20.10.2014 13:57

Regionsoberliga Damen


„Zwei Punkte, das zählt“ - Völkel-Team bringt Vorsprung über Ziellinie

Auch Emmerthal und Rohrsen II erfolgreich / Aerzen und „LüPy“ müssen sich geschlagen geben

MTV Rohrsen – SG Ost Himstedt-Bettrum 32:11 (16:6). 

Im Heimspiel gegen die SG Ost Himstedt-Bettrum tat sich der MTV-Reserve nur zu Beginn des Spiels schwer. Bis zur zwölften Minute sahen die Zuschauer im Hohen Feld ein ausgeglichenes Spiel auf hohem Niveau. Danach spielten die Rohrserinnen die SG-Abwehr Angriff für Angriff auseinander und glänzten mit tollen Spielkombinationen. Nach dem 7:4 der Gäste (15.) stellte der MTV eine super Abwehr hin und brachten die SG-Damen zur Verzweiflung. Somit gingen die Rohrserinnen beruhigt mit einer 16:6-Führung in die Pause. Das zuvor erwartete umkämpfte Spiel entwickelte sich in der zweite Halbzeit zu einem deutlichen Sieg für die MTV-Mädels. Trotz hoher Führung zur Pause machten die Gastgeberinnen weiterhin Druck und setzten sich nach Wiederanpfiff innerhalb von zehn Minuten auf 22:6 ab. Die Gäste überwanden nur noch wenige Male die Abwehr und somit kam es zu einem Endstand von 32:11. „Dieses Spiel hat uns dennoch mehr abverlangt als die bisherigen Saisonspiele. Obwohl wir mit einem deutlich stärkeren Gegner gerechnet haben, haben wir nicht nachgelassen und um jedes Tor gekämpft“, resümierte MTV-Trainer Steffen Rasch.
MTV Rohrsen II: Annika Schaper (7), Nina Griese (5), Ute Abel (5), Kathleen Goldberg (5), Sarah Wäke (3), Malina Eberhardt (2), Mandy Habenicht, Ines Brandt, Lisa-Marie Konradt, Jana Zentgraf, Michele Sonntag (je 1).

ho-handball – MTV Elze 17:16 (8:8).

„Das wäre fast schief gegangen“, atmete ho-Trainer Thomas Völkel nach dem knappen Heimsieg gegen den Aufsteiger erst einmal tief durch. Die Hessisch Oldendorferinnen gingen gegen die Gäste aus Elze konzentriert ins Spiel. Aus einer sicheren Abwehr kam die Heim-Sieben zu schnellen Gegenstößen und sicheren Toren. Die Zuschauer in der Sporthalle am Rosenbusch sahen schöne Spielabläufe mit Torerfolgen. Über 3:0 führten die Gastgeberinnen mit 6:2. „Doch was ab der 15. Minute passierte, ließ uns auf der Bank die Haare ergrauen.  Von jetzt auf gleich klappte so gut wie nichts mehr“, erklärte Völkel. Abstimmungsprobleme in der ho-Deckung und technische Fehler sowie Fehlwürfe im Angriff bauten die Gäste auf. So kamen die Gäste bis zum Pausenpfiff wieder zum 8:8-Ausgleich. „In der Kabine versuchten wir die Mannschaft neu einzustellen und haben auf Besserung gehofft. Aber irgendwie war der Wurm drin“, wunderte sich Völkel. Das Spiel wog hin und her und keine der beiden Mannschaften setzte sich entscheidend ab. Kurz vor Spielende gelang den Gastgeberinnen das 17:15 und die Gäste aus Elze verkürzten nur noch einmal auf einen Treffer. „Wir haben heute  zwei wichtige Punkte geholt und das zählt“, erklärte Völkel abschließend.
ho-handball: Leyla Özen (7), Annika Merten (1), Miriam Woestenburg, Maren Wiebusch, Angelina Hentschke, Maike Peters (2), Svenja Biller (2), Aliu Albulena (1), Christin Heinemann, Frederike Placke, Melanie Kalipke, Nicole Kommainder (3), Yvonne Jilg (Tor).

HF Aerzen – TV 1887 Stadtoldendorf 19:22 (9:12).

Die ersten zehn Minuten des Spiels waren sehr ausgeglichen. „Danach haben wir uns im Umschaltspiel nach vorne schwer getan und Stadtoldendorf durch einfache Fehler richtig ins Spiel gebracht“, ärgerte sich Aerzens Trainer Sebastian Steup. In diesen zehn Minuten setzte sich der TV auf 9:4 ab. Danach beweisen die Aerzenerinnen aber Moral und kämpften sich bis zur Pause wieder auf drei Treffer heran. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie der erste Durchgang. Stadtoldendorf verteidigte den Vorsprung bis zum Ende. „Auch in den zweiten 30 Minuten hat die Mannschaft immer wieder nach vier bis fünf Toren Rückstand versucht zurück ins Spiel zu kommen. Wir haben versucht durch eine offensivere Abwehr Bälle abzufangen und in schnelle Tore umzumünzen. Hinten haben wir richtig gut gekämpft und Stadtoldendorf zu unvorbereiteten Abschlüssen gezwungen. Leider sind die Abpraller immer wieder beim Gegner und anschließend in unserem Tor gelandet“, haderte Steup.  „Unsere Torhüterinnen Isabell Bursie und Maren Büthe haben sich immer wieder ausgezeichnet und ein gutes Spiel abgeliefert. In der Abwehr mussten wir heute krankheitsbedingt auf Anna Jana Pook verzichten, was die ganze Mannschaft aber durch einen super Fight kompensiert hat. Am Ende muss man sagen, dass Stadtoldendorf verdient gewonnen hat, weil wir unsere zahlreichen Torchancen nicht verwandelt haben. Kämpferische Bestnoten haben sich Nancy Reimer, Natalie Kuhn und Stephanie Binder verdient“, so Steup.
HF Aerzen: Isabell Bursie, Nancy Reimer (4), Mareike Binder, Jasmin Dahms (2/1), Stephanie Binder (2), Franziska Blome, Inga Gruber, Maren Büthe, Frances Holzmann (5/3), Maike Zibuhr, Michelle Laubinger (2), Tabea Werner, Maena Gröne, Natalie Kuhn (4).

HSG Lügde-Bad Pyrmont - MTV Großenheidorn II 21:25 (12:14).

„Wir wurden für eine gute Leistung leider nicht belohnt“, erklärte HSG-Sprecherin Daniela Hänning nach der Heim-Niederlage gegen Großenheidorns Reserve. Bis zum 12:12 war es ein offener Schlagabtausch. Beim Pausenpfiff lagen die Gastgeberinnen dann mit zwei Treffern in Rückstand. „Wir wollten uns jetzt in der zweiten Halbzeit nicht unterkriegen lassen und waren nah dran, dieses Spiel für uns zu entscheiden. Und das wurde dann auch umgesetzt“, freute sich Hänning. Bis zum 21:22 hielt „LüPy“ mit und durfte von einem Heimsieg träumen.  Am Ende fehlte der HSG aber auch etwas das Glück, sodass die Gäste einen 25:21-Erfolg feierten. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Aber man kann an dieses Spiel anknüpfen und wenn die kommenden Partien so gespielt werden, werden wir auch das eine oder andere Spiel für uns entscheiden können“, ist sich Hänning sicher.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Stefanie Diener(2), Yvonne Rudolph(3), Astrid Behde(5), Verena Heinrich(4), Daniela Hänning(7).

HSG Exten-Rinteln – TSG Emmerthal 15:21 (9:17).

Die TSG setzte ihre Siegesserie in Rinteln fort und ist einen Tabellenplatz vorgerückt. Dank einer starken ersten Halbzeit wurde ein 21:15-Sieg verzeichnet. Die Emmerthalerinnen legten einen konzentrierten Start hin, spielten in der Defensive wie in der Offensive äußerst konsequent und lagen schnell mit 11:3 in Führung. Trotz einiger kleiner Nachlässigkeiten zum Ende der ersten Halbzeit setzte sich die TSG bis zur Halbzeit auf 17:9 ab. Ein besonderes Lob erhielten hier Angela Steinwedel und Doreen Männich. Im zweiten Durchgang mussten sich die Schützlinge von Trainer Bernd Fichtner den Gegnerinnen geschlagen geben. Doch am Ende von 60 unterhaltsamen Minuten war ein TSG-Sieg nicht mehr abzusprechen. „Wir haben es von Beginn an in der Deckung sehr gut gelöst und haben sehr konzentriert gespielt. Wenn wir in manchen Phasen nicht so großzügig mit unseren Chancen umgehen, gewinnen wir noch höher. Wir konnten vieles ausprobieren. Alle Spielerinnen haben Spielanteile erhalten", resümierte TSG-Sprecherin Carmen Schrader abschließend.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Duygu Albayrak (1), Jennifer Kappmeyer (1), Sarah Lieber, Carina Liepelt (3), Doreen Männich (4), Neele Niemeyer, Katharina Roberts (5), Svenja Schaper, Carmen Schrader, Siggi Schwarz (1), Angela Steinwedel (5), Tina Tegtmeyer, Svea Wienke (1).

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