Regionsoberliga Damen

„Abwehrschlacht“ - TSG feiert Derby-Sieg

Schrader nach 14:12-Erfolg: „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ / Felchner: „Haben uns zu viele Fehlwürfe geleistet“

HSG Lügde-Bad Pyrmont - TSG Emmerthal 12:14 (5:10).

Die TSG Emmerthal hat das Derby nach einer „Abwehrschlacht“ in der Pyrmonter Sporthalle mit 14:12 für sich entschieden. Somit ist die Loncovic-Sieben in den Monat November mit einem Erfolgserlebnis gestartet und hat zwei wichtige Punkte geholt. In der Tabelle verbesserten sich die TSG-Damen nun leicht aufwärts, doch weiterhin sind sie in der unteren Hälfte zu finden. Emmerthals Sprecherin Carmen Schrader:„Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.“ Zwar gab es im Kreis-Duell nicht viele Tore an der Südstraße zu sehen, da zwei starke Abwehrreihen mit gut aufgelegten Torhüterinnen es beiden Mannschaften schwer machten, den Ball im Tor unterzubringen. Doch am Ende hatten die Emmerthalerinnen das bessere Ende für sich.

Emmerthal fand besser in die Partie

Die Gäste kamen in der gut besuchten Sporthalle zunächst besser aus den Startlöchern. Zwar egalisierten die Gastgeberinnen die frühe 4:2-Führung der TSG-Damen beim 5:5, in der Folge blieben die Emmerthalerinnen, die sich gut auf ihre 5:1-Defensive im Zusammenspiel mit Torhüterin Janina Schaper verlassen konnten, spielbestimmend. „Wir standen hinten gut und kamen so in die Konter. Das haben wir genutzt“, erklärte Schrader die Fünf-Tore-Führung ihres Teams zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel dominierte keine von beiden Mannschaften die Partie. Mit Anpfiff standen dort zwei aggressive Deckungsreihen, die die jeweiligen Angreiferinnen von nun an noch massiver Druck setzten. Am Ende standen zwei Punkte auf der Habenseite der Emmerthalerinnen, die in die nun folgende Spielpause mit einem Erfolgserlebnis gehen. „Wir müssen hart arbeiten, denn mit dem SV Wacker Osterwald wartet auf uns danach ein unbekannter sehr ernstzunehmender Gegner“, verspricht Schrader fleißige TSG-Damen in den kommenden 14 Tagen. Auf der anderen Seite zeigte sich HSG-Sprecherin Carolin Felchner enttäuscht: „Wir haben uns zu viele Fehlwürfe geleistet.“ Für Pyrmonts Verena Heinrich war das Derby verletzungsbedingt vorzeitig beendet. Auch Daniala Hänning hatte mit Schulterproblemen zu kämpfen. 
HSG Lügde-Bad Pyrmont: A. Behde (4), Y. Rudolph (3), A. Fasse (1), H. Kräft (2), D. Hänning (1), V. Heinrich (1).
TSG Emmerthal: Ann-Kathrin Gerjets (1), Jennifer Krannich, Sarah Lieber (5), Neele Niemeyer (1), Gina Rath (1), Sina Reiter (4), Carmen Schrader (2), Angela Steinwedel, Tina Tegtmeyer.