27.10.2014 13:12

Regionsoberliga Damen


Zwölf Roberts-Treffer: TSG lässt in Aerzen nichts anbrennen

Steup: „Hatten im Angriff keine Durchschlagskraft“ / Hessisch Oldendorf setzt sich gegen Elze erneut durch

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HF Aerzen – TSG Emmerthal 17:26 (7:12).

Die Gäste sicherten sich im Derby ihren dritten Auswärtssieg im dritten Spiel. Bei den Handballfreunden Aerzen gewann die Mannschaft von Trainer Bernd Fichtner mit 26:17 und festigte damit ihren Platz im oberen Tabellendrittel. Gegen stark aufspielende Gastgeberinnen waren eine starke Abwehr, gute Torwartparaden, ein guter Angriff sowie der mannschaftliche Zusammenhalt ausschlaggebend für den Sieg. Mit einer starken Anfangsphase legten die Emmerthalerinnen den Grundstein zum Erfolg. „Wir haben sehr gut angefangen und Aerzen kaum eine Chance gegeben, ins Spiel zu finden“, lobte TSG-Sprecherin Carmen Schrader. Durch eine gute Abwehrleistung, in der die TSG ihre Gegnerinnen bestens im Griff hatte, sowie einem effizienten Angriffsspiel zogen die Emmerthalerinnen rasant über 4:0, 6:2 und 11:3 zum 12:7-Halbzeitstand davon. Wer nun dachte, die Grün-Weißen wären satt, sah sich getäuscht. Im zweiten Durchgang gaben die Gäste gegen den Aufsteiger weiter Vollgas. „Mich hat am meisten gefreut, dass wir in der zweiten Halbzeit trotz des hohen Vorsprungs konzentriert weitergespielt haben“, schmunzelte Schrader in Erinnerung an die zweite Halbzeit in Rinteln. Durch weitere Treffer eilten die Emmerthalerinnen auf 17:10 und 23:15 davon. Ein besonderes Lob ging an Emmerthals Katharina Roberts, die mit zwölf Toren die meisten Treffer der Begegnung erzielte. „Wir sind heute nie in Rückstand geraten, daher haben wir uns diese zwei Punkte verdient. Das war eine gute Mannschaftsleistung“, zog Schrader ein zufriedenes Fazit. Auf der anderen Seite zeigte sich Aerzens Trainer Sebastian Steup als fairer Verlierer: „Emmerthal war der verdiente Sieger, aber das Ergebnis ist sicherlich um vier Tore zu hoch ausgefallen. Uns hat in den entscheidenden Phasen die Kraft im Angriff gegen eine kompakte Abwehr der Emmerthalerinnen gefehlt. Unsere A-Jugendlichen hatten leider schon direkt vor dem Anpfiff 60 Minuten in den Knochen und gingen am Ende auf dem Zahnfleisch. Entscheidend war aber, dass wir im Angriff keine Durchschlagskraft hatten und nicht entschlossen genug den Zug zum Tor hatten. Wenn wir unsere einfachen Fehler abstellen, dann geht das Spiel knapper aus.“
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst – Jennifer Kappmeyer, Sarah Lieber (3), Carina Liepelt (1), Doreen Männich (2), Neele Niemeyer, Katharina Roberts (12), Svenja Schaper, Carmen Schrader, Siggi Schwarz, Angela Steinwedel (3), Tina Tegtmeyer (1), Svea Wienke (4).

MTV Elze – ho-handball 14:18 (7:7).

Die Spielerinnen von ho-handball hatten sich für das Auswärtsspiel in Elze einiges vorgenommen. Vor allem die Unsicherheiten aus dem Hinspiel sollten abgelegt werden. Nach einem guten Start in die Partie führten die Gäste schnell mit 5:2. Die Gastgeberinnen des MTV ließen jedoch die Köpfe nicht hängen und erkämpften sich bis zum Halbzeitpfiff den 7:7-Ausgleich. „In der zweiten Halbzeit konnten wir uns im Gegensatz zum Hinspiel und auch im Vergleich zur ersten Halbzeit erfreulicherweise deutlich steigern“, fasste ho-Coach Thomas Völkel die zweiten 30 Minuten zusammen. Schöne Spielabläufe und eine funktionierende, aufeinander abgestimmte Deckung bestimmten nun das Spielgeschehen. Zudem zeigte ho-Torfrau Yvonne Jilg, die unter anderem drei Siebenmeter entschärfte, ein starkes Spiel. Durch erfolgreiche Abschlüsse im Angriff setzten sich die Hessisch Oldendorferinnen über ein 13:10 und ein 16:12 absetzen. Da die Einstellung bis zum Ende stimmte, erschien letztendlich ein 18:14 auf der Anzeigetafel. „Heute haben wir auch über den Kampf zum Sieg gefunden“, freut sich Co-Trainerin Conny Evert nach Spielende und Völkel verwies auf die gute Ausgangslage, die nun mit 10:2-Punkten gegeben ist.
ho-handball: Yvonne Jilg (Tor), Svenja Biller (7), Leyla Özen (4), Maren Wiebusch (3), Annika Merten (2), Christin Heinemann, Maike Peters (je 1), Albulena Aliu, Frederike Placke, Miriam Woestenburg, Julia Zeropa.
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