14.01.2017 21:56

Oberliga


„Pattefreier“ Sieg dank Spezialist Evert - VfL jetzt alleiniger Dritter!

Auch Keeper Kovacs überragend / „Sieg erkämpft, nicht erspielt“

Johannes Evert ist das Spiel ohne „Kleber“ gewohnt.
MTV Soltau – VfL Hameln 22:24 (12:14).
„Letzte Saison haben wir drei von vier Punkten ohne Patte geholt. Jetzt haben wir mit den Siegen in Wittingen und Soltau die Maximalausbeute geholt“, war VfL-Coach Henning Sohl nach Abpfiff rundum zufrieden. Erneut war es ein taktischer Kniff, der dem VfL einen optimalen Start ins neue Jahr ermöglichte: Johannes Evert, der Hamelner Spezialist für „kleberfreien“ Handball, wurde in die erste Herren berufen und führte die „Rattenfänger“ mit sechs Treffern zum Sieg – wie bereits in Wittingen. Zur Erklärung: Evert spielt normalerweise mit der zweiten Herren in der Halle Nord. Da wird ebenfalls ohne Klebemittel gespielt. Zudem erwischte auch Keeper Zsolt Kovacs, der sich übrigens in die Torschützenliste eintrug, einen bärenstarken Tag. „Bei Johannes müssen wir uns bedanken, dass er mit uns nach Soltau gefahren ist“, so Sohl. Die Hausherren gingen heute nur einmal in Front – und das war das 1:0. Danach waren die Gäste die bessere Mannschaft und zogen frühzeitig auf 5:1 (12.) davon. „Leider haben wir unsere Führung nicht noch weiter erhöht.

VfL jetzt alleiniger Dritter

Wir hatten das Spiel klar im Griff. Aber vorm Tor haben wir gehadert“, kritisierte Sohl. Gleich drei Siebenmeter vergaben die Hamelner – und fünf Würfe klatschten nur gegen den Innenpfosten. Dementsprechend blieb Soltau über 7:8 (20.) bis zum 12:14-Halbzeitstand stets in Reichweite. Das sollte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht ändern – im Gegenteil. Die Gäste erwischten zwar erneut den besseren Start (17:13/34.). Doch Soltau war nicht abzuschütteln und verkürzte zum 18:19 auf ein Tor (46.). „Es wurde ein kleines Bisschen eng“, wusste Sohl. Evert & Co. behielten jedoch die Nerven – und spielten die Zeit mit einem 24:22 im Rücken die letzte Minute runter. Damit stand der erste Sieg 2017. Doch es kam noch besser für den VfL: Weil Konkurrent Duderstadt gegen Schaumburg-Nord verloren hat, ist Hameln nun alleiniger Dritter. „Das war ein Sieg für die Moral. Jetzt haben wir endlich aus den Köpfen bekommen, dass man ohne Patte nichts gewinnen kann. Wir haben heute diesen Sieg erkämpft und nicht erspielt“, resümierte Hamelns Coach abschließend.
VfL Hameln: Johannes Evert (6), Torben Höltje (5), Oliver Glatz (4), Sebastian Maczka (3), Jannik Henke (2), Zsolt Kovacs (1), Daniel Maczka (1), Jannis Pille (1), Jasper Pille (1).
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