20.09.2023 14:33

Oberliga


VfL ist Oberliga-Letzter - Siegesmund unterstreicht: „Wir wollen einen Auswärtssieg“

„Müssen einen kühlen Kopf bewahren, um in der hitzigen Atmosphäre unser Spiel aufzuziehen“
Sebastian Maczka VfL Hameln Handball Oberliga
Sebastian Maczka & Co. sind in Börde gefragt - Punkte müssen her.

SG Börde Handball – VfL Hameln (Samstag, 19.30 Uhr).

Drei Spiele und 0:6 Punkte – der VfL ist derzeit das Schlusslicht der Oberliga. Nach den drei Duellen mit vermeintlichen Meisterschaftskandidaten soll gegen Börde Handball, ebenfalls mit drei Niederlagen in die Saison gestartet, der erste Sieg her. „Die Ausrichtung ist klar: Wir wollen einen Auswärtssieg, aber einfach wird es nicht. Börde wird von einem sehr leidenschaftlichen Publikum getragen. Da müssen wir einen kühlen Kopf bewahren, um in der hitzigen Atmosphäre unser Spiel aufzuziehen“, erklärt Hamelns Trainer Marc Siegesmund. Gegen das Topteam Bissendorf-Holte schnupperte der VfL am Eintrachtweg schon am ersten Punktgewinn, musste sich aber in einer kuriosen Schlussphase mit 27:28 geschlagen geben.
Siegesmund erklärte die Szene am Samstag kurz nach Abpfiff wie folgt: „Bissendorfs Rückraumrechter kam unter Bedrängnis zum Wurf. Den Ball hat Cedric gehalten und direkt aufs gegnerische Tor geworfen. In dem Moment haben die Schiedsrichter dann allerdings einen Freiwurf für Bissendorf gepfiffen. Nach der Regelauslegung hat Cedric somit verhindert, dass Bissendorf einen schnellen Freiwurf ausführen kann. Da das Ganze in den letzten 30 Sekunden passiert ist, bedeutet das dann die Rote Karte und den Siebenmeter für Bissendorf.“ Den fälligen Siebenmeter verwandelte Bissendorf Sekunden vor Ende zum 28:27-Sieg. Mit Blick auf Börde sagt Siegesmund: „Sie haben mit Kenny Blotor einen treffsicheren Spielmacher, er ist der Denker und Lenker der Mannschaft. Zudem spielt im linken Rückraum mit Steffen Ratzke ein richtig guter Shooter. Ihre Kreise müssen wir einengen, ansonsten wird die Aufgabe ungleich schwieriger.“ Bei den Hamelnern fällt Luca Willmer aus, ansonsten ist der Kader komplett.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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