21.10.2012 10:14

Oberliga


„Grandios Abwehrleistung“: Doch Schlusslicht bietet VfL lange Paroli

Überragender Rosenthal hat großen Anteil am Sieg / Koß: „Das erwartet schwierige Spiel“
Frank Rosenthal VfL Hameln Oberliga Handball
VfL-Keeper Frank Rosenthal hielt, was zu halten war.

headline=3]VfL Hameln – MTV Großenheidorn 25:21 (13:12).[/headline]
„Das war das erwartet schwierige Spiel“, atmete VfL-Trainer Sönke Koß nach dem 25:21-Heimsieg gegen den MTV Großenheidorn erst einmal tief durch. Glatz & Co. blieben auch im sechsten Saisonspiel ungeschlagen und bilden zusammen mit dem TV Jahn Duderstadt (33:29 gegen Hohnhorst) und dem MTV Soltau (35:26 gegen Rosdorf) das Führungs-Trio in der Oberliga. Zuvor stand jedoch eine Menge Arbeit auf dem Programm: Von Anfang an bot das Liga-Schlusslicht vom Steinhuder Meer den Hamelnern gehörig Paroli. Nach sieben Minuten stand ein 2:2 an der Anzeigetafel in der Sporthalle in Afferde. Drei Minuten später brachte VfL-Akteur Marcel Engelhard die Gastgeber erstmals mit zwei Treffern (4:2) in Front. Auch in der Folge verteidigte die Koß-Sieben den knappen Vorsprung. Garant dafür war auch Hamelns Keeper Frank Rosenthal, der alleine in der ersten Halbzeit vier Siebenmeter entschärfte. So erspielten sich die Rattenfängerstädter beim Stand von 7:4 erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung. Aber die Gäste bewiesen steckten die Köpfe jedoch lange noch nicht in den Sand, glichen in der 21. Minute zum 8:8 aus und übernahmen kurz darauf mit zwei Toren die Führung.

Wood sorgt für Halbzeit-Fürhung

Die Hamelner bekamen jedoch noch vor der Pause wieder die Kurve: So war es Dean Wood, der kurz vor der Halbzeit das 13:12 für den VfL markierte. „Wir konnten uns heute nicht entscheidend absetzen“, erklärte Koß nach der Partie. Auch nach Wiederanpfiff begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Sieben Minuten nach der Pause mussten die Gäste beim Stand von 15:14 für den VfL einen Rückschlag verkraften, als Bertrand Salzwedel nach einem rüden Foul an Jannik Henke die rote Karte sah. Wenige Minuten später brachte Torben Höltje die Hausherren erneut mit zwei Toren in Front (18:16). Und knapp acht Minuten vor dem Abpfiff führte das VfL-Team um Mannschaftsführer Oliver Glatz sogar mit 20:17. Doch die Entscheidung war noch längst nicht gefallen. Die MTV-Sieben markierte die nächsten drei Treffer und glich erneut aus. Aber danach ging der VfL wieder entschlossener zu Werke. Erst verwandelte Dean Wood einen Siebenmeter, ehe Heiko Heemann sogar das 22:20 markierte. Und als erneut Heemann knapp eine Minute vor Schluss das 24:21 markierte, kannte der Jubel bei den Fans keine Grenzen mehr. „Mit Jannis, Dean und Olli sind heute drei Spieler angeschlagen ins die Partie gegangen. Daher haben wir nicht richtig zu unserem Spiel gefunden. Aber in der Abwehr haben wir eine grandiose Leistung gezeigt und Frank hat überragend gehalten“, freute sich Koß, der Großenheidorns Haupt-Torschützen Milan Djuric (8) bereits in der ersten Halbzeitung eine Manndeckung beorderte. „Das war die richtige Entscheidung. Entscheidend war außerdem auch, dass wir unsere Siebenmeter konsequent verwandelt haben“, so Koß abschließend.
VfL Hameln: Dean Wood (6/4), Heiko Heemann, Torben Höltje (je 5), Marcel Engelhard (4), Jannis Pille, Thorben Kanngießer (je 2), Oliver Glatz (1).
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