Oberliga

Topspiel: „Riesen Kampf“ reicht nicht für Punktgewinn

„Lassen die Köpfe nicht hängen“ / Northeimer Offensive nicht in den Griff zu bekommen VfL Hameln - Northeimer HC 31:35 (16:16).
Beim Oberliga-Topspiel zog der VfL Hameln gegen den Northeimer HC durch eine 31:35-Heimpleite den Kürzeren. „Das war ein riesen Kampf des VfL. Doch unsere Abwehrleistung war heute mit der aus der letzten Woche in Schaumburg nicht vergleichbar“, kannte VfL-Coach Henning Sohl den Grund der Niederlage. Von Beginn an lieferten sich beide Kontrahenten ein körperbetontes, temporeiches Kopf-an-Kopf-Rennen über Zwischenstände von 2:2, 6:6 und 10:10. Dabei gelang es Glatz, Pille & Co. aber nicht, die Northeimer Offensive in den Griff zu kriegen, sodass die starke Hamelner Angriffsvorstellung mit keiner Führung zur Pause belohnt wurde. Doch die Hausherren kamen besser aus der Kabine. Angetrieben von einem überragenden Jannik Henke, der heute den Spielmacher gab, zeigten die „Rattenfänger“ Moral und drehten den 21:25-Rückstand nach 40 Minuten innerhalb der nächsten Zeigerumdrehungen zur 26:25-Führung. „Da hätten wir das Spiel kippen können“, ärgerte sich Sohl noch nach Abpfiff über die nachfolgenden Minuten. Bis fünf Minuten vor Schluss beim Stand von 30:30 war das Gipfeltreffen völlig offen. „In der Schlusssequenz haben uns dann strittige Schiedsrichterentscheidungen um den verdienten Lohn gebracht. Wir lassen aber nicht die Köpfe hängen und können auf dieser starken Vorstellung aufbauen“, blickte Sohl schon wieder voraus. 
VfL Hameln: Tim Otto (8), Torben Höltje (6/5), Jannik Henke (6), Oliver Glatz (4), Andreas Gödecke (3), Andre Brodhage (1), Jasper Pille (1), Tim Jürgens (1), Sebastian Maczka (1).