Oberliga

31 Kracher! Hameln erwischt Schaumburg-Nord eiskalt

Höltje trifft im Dutzend / Glatz: „Nehmen alles mit, was wir kriegen können“ HSG Schaumburg-Nord – VfL Hameln 20:31 (11:15).
Das war deutlich! Die Oberliga-Handballer vom VfL Hameln ließen beim 31:20-Auswärtssieg gegen Schaumburg-Nord überhaupt keine Zweifel aufkommen. Am Ende gewann das Team von Trainer Henning Sohl mit elf Treffern Vorsprung – und dominierte das Spiel. Damit hatte vorab wohl niemand so wirklich gerechnet. „Dass es so deutlich wird, hätten wir nicht gedacht“, gestand Hamelns Sprecher Rainer Glatz nach der Begegnung. Schließlich zählt die HSG zu den Topteams der Liga. Dass die Partie so einseitig lief, kristallisierte sich aber schon im ersten Durchgang heraus. Bis zur 15. Minute war das Spiel noch ausgeglichen, dann setzte sich Hameln ab. Angeführt von einem glänzend aufgelegten Torben Höltje baute der VfL die Führung schon zur Halbzeitpause auf 15:11 aus. „Torben hat super getroffen heute, der hatte kaum einen Fehlwurf“, freute sich Glatz über die Treffsicherheit des zwölffachen Torschützen. Nicht nur die Offensive brillierte, auch in der Abwehr ließ der starke Mittelblock um Jasper Pille und Patrick Künzler nichts anbrennen. Nach dem Seitenwechsel schraubte die Sohl-Sieben die Führung weiter nach oben. Spätestens nach dem 25:18 in der 50. Minute war der Bann endgültig gebrochen. Zum Schluss standen sogar elf Tore Differenz auf der Anzeigentafel. Nach der bitteren Niederlage gegen Eintracht Hildesheim II letzte Woche war der Sieg Balsam auf der Hamelner Seele. Zudem kletterten Torjäger Höltje und Co. auf Platz vier. „Das ist natürlich super. Wir nehmen alles mit, was wir kriegen können“, sagte VfL-Sprecher Rainer Glatz mit einem Augenzwinkern.
VfL Hameln: Torben Höltje (12/4), Oliver Glatz (6), Tim Otto (5), Jasper Pille, Tim Jürgens, Sebastian Maczka (je 2), Adnan Jasarevic, Jannik Henke (je 1).