24.11.2016 10:45

Oberliga

Sohl vs. Siegesmund: Beide spielten beim VfL zu Bundesliga-Zeiten

„Großenheidorn eine gefährliche Mannschaft“ / Angeschlagenen Höltje, Pille und Glatz sind dabei

Hamelns Keeper Zsolt Kovacs präsentiert sich in den letzten Wochen als starker Rückhalt.

VfL Hameln – MTV Großenheidorn (Samstag, 19.15 Uhr).

Nach der schwierigen Auswärtstournee in Plesse, Nienburg und Duderstadt kann sich der VfL Hameln endlich mal wieder auf einen Auftritt in der Halle am Eintrachtweg freuen. Und am Samstag-Abend kommt es dabei zu einem ganz besonderen Spiel. In der „Rattenfängerstadt“ gastiert der MTV Großenheidorn, der seit ein paar Wochen von Marc Siegesmund, der parallel noch die B-Jugend der JSG Weserbergland trainiert, gecoacht wird. Erstmals wird Siegesmund am Samstag auf der MTV-Bank Platz nehmen. Im September 2012 traf Siegesmund bereits mit Alfeld zwei mal auf den VfL. In Hameln endete die Partie damals 29:29-Unentschieden. Eine weitere Besonderheit: Sowohl VfL-Trainer Henning Sohl als auch Siegesmund standen zu Bundesliga-Zeiten in Hamelns Kader. „Das gibt der Begegnung schon eine kleine Würze“, fiebert Sohl dem Anpfiff entgegen. Gleichzeitig warnt Hamelns Übungsleiter vor dem kommenden Gegner.

Sohl: „Großenheidorn eine gefährliche Mannschaft“

„Wir treffen auf eine gefährliche Mannschaft. Das Team hat sich vor der Saison gut verstärkt und zuletzt gute Ergebnisse erzielt“, weiß Sohl, der personell an diesem Wochenende keine Probleme hat. Die zuletzt angeschlagenen Torben Höltje, Jannis Pille und Oliver Glatz sind definitiv dabei. „Die letzten Auswärtswochen haben mir ganz gut gefallen. Mit der Punkteausbeute von 3:3 sind wir absolut zufrieden. Jetzt müssen wir allerdings zu Hause nachlegen.Wir werden in der Deckung wieder Beton anrühren und vorne ordentlich Gas geben“, gibt Sohl die Marschroute vor. Auch Siegesmund fiebert dem Anpfiff am Samstag entgegen. „Ich freue mich, vor einer so tollen Kulisse Trainer sein zu dürfen. Das ist schon eine coole Sache. Aufgrund des Heimvorteils ist der VfL leichter Favorit“, erklärt der MTV-Coach und ergänzt: „Für uns gilt es, die VfL-Abwehr in Bewegung zu bringen. Und wir dürfen Hamelns Keeper nicht warm schießen.“