Regionsoberliga Damen

ho-handball und Emmerthal dominieren gleichauf die Liga

„LüPy“ ärgert die Baxmannstädterinnen jedoch lange / Himmelsthür verliert dagegen deutlich gegen die TSG HSG Lügde-Bad Pyrmont – ho-handball 17:21 (8:13).
Die ho-Damen trafen in der Sporthalle am Ramberg wie erwartet auf eine kampfstarke Pyrmonter Mannschaft. Die Gäste aus Hessisch Oldendorf kamen zwar besser ins Spiel und setzten sich insbesondere durch schnelle Tempogegenstöße über 5:2 auf 8:4 ab, doch die Spielgemeinschaft aus der Kurstadt ließ die Köpfe nicht hängen und kam nach einem Siebenmeter-Treffer durch Daniela Hänning auf 8:10 heran. Das ho-Team nahm sich noch einmal zusammen, um die Führung zur Pause ausbauen. Dies gelang und so ging es beim Stand von 13:8 zugungsten der Gäste in die Kabinen. „Die drei Tore, die ho-handball in dieser Phase geworfen hat, haben am Ende das Spiel entscheiden“, wusste HSG-Coach Wilfried Willeke, der sich mit seiner Sieben dennoch viel vorgenommen hatte. Und das merkte man seinem Team an: Nach der Pause starteten die Gastgeberinnen deutlich besser in die zweite Halbzeit und kamen den favorisierten ho-Damen beim Stand von 13:14 gefährlich nahe. Die Gäste wollten den Sieg aber unbedingt mit nach Hause nehmen, agierten in der Deckung wieder stärker und konnten so erneut eine fünf-Tore-Führung (18:13) ausbauen. Diesen Vorsprung holten die Lügder Damen nicht mehr auf und so ging das ho-Team aus einem fairen und spannenden Derby verdient als Sieger vom Platz. „Das Pyrmonter Team hat uns heute einiges abverlangt, besonders im Angriff haben sie über weiter Strecken sehr clever gespielt. Der mannschaftliche Zusammenhalt und großer Kampfgeist haben uns aber wieder einmal dabei geholfen, die Punkte einzufahren“, freut sich ho-Coach Völkel über den Sieg. Auch „LüPy"-Coach Wilfried Willeke zog ein positives Fazit: „Da wir vier Ausfälle  zu verkraften hatten, waren wir mit dem Spiel und der kämpferischen Einstellung sehr zufrieden. Diesmal haben wir uns beim Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um sieben Tore verbessert. Wir freuen uns schon auf das Rückspiel und wollen uns dann dort noch besser präsentieren."
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Kräft Henrike (4), Saskia König (2), Frederike Mund (1), Behde Astrid (1), Rudolph Yvonne (3), Hänning Daniela (2), Heinrich Verena (3), Heinrich Alica (1).
ho-handball: Yvonne Jilg, Tina Korzus (beide Tor), Maren Wiebusch (7), Christin Heinemann, Nicole Komainda (je 3), Cindy Keller, Carina Liepelt, Maike Peters (je 2), Albulena Aliu, Franziska Krakowski (je 1), Carina Faulhaber, Viktoria Krakowski, Annika Merten, Frederike Placke.

TuS GW Himmelsthür – TSG Emmerthal 23:31 (10:16).
Die Handballerinnen der TSG Emmerthal haben ihr nächstes Spiel gewonnen. Nach dem Arbeitssieg gegen Springe gelang dem Team von Trainer Loncovic am Sonntagnachmittag gegen die TUS Grün-Weiß Himmelsthür ein 31:23 (16:10). Damit festigen die Emmerthalerinnen ihren zweiten Tabellenplatz und bleiben punktgleich mit dem Tabellenführer aus Hessich Oldendorf. Dabei lieferten die TSG-Damen eine solide Partie ab. Es war Angela Steinwedel, die den ersten Treffer des Spiels erzielte. Die Emmerthalerinnen zeigten schnell, wer im fremden Hause das Sagen hat und setzten sich nach wenigen Minuten durch die stark agierende Sarah Lieber auf mehrere Tore ab. Auch wenn sich einige Schwächephasen bei den TSG-Damen zeigten, gaben sie das Spiel nie aus der Hand. Himmelsthür kämpfte, doch die Emmerthalerinnen blieben über die gesamte Spieldauer in Front und spielten die Zeit solide herunter. In der zweiten Halbzeit waren es vor allem Janina Schaper und Tessa Ernst, die beide mit tollen Paraden einige Bälle abgriffen und somit den Himmelsthürerinnen den letzten Hoffnungsschimmer nahmen. Ann-Kathrin Gerjets markierte den 30. Treffer, den Schlusspunkt setzte anschließend Aida Dorovic zum 31:23-Erfolg.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst (Tor), Aida Dorovic (10), Ann-Kathrin Gerjets (1), Lara Kraus (1), Sarah Lieber (7), Neele Niemeyer (1), Svenja Schaper (1), Carmen Schrader (2), Angela Steinwedel (4), Tina Tegtmeyer (3), Nadine Thormann (1).

Weiter spielte:

HF Aerzen – HF Springe 9:28.