Verbandsliga

ho-handball ohne die „Gier nach dem Tor“

Bauer & Co. haben im zweiten Durchgang deutlich das Nachsehen / Griese: „Hatten keinen Zugriff in der Deckung“ ho-handball – HSG Schaumburg-Nord II 25:34 (11:13).
„Wir wussten schon im Vorfeld, dass die HSG über sehr starke Individualisten verfügt. Heute haben sie es schlichtweg geschafft, als Team aufzutreten. Das ist sonst eigentlich unsere Stärke. Sie waren dadurch unberechenbarer als wir“, kannte Hessisch Oldendorfs Coach Carem Griese den Grund für die heutige Niederlage. Dabei sah es im ersten Durchgang ganz und gar nicht nach einem derart deutlichen Verlust aus. Die Hausherren standen vor allem in der Defensive gut und hielten die Schaumburger Offensive durch ihr gutes Deckungsspiel in Schach. „Leider ging im Angriff heute zu wenig, sodass wir mit einem kleinen Rückstand in die Kabinen gegangen sind. Uns fehlte die Gier nach Toren“, so Griese, dessen Team nach dem Seitenwechsel zunehmend Probleme mit dem flexiblen Angriff der Gäste bekam: „Wir haben in der Deckung keinen Zugriff mehr gehabt.“ Die Handballspielgemeinschaft erhöhte schnell auf 17:13 – ho-handball schnupperte zwar immer wieder an einer Serie, um den Rückstand auszugleichen. Doch die HSG war in den richtigen Momenten zur Stelle und hatte im Abschluss keine Gnade. Zum Ende des Duells zogen die Gäste dann endgültig davon (28:21/52.) und spätestens, als die Emotionen hochkochten, war die Partie entschieden – die Griese-Sieben stand plötzlich in dreifacher Unterzahl auf dem Parkett. Dementsprechend erhöhte die Oberligareserve schließlich das Ergebnis auf einen fast zweistelligen Vorsprung.
ho-handball: Christoph Bauer (6/3), Fabian Weidemann, Rasmus Meier (4), Tobias Schöttelndreier (3/2), Sebastian Kalt (3/1), Kieren Wedemeyer, Björn Herrmann (je 2), Sören Meyer (1).