Handballspielfest der Emmerthaler Grundschulen großer Erfolg

Nach dem Erfolg im Weltmeisterjahr 2007 hatten sich die Handballabteilung der TSG Emmerthal und die Emmerthaler Grundschulen dafür ausgesprochen, auch 2009 wieder ein Handballspielfest zu veranstalten. Es gab die zweite Auflage des Handballspielfestes, an dem die Grundschulen Kirchohsen, Börry, Grohnde und Amelgatzen teilgenommen haben. Und es war wieder ein Spielfest, wie es in Niedersachsen kein zweites dieser Art geben dürfte. Über 380 Erst- bis Vierklässler in 57(!) Mannschaften hatten fünf Stunden lang die Kirchohsener Doppelsporthalle fest in der Hand.
Bevor es aber zur großen Abschlussveranstaltung, dem Handballspielfest, kam, gab es viel vorzubereiten. So waren die Vereinstrainer Volker Brodhage, Burkhard Beims, Ulf Severin und Walter Wöhler drei Wochen im Einsatz, um in allen Grundschulen und in jeder Klasse den Sportunterricht mit zu gestalten. Hier wurde jeder Klasse zwei Mal ein Besuch abgestattet, in einigen Klassen waren die Vereinstrainer sogar drei Mal vor Ort. „Und immer haben die Kinder sich gefreut, wenn sie aufgetaucht sind“, so TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera. Unterstützt wurden die Trainer von Sportlehrer Egbert Dahlbock, der die Grundschule in Börry betreute. Jugendwart Jürgen Zeddies war für die Spielpläne verantwortlich. „Da jede Klasse aus mehreren Mannschaften bestand, war es gar nicht so einfach, so viele Tiernamen und Tiergruppen zu finden“, erinnert sich Kutschera. Auch der stellvertretende Spartenleiter Dennis Karjetta hatte vor dem Spielfest alle Hände zu tun. Er war für die Urkunden zuständig. Jedes Kind bekam am Ende des Spielfestes seine persönliche Urkunde mit Namen. Die Sparkasse Weserbergland konnte als Sponsor für die Schul- und Vereinsveranstaltung gewonnen werden. So wurde in beiden Hallen je eine Hüpfburg aufgestellt, in denen sich die Schüler austobten. 20 Helferinnen und Helfer der Handballabteilung, viele Eltern der Grundschulklassen und die Lehrer sorgten an diesem Tag für einen reibungslosen Ablauf des Spielfestes. Die Doppelhalle war in vier Spielfelder und zwei „Spielplätze“ mit Hüpfburgen und Spielgeräten aufgeteilt. Für die zahlreich erschienen Eltern, die ihre Sprösslinge beim Handball zuschauen wollten, gab es eine Cafeteria, wo sie sich nach dem Anfeuern ihrer Kinder und Mannschaften stärken konnten. Gespielt wurde in der Spielform 4+1 auf dem Querfeld. Weil sich die Teams aus Mädchen und Jungen zusammensetzten, wurde auch gleichzeitig das Miteinander auf dem Spielfest der beiden Geschlechter in den Vordergrund gestellt. Und das, was viele der Erst- bis Viertklässler unter den Augen der Lehrer, Eltern und Vereinstrainer zeigten, war schon richtig gut. Hier hat es sich gelohnt, dass an diesem Tag Schreibblock und Stift gegen Handball und Sportsachen getauscht wurden. Unter dem Motto: „Raus aus der Klasse, rein in die Sporthalle!“ Und am Ende gab es nur Sieger. Wie bei Spielfesten üblich, stand auch hier der Spaß und das Spiel im Vordergrund und nicht das Gewinnen und die Tore. Kutschera: „Der Dank der Handballabteilung der TSG Emmerthal geht natürlich an die Mädchen und Jungen der vier Grundschulen, dass sie alle mit viel Ehrgeiz und Spaß dabei waren. Natürlich haben die Schulen durch ihre Zusage es wieder ermöglicht, dass die Handballabteilung als solches Event dieser Größenordnung organisieren konnte. Ein großes Lob an die Grundschulen, die alles ermöglicht haben. Hier ist die Betreuung der Kinder durch die Lehrkräfte und Eltern zu Erwähnen, dann die Logistik, dass die Schüler/innen mit Bussen nach Kirchohsen fahren konnten und auch anschließend wieder zurück auf die Dörfer und die Mitgestaltung des Sportunterrichtes mit den einzelnen Sportlehrern der Klassen.“