20.11.2012 12:38

WSL-Liga


Kalt und Priebe werfen Fuhlens Reserve zum Auswärtssieg

Weiß: „Fast hätten wir den Sieg noch vertändelt“ / Groß Berkel entscheidet Humme-Derby für sich
MTV Rohrsen II VfL Hameln II AWesA
Die Reserve des VfL Hameln setzte sich beim MTV Rohrsen II deutlich durch.

MTV Rohrsen II - VfL Hameln II 11:31 (4:15).

Am Samstag fand in der Sporthalle Hohes Feld das Hamelner Stadtderby zwischen beiden Reserve-Teams statt. Im Vorfeld zeichnete sich auf Rohrser Seite bereits ein großer Personalmangel ab. Neben den Langzeitverletzten Axel Brunhorn und Stephan Mewes fielen auch Steffen Rasch und Christoph Schneider aus. Auch die Reservisten Streuber und Wolff sprangen diesmal nicht in die Bresche und aus der ersten Herren war auch keine Unterstützung mit von der Partie. So hatte MTV-Mannschaftsverantwortlicher Rüdiger Hochstädt ganze neun Spieler, davon drei etatmäßige Rückraumspielern, zur Verfügung. Den Gastgebern war von Anfang an klar, dass sie in der Außenseiterrolle waren. Der Auftrag war von Frank Külper deshalb auch klar formuliert worden: „Rausgehen, VfL II ärgern und Spaß haben. Als Ziel hatte sich die Mannschaft gesetzt, möglichst viele Tore zu werfen, möglichst wenige zu kassieren und damit die Differenz möglichst gering zu halten. Alle drei Ziele hatte man nach 60 Minuten mehr oder weniger erreicht“, erklärte Külper. Zwar ging der VfL von Anfang an in Führung, aber offensichtlich haperte es auch beim Titelfavoriten. Allerdings hatten die Rohrser Spieler keinen guten Tag im Angriff erwischt: Viele Würfe wurden entweder neben das Tor gesetzt oder vom stark aufgelegten VfL-Torhüter abgewehrt. Auch in der Abwehr standen die Hausherren nicht wirklich gut. Durch diese Schwierigkeiten zog der VfL Tor um Tor davon. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Hamelner das bessere Team und bauten den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. „Der Sieg der VfL-Reserve war in der Höhe verdient und zu keiner Zeit gefährdet. In der Besetzung hatten wir keine Chance auf einen Sieg. Mit einer anderen Besetzung wäre das Ergebnis vielleicht etwas enger ausgefallen. Jetzt kommt es darauf an, in den nächsten Spielen wieder zu zeigen, dass man in dieser Liga mit (fast) allen Mannschaften mithalten kann. Als positiv und wichtig ist aber festzuhalten, dass die Mannschaft Moral bewiesen hat, sich gegenseitig angespornt hat und vor allem immer versucht hat, etwas zu erreichen. Wir haben uns nicht aufgegeben“, freute MTV-Sprecher Steffen Reiner.
MTV Rohrsen II: Rüdiger Hochstädt, Frank Külper, Florian Becker, Ingo Reiner (2), Steffen Reiner (1), Axel Pfannkuche (1), Malte Witkop (1), Marco Zick (3), Dominik Heyda, Bahadir Pinarcik, Dirk Dehne (3).
VfL Hameln II: Holger G., Harald S. (10), Daniel K., Alexej A., Lars K. (2), Thorsten E. (2), Michael H. (2), Dennis S. (4), Timo B. Niklas R. (1), Ralf R. (1), Marius J. (2), Matthias K. (7), Manfred O.

TuSpo Bad Münder – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II 23:25 (11:14).

In einer sehr kampfbetonten Partie behielt die Landesliga-Reserve der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf in Bad Münder knapp die Oberhand. In der Anfangsphase begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Nach zehn gespielten Minuten stand es 5:5 Unentschieden, ehe die Baxmannstädter sieben Minuten später mit 8:7 in Front lagen. Bis zur 25. Minute bauten die Gäste die Führung beim Stand von 12:9 auf drei Treffer aus. Auch nach 33 Minuten hatte die Drei-Tore-Führung (15:12) noch Bestand. Knapp eine Viertelstunde vor Schlusslagen die Hessisch Oldendorfer sogar mit fünf Toren in Führung. Anschließend warfen die Gäste den TuSpo-Keeper so richtig warm und erzielten elf Minuten lang kein Tor mehr. So verkürzten die Münderaner bis sechs Minuten vor Schluss 22:24. Doch am Ende brachte die HSG-Sieben den knappen Vorsprung über die Zeit. „Fast hätten wird den Sieg noch vertändelt. Da müssen wir noch viel abgeklärter werden. Trotz allem war das eine gute Vorstellung von uns“, zog HSG-Trainer Ingo Weiß ein positives Fazit.
TuSpo Bad Münder: Andreas Mönkeberg (4), Sascha Ballewski (3), Jan Voges (4), Björn Priesett (6), Stefan Mehnert (3), Christian Kanngießer (3).
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Jan Priebe (7), Sebastian Kalt (8), Philipp Schrader (1), Denis Tannhäuser (3), Daniel Fink (1), Nico Kunze (2), Alex Beißner (3).

TC Hameln – TSG Emmerthal II 21:25 (8:14).

Nach zwei schwachen Spielen in Folge hat die Landesliga-Reserve der TSG Emmerthal beim TC Hameln einen 25:21-Auswärtssieg eingefahren. Die Emmerthaler starteten konzentriert und dominierten die Partie vom Anpfiff weg. Durch eine gute Mannschaftsleistung setzten sich die Grün-Weißen von 3:3 auf 14:8 ab. „Besonders zu erwähnen ist die Abwehrleistung unseres vorgezogenen Yannik Suter, der immer wieder die Angriffsversuche des Turnclubs effektiv störte“, freute sich TSG-Sprecher Markus Fronia. Auch nach Wiederanpfiff waren die Gäste zunächst das bessere Team und bauten die Führung auf 20:12 aus. Zum Ende des Spiels schlichen sich in der TSG-Abwehr einige Unaufmerksamkeiten ein, sodass der Turnclub bis Spielende auf 21:25 verkürzte. „In dieser Phase wechselten wir auch munter durch und so gaben zwei A-Jugend-Spieler ihr Herren-Debüt. Schönen Dank an Daniel William und Daniel Wolthausen, für ihre Unterstützung. Insgesamt war der Sieg nie gefährdet“, so das Fazit von Fronia.
TSG Emmerthal II: Brutscheck (6), Kabisch (6), Fischer (4), Feist (3), Zeddies (3), L. Liebenthal (2), Fronia (2), Suter, Petters, Wolthausen, William, Sievers.

Weiter spielten:

HF Aerzen II – TSV Groß Berkel 22:32.
115 / 219

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