Bundesliga A-Jugend

VfL bietet Minden lange Paroli

Braun: „Taktische Disziplin hat am Ende gefehlt“ / Otto und Jürgens beste Torschützen VfL Hameln – GWD Minden 21:30 (10:15).
„Das Ergebnis ist deutlich, aber für uns äußerst ärgerlich. Minden war am Ende einfach abgezockter“, resümierte Hamelns Trainer Matthias Braun nach der Heim-Niederlage gegen die Ostwestfalen. Die Hamelner erwischten in der Sporthalle am Eintrachtweg einen Auftakt nach Maß und führten nach zehn Minuten mit 4:1. In der Folge geriet der VfL-Angriff allerdings etwas ins stocken. Die Gäste nutzten die Schwächephase aus und gingen durch einen 5:0-Lauf mit 6:4 in Führung. Zum Ende des ersten Durchgangs erspielte sich Minden sogar einen Fünf-Tore-Vorsprung. „Der deutliche Pausenrückstand musste nicht sein“, ärgerte sich Braun. Die Blau-Weißen stemmten sich aber gegen die drohende Niederlage und verkürzten eine Viertelstunde vor Schluss auf 18:20. Nur wenig später ließ Janis Dohme eine gute Möglichkeit ungenutzt und verpasste somit den Anschlusstreffer. Danach lief bei den Hamelnern nicht mehr so viel zusammen. Über 24:20 feierte GWD am Ende einen 30:21-Erfolg. „Wir haben zum Schluss vorne wenig Ordnung gehabt und unnötige Fehler gemacht. Dadurch haben wir noch viele Tempogegenstoßtreffer bekommen. Da hat teilweise die taktische Disziplin gefehlt“, so Braun, der Tim Jürgens ein Sonderlob aussprach.
VfL Hameln: Tim Otto, Tim Jürgens (je 5), Adnan Jasarevic (4), Timo Dettmering (2), Andre Brodhage, Noah Cardoso, Georg Brendtler, Janis Dohme, Sebastian Maczka (je 1).