerte für die weitere Trainingsplanung liefert“, schilderte LGW-Trainer Uwe Beerberg.

Justus ging über die 60m Hürden an den Start. „Die Startphase hat er etwas verschlafen und nach der Hürdenüberquerung setzte er das Nachziehbein nicht optimal ein“, betonte der Trainer. Dieser Fehler summierte sich und so verpasste es Justus, eine neue persönliche Bestleistung aufzustellen. In 9,18sek. wurde er Sechster. Besser lief es im Weitsprung. Hier knackte Justus erstmals die Sechs-Meter-Marke. Es gelang ihm eine gute Serie und mit 6,27m verbesserte er sich gegenüber dem Vorjahr um 50cm - und wurde in einem starken Teilnehmerfeld Vierter.

Im Stabhochsprung probierten beide erstmals härtere Stäbe aus. „Justus kam damit schon ganz gut zurecht. Mit übersprungenen 3,50m konnte er zufrieden sein. Florian hatte damit zu kämpfen, sich mental auf den Stab einzulassen. Da war noch zu viel Kopfkino dabei. So musste er sich mit 3,30m begnügen“, schilderte Beerberg. Besser lief es für Florian über die 60m Hürden. „Das war sein erster Start in der neuen Altersklasse U20 - verbunden mit neuen Hürdenabständen und einer höheren Hürde als noch im Vorjahr. Dafür war es ein gelungener Lauf“, so der Trainer. In 9,72sek. kam er als Sechster ins Ziel.

Bei der weiblichen U18 ging Edda Meyer an den Start. „Edda hat noch sehr viel Respekt vor den Hürden. Die ersten drei meisterte sie gut, doch dann ging es an der vierten Hürde leider nicht weiter für sie. Im Weitsprung passte der Anlauf noch nicht - geschuldet aber auch der Tatsache, dass sie bisher erst wenige Male den vollen Anlauf im Training ausprobieren konnte. So blieb sie im Vorkampf ohne gültigen Versuch“, berichtete Beerberg vom Abschneiden seines Schützlings. Etwas besser lief es bei Tahmi Meier über die 60m ohne Hürden. In 9,19sek. kam sie ins Ziel, konnte sich aber nicht für die Finals qualifizieren. Im Weitsprung landete Tahmi mit 4,35m im Mittelfeld. Aus Krankheits- und Verletzungsgründen waren Katharina Meyer und Laura Bocian nicht in der Lage, an den Start zu gehen.

In der Altersklasse U20 überzeugte Lotta Werner über 60m und 200m. Laut Beerberg arbeite die Weit- und Dreispringerin noch an der Schnelligkeit. Über 60m wurde sie in 8,11sek. Siebte (Vorlauf Zweite in 8,10sek.), über 200m gewann sie ihren Zeitlauf in guten 26,70sek. und wurde Siebte. Annika Henschel startete zudem im Weitsprung und kam mit 4,66m auf Platz zwölf von 20 Teilnehmern.