09.03.2015 13:34

Regionsoberliga Damen


„LüPy“ feiert in Aerzen wichtigen Derby-Erfolg

Hessisch Oldendorf verpasst im Kampf um Platz zwei „Big-Points“ / Acht Eberhardt-Treffer bei Rohrsens Kantersieg

MTV Elze – MTV Rohrsen II 14:28 (6:13).

Mit einem 28:14-Sieg gegen MTV Elze festigte die Reserve des MTV Rohrsen erfolgreich die Tabellenführung. Trotz der Ausfälle von vielen wichtigen Akteuren gewannen die Rohrserinnen mit einer tollen Mannschaftsleistung souverän. In der ersten Viertelstunde wurde dafür die Grundlage gelegt. Mit gut gespielte Angriffen und drei Tempogegenstößen setzten sich die Gästen auf 9:2 ab. Nachfolgend stellte die gegnerische Torfrau eine große Hürde dar und entschärfte einige hundertprozentige Möglichkeiten. Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst sehr einseitig, denn die Rohrserinnen bauten ihren Vorsprung durch vier aufeinanderfolgende Tempogegenstöße schnell aus. Einen besonders gute Leistung zeigte außerdem Mara Duven, die in der zweiten Halbzeit Regie führte und sich in vielen Eins-gegen-Eins-Situationen durchsetzte. In der Folgespielzeit leisteten sich die Rohrserinnen ein paar Nachlässigkeiten und ließen die Elzerinnen zum Ende hin etwas herankommen.
MTV Rohrsen II: Malina Eberhardt (8), Sarah Wäke (6), Kathleen Goldberg (4), Mara Duven (3), Sarah Hertel, Ines Brandt, Christin Hofmann (je 2), Jana Zentgraf (1).

MTV Großenheidorn II – ho-handball 18:15 (9:8).

Nichts zu holen gab es an diesem Wochenende für die Hessisch Oldendorferinnen und somit wurden die erhofften zwei Punkte beim direkten Konkurrenten in Großenheidorn nicht geholt. Über die gesamte Spielzeit liefen die ho-Damen einem Rückstand hinterher und glichen höchstens zum Unentschieden aus. Dabei lag das Problem wie so oft nicht in der Abwehr, denn weniger als 20 Treffer erzielte der spielstarke MTV in der laufenden Saison erst in zwei Spielen. Der Knackpunkt war die mangelnde Chancenverwertung im Angriff. Reihenweise wurden die Bälle neben das Tor oder der Großenheidorner Torfrau in die Arme geworfen. Der 10:10-Ausgleich zu Beginn der zweiten Halbzeit machte nur kurz Hoffnung, denn darauf folgte der vorentscheidende 4:0-Lauf der Gastgeberinnen zum zwischenzeitlichen 14:10-Stand, den die ho-Damen nicht mehr aufholten. Beide Mannschaften haben nun sechs Minuspunkte auf dem Konto, wobei die Hessisch Oldendorferinnen dank des deutlichen Hinspielsiegs weiterhin vor dem MTV stehen. „Mit einem Sieg wäre uns für die kommenden Wochen der Druck genommen worden. Dieser lastet nun in den letzten Spielen auf unseren Schultern. Doch damit werden wir umzugehen wissen“, hat ho-Trainer Thomas Völkel den zweiten Tabellenplatz trotz der Niederlage weiterhin fest im Visier.
ho-handball: Yvonne Jilg (Tor), Maren Wiebusch (5), Leyla Özen, Maike Peters (je 3), Albulena Aliu, Christin Heinemann, Angelina Hentschke, Fredericke Placke (je 1), Svenja Biller, Melanie Kalipke, Nicole Komainda, Annika Merten.

TSG Emmerthal – HSG Schaumburg-Nord 27:19 (14:10).

Einen am Ende klaren 27:19-Erfolg fuhren Emmerthalerinnen gegen die Reserve der HSG Schaumburg-Nord ein. Gegen die Gäste gelang dem Team von Bernd Fichtner ein konzentrierter Start. In der Sporthalle Kirchohsen erspielte sich die Gastgeberinnen eine 2:0- und 5:3-Führung. Wenig später bejubelte die TSG das 430. Saisontor zum 9:7. Doch die HSG Schaumburg-Nord II präsentierte sich gerade in der ersten Halbzeit nicht wie ein typischer Mittelfeldkandidat. „Verbissen haben sie um jeden Ball gekämpft und uns es zwischendurch immer mal wieder schwer gemacht“, erklärte TSG-Sprecherin Carmen Schrader. In der Endphase des ersten Durchgangs erspielten sich die Gastgeebrinnen einen Vier-Tore-Vorsprung. Mit der 18:12-Führung sorgten die Emmerthalerinnen in Halbzeit zwei für eine Vorentscheidung. Über 20:13 und 24:17 feierten die Emmerthalerinnen einen souveränen Erfolg. „Es ist sehr positiv, dass alle zum Einsatz kamen und fast alle zum Torerfolg beitrugen“, freute sich Schrader.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst, Ann-Kathrin Gerjets, Sarah Lieber (4), Carina Liepelt (8/3), Doreen Männich (4), Neele Niemeyer (6), Svenja Schaper (1), Carmen Schrader (1), Gela Steinwedel (3), Tina Tegtmeyer.

HF Aerzen – HSG Lügde-Bad Pyrmont 20:27 (10:15).

Die Handballfreunde Aerzen kassierten im wichtigen Derby gegen Lügde-Bad Pyrmont eine Heim-Niederlage. Durch diesen Erfolg kletterten die Kurstädterinnen an den Hummetalern vorbei und rangieren jetzt mit zehn Punkten auf dem drittletzten Platz. Bereits zur Halbzeitpause lagen die Gäste in der Hummetal-Sporthalle mit fünf Treffern in Front. Auch nach dem Seitenwechsel dominierte „LüPy“ die Partie, sodass der Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr geriet.
HF Aerzen: Isabell Bursie, Nancy Reimer, Mareike Binder, Jasmin Dahm (5), Stephanie Binder (1), Anna Jana Pook, Maike Zibuhr (2), Maren Büthe, Sabrina Macke (2), Tabea Werner (4), Michelle Laubinger (1), Frances Holzmann (1), Rabea Rodewald-Tölle (2), Franziska Blome (2).
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