2. Bundesliga

Elf Treffer! Pollex wirft Springe zum Heimsieg

Handballfreunde setzen sich erst in Durchgang zwei entscheidend ab / Gorpishin: „In Halbzeit zwei haben wir gemeinsam gekämpft“

HF Springe – EHV Aue 32:26 (10:10).

Für die Handballfreunde Springe war das Heimspiel gegen den EHV Aue ein Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten. Im ersten Spielabschnitt agierten die Springer vor den 631 Zuschauern überaus nervös und fahrlässig. „Wir waren in der ersten Halbzeit heute ein bisschen zu übermotiviert", fasste HF-Trainer Slava Gorpishin die erste Halbzeit nach dem Spiel zusammen.  Das die HF-Herren überhaupt noch im Spiel waren, hatten sie in erster Linie ihren beiden Rückraumschützen Hendrik Pollex und Lukas Ossenkopp zu verdanken, die zum 10:10-Halbzeitstand zusammen sieben Treffer beisteuerten. Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt erwischten die Hausherren. Über ein 13:11 und 15:12 setzten sich die Springer immer weiter ab und auch ein Team-Timeout von Aues Trainer Runar Sigtryggsson brachte die HF-Herren nicht aus der Spur. Jannis Fauteck scheiterte zwar mit einem Strafwurf am Auer Keeper Sveinbjörn Petursson, aber den Nachwurf verwandelte der HF-Spielmacher zum 17:14. Wenig später traf Maximilian Schüttemeyer nach einer Energieleistung zum 18:15. Die Gäste konnten in der Folge den Rückstand zwar immer wieder verkürzen, aber auf mehr als zwei Treffer Differenz kamen die Gäste aus dem Erzgebirge nicht mehr heran. Die endgültige Entscheidung zugunsten der Handballfreunde fiel dann zwischen der 55. und 58. Minute als Hendrik Pollex, Arek Bosy und Lukas Ossenkopp mit drei Toren in Folge den Vorsprung von 27:25 auf 30:25 erhöhten. Am Ende siegten die Springer auch in der Höhe verdient mit 32:26. HF-Trainer Slava Gorpishin: „Wir brauchten die Punkte heute etwas nötiger als Aue. Allerdings sind wir schlecht in die Partie gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir gemeinsam gekämpft und dann ist es auch egal wer die Tore wirft. Hauptsache wir werfen sie."
HF Springe: Robert Wetzel und Mustafa Wendland (beide Tor), Hendrik Pollex (11), Lukas Ossenkopp (8), Nils Eichenberger (4), Fabian Hinz (3/1), Arek Bosy (2), Jannis Fauteck (2), Maximilian Schüttemeyer (1), Oliver Tesch (1), Tim Coors, Maximilian Kolditz (n.e.) und Pawel Pietak (n.e.).