27.03.2014 11:31

Landesliga-Relegation Damen


Schrader: „In Badenstedt trotz Niederlage nicht baden gegangen“

TSG-Damen spielen bei Drittliga-Reserve lange mit / Samstag kommt Hannoverscher SC

HSG Badenstedt - TSG Emmerthal 34:20 (13:8).

Gestern Abend ging es für die Emmerthalerinnen im ersten Relegationsspiel gegen die junge und dynamische Truppe der HSG Badenstedt. Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeberinnen. Das sehr wendige Team ging mit 2:0 in Führung gehen. Doch so leicht ließen sich die Emmerthalerinnen nicht aus der Ruhe bringen. Tor um Tor kämpften sich die TSG-Damen heran, glichen zum 2:2 aus und gingen anschließend sogar mit 4:2 in Front. Vor allem Carina Liepelt und Katharina Roberts schafften es, sich im Angriff immer wieder in Szene zu setzen. Auch die TSG-Abwehr erwies sie sich als echte Stütze. Besonders stark agierte Torfrau Janina Schaper, die so manchen Ball zwischen den Pfosten mit Bravour entschärfte. Die HSG reagierte schnell auf den neuen Spielstand durch das (Aus-)Nutzen der U23-Regel. Über die gesamte Spielzeit standen insgesamt fünf Spielerinnen aus dem Drittliga-Kader sowie drei Spielerinnen der Bundesliga-A-Jugend auf dem Parkett. Bis zur Halbzeit schafften es die Badenstedterinnen, sich mit fünf Toren abzusetzen.

Bis zur 45. Minute ist Emmerthal in Reichweite


Die Anfangsphase der zweiten Hälfte verlief aus Emmerthaler Sicht gut. Bis zur 45. Spielminute kämpften sich die Gäste auf 21:17 heran. Doch dann schlichen sich technische Fehler ein. Außerdem schienen sich Pfosten und Latte gegen die Emmerthalerinnen verschworen zu haben. Auch in der Defensive lief nichts mehr richtig zusammen. Schlechtes Rückzugsverhalten und zwei Zweitstrafen in Folge ermöglichten den Badenstedterinnen, ihren Vorsprung uneinholbar auszubauen. „Ein herzlicher Dank geht an Siggi Schwarz, die sich kurzfristig für dieses Topspiel reaktivieren ließ“, unterstrich TSG-Sprecherin Carmen Schrader. „Trotz der Niederlage können wir stolz auf uns sein. Wir haben 45 Minuten gut mitgehalten und die Badenstedterinnen frühzeitig zum Einsatz ihrer ‚fremden Kräfte’, darunter auch Juniorinnen-Nationalspielerinnen, gezwungen“, macht Schrader deutlich: „Wir müssen uns nun auf die kommende Partie gegen die Reserve des Hannoverschen SC konzentrieren.“

Kappmeyer und Tegtmeyer wieder im Kader


Am kommenden Samstag kommt es zum nächsten Relegationsspielkracher für die Schützlinge von Bernd Fichtner. Anwurf der Begegnung gegen den Hannoverschen SC in der Sporthalle in Kirchohsen ist um 18 Uhr. „Das wird ein heißer Tanz! Wir müssen an unser Limit gehen und vielleicht auch noch darüber hinaus“, weiß Schrader. Dabei ist ein Sieg fast schon Pflicht für die TSG, wenn der Traum Landeslig-Aufstieg weitergehen soll. Über die HSC-Damen ist an der Emmer wenig bekannt. Vor zwei Jahren gab es auf einem Vorbereitungsturnier beim TuS Empelde eine kleine „Beschnupperung“. „In Erinnerung sind lange Ballbesitze und ein schnelles Angriff-Abwehr-Umschalten geblieben“, erinnert sich Schrader. Verletzungsbedingte Ausfälle nach der gestrigen Partie sind möglich. Jennifer Kappmeyer und Tina Tegtmeyer stoßen am Samstag wieder zum Kader hinzu. Die Emmerthalerinnen hoffen auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen in der Sporthalle in Kirchohsen.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst, Cathrin Mügge, Duygu Albayrak, Carina Liepelt (7), Doreen Männich (1), Neele Niemeyer (2), Katharina Roberts (6), Svenja Schaper, Carmen Schrader (1), Siggi Schwarz, Angela Steinwedel (3), Svea Wienke.
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