25.01.2016 12:53

Regionsoberliga Damen


Spitzenreiter! ho-handball stolpert und Emmerthal jubelt!

Schrader: „Ich bin stolz auf die Leistung der Mannschaft“ / Wiebusch: „29 Gegentore haben wir schon lange nicht mehr kassiert“

Emmerthals Gina Rath steuerte vier Treffer zum Sieg gegen Exten-Rinteln bei.
TSG Emmerthal – HSG Exten-Rinteln 25:14 (10:04).
Die Handballerinnen der TSG Emmerthal belohnten sich am Wochenende selbst: Nach ihrem zwölften Saisonsieg übernahmen sie die Tabellenführung in der Regionsoberliga. Das Team von Trainer Loncoviv bezwang am Samstagabend den ehemaligen Tabellen-Vierten, HSG Exten-Rinteln, mit 25:14 (10:4). Die HSG ist dadurch einen Platz abgerutscht. „Das war wirklich stark von den Mädels. Ich bin vollkommen zufrieden“, sagte Emmerthals Sprecherin Carmen Schrader am Tag nach der Partie. Ganz so euphorisch, wie es nach der Partie zuging, fing das Spiel aber nicht an. Nach 15 gespielten Minuten stand es lediglich 3:1. Doch dann kamen die Gastgeberinnen besser ins Spiel und zogen über 6:2 zum Halbzeitstand von 10:4 davon. Vor den Augen einer gut besuchten Halle dominierten die TSG-Damen dann vor allem den zweiten Durchgang. Stationen waren 12:5 und 14:7. Rinteln versuchte in dieser Phase einiges, doch Loncovics Schützlinge zogen über einen 4:0-Lauf vorentscheidend auf 19:11 davon.  Die Emmerthalerinnen besiegten die HSG Exten-Rinteln am Ende eindeutig mit 25:14 und erklimmten so die Tabellenspitze. „Ich muss aber auch Rinteln ein Kompliment machen. Sie haben super gefightet und waren hervorragend auf unser Team eingestellt. Wir sind zu Beginn nicht richtig ins Spiel gekommen“, erläuterte Schrader abschließend. Nun heißt es für die TSG: trainieren! Denn am Valentinstag kommt es zum großen Showdown! Da reist ho-handball zum wegweisenden Spitzenspiel an die Emmer.
TSG Emmerthal: Janina Schaper (Tor), Jana Brodhage (4), Lara Kraus, Fiona Latzel (2), Sarah Lieber (2), Neele Niemeyer (3), Gina Rath (4), Sina Reiter (1), Svenja Schaper, Angela Steinwedel (3), Tina Tegtmeyer (2), Nadine Thormann (2), Svea Wienke (2).

SG Ost Himstedt-Bettrum – ho-handball 29:27 (12:14).
Die ho-Damen mussten im ersten Spiel im neuen Jahr eine Niederlage hinnehmen und rutschten damit hinter die TSG Emmerthal auf den zweiten Tabellenplatz. Die Partie gegen die heimstarken Himstedterinnen verlief zunächst ausgeglichen über ein 3:3 und 7:7. Darauf folgte eine überlegende Phase des ho-Teams, das sich über 10:7 und 12:8 auf einen 14:9-Zwischenstand absetzte. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich zurück ins Spiel, sodass die Mannschaft aus Hessisch Oldendorf letztlich mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause ging. Nach der Halbzeit nahm die Spielgemeinschaft Himstedt-Bettrum ihren Aufschwung mit. So glichen sie zunächst zum 15:15 aus, bevor sie schließlich die Führung übernahmen. Beim Stand von 22:19 gelang den Hausherrinnen erstmals eine Drei-Tore-Führung. Zwar kämpften sich die ho-Damen noch einmal auf 23:24 heran, konnten das Spiel aber nicht mehr drehen, sodass die SG Ost schließlich als Sieger vom Platz ging. „Heute hatten wir über das gesamte Spiel eine mangelhafte Chancenverwertung und unsere Abwehr stand nicht so sicher wie gewohnt - 29 Gegentore haben wir schon lange nicht mehr kassiert. Darüber hinaus haben wir uns von einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen zu sehr beeinflussen lassen, anstatt uns auf unser Spiel zu konzentrieren“, sah ho-Sprecherin Maren Wiebusch nach dem Spiel ein, dass mit der abgelieferten Leistung kein Sieg möglich war.
ho-handball: Maren Wiebusch (7), Anna Völkel (5), Christin Heinmann (4/1), Fredericke Placke (3), Carina Liepelt (3/1), Cindy Keller (2), Maike Peters (1/1), Albulena Aliu, Nicole Komainda, Annika Merten (je 1).

TuS GW Himmelsthür – HSG Lügde-Pyrmont 18:17 (10:11).
Bei der HSG war mal wieder personeller Notstand. Zum Auswärtsspiel in Himmelthür fehlten Frederike Mund (Kursfahrt), Saskia König und Carolin Felchner (beide krank). Zwei weitere Spielerinnen waren durch Erkältungskrankheiten nicht vollständig belastbar. „Ich selber bin auch durch einen Virusinfektion ausgefallen, sodass Danila Hänning wieder als Spielertrainerin fungieren musste“, bedauerte „LüPy“-Coach Wilfried Willeke. Nach einem verpassten Beginn und einem 1:4-Rückstand fingen sich die Gäste und erspielten sich nach dem 5:5-Ausgleich (12.) eine knappe Halbzeitführung. „Es war eine hektische und von vielen Fehlern geprägte Partie – auf beiden Seiten“, so Willeke: „Vom Gegner aus Himmelsthür wurde im Laufe des Spiels mit immer größerer Härte agiert, die von den Schiedsrichtern leider nicht geahndet wurde.“ In der zweiten Halbzeit war das Spiel bis zum 15:15 ausgeglichen. Danach hat sich Himmelsthür auf 17:15 abgesetzt. „Beim Stand von 17:18 sind wir dann kurz vor Schluss nochmal in Ballbesitz gekommen, konnten aber leider kein Tor mehr erzielen. Sechs Tore in der zweiten Halbzeit sprechen beim zweitebsten Angriff der Liga für sich. Wir haben sehr viele Chancen und unter anderem wieder vier Siebenmeter vergeben. Von daher wurden wir am Ende für unsere kämpferische Leistung nicht belohnt, haben aber auch spielerisch und von der Chancenauswertung nicht überzeugt. Wir werden jetzt den Blick nach vorne richten und uns auf das Auswärtsspiel in Stadtoldendorf vorbereiten, um dort besser abzuschneiden“, resümierte Willeke abschließend.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Ann-Michelle Fasse (1), Verena Heinrich (2), Yvonne Rudolph (4), Alica Heinrich (2), Daniela Hänning (3).

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