07.09.2018 10:45

Wasserball


HSV-Jugend dominiert Laatzen: 12:4-Sieg!

Funk: „Leistungen gezeigt, die ich bis dato noch nicht von ihnen gesehen hatte“ / Klemme & Funk stechen hervor
Hamelner SV Wasserball Jugend Nachwuchs HSV AWesA
Die jungen Wasserballer/innen des HSV setzten sich deutlich gegen Laatzen durch.
Das hätten sich die Nachwuchs-Wasserballer am vergangenen Sonntag selbst in ihren kühnsten Träumen so nicht ausgemalt – ein überragender Sieg gegen die weibliche Laatzener Jugend. Die Laatzener meldeten für die Rückspielrunde eine zusätzliche weibliche U16-Mannschaft. Hintergrund dafür ist die Teilnahme an der deutschen U16-Meisterschaft Ende diesen Jahres. Extra hierfür hat man mit aus norddeutschen Clubs, wie Hamburg und Hannover, stammenden spielstarken jungen Spielerinnen eine Mannschaft gebildet und trainiert so seit dem Frühjahr. Bereits auf dem gemeinsam besuchten Jugendturnier Buxtehude im Mai diesen Jahres trafen die Hamelner und Laatzener das erste Mal aufeinander. Hier gab es noch einen ebenbürtigen Schlagabtausch beider Teams auf Augenhöhe. Für das Liga-Spiel nahmen sich jedoch die Schützlinge von Coach Funk großes vor. Hochmotiviert und mit einem Sieg im Fokus starteten sie ins Match. Zunächst schien sich der Schlagabtausch wie im Turnier zu wiederholen. Beide Teams hielten gut gegeneinander mit und schenkten sich nichts. So stand es zur Halbzeit 3:3. Lediglich zwei personelle Umstellungen in der Hamelner Jugend sollten nun die klare Spielwende bedeuten. Der Allrounder Cedric Klemme wechselte vom Tor ins Feld und übernahm nun den Job als Centerverteidiger von Linus Funk. Dieser wiederum ging in die Angriffsspitze und war hier von der Laatzener Verteidigung schlichtweg nicht mehr zu bremsen.

Unterschiede zwischen Mädchen & Jungen in Jugend nicht groß

So gewann die Hamelner Verteidigung in gesamter Teamleistung ein ums andere Mal den Ball und setzen ihren Konterschwimmer Funk in Szene. Schnell führten die Rattenfänger bis zum Ende des dritten Viertels mit 7:4. Die Laatzener Mädels hingegen fanden keinerlei Mittel mehr gegen die plötzliche Übermacht. So unterliefen ihnen im weiteren Verlauf des Spieles immer mehr Fehler bei Pässen und Zuspielen, die die Gäste geistesgegenwärtig abfingen und im Angriff für sich nutzten. Am Ende hieß es nach einem letzten 5:0-Viertel für die Hamelner, einen verdienten 12:4-Sieg zu feiern. „Die Kids haben sich diesen Sieg heute mehr als verdient. Insbesondere ist hier das Duo Cedric Klemme und Linus Funk zu benennen, die überragend miteinander gespielt haben. Aber auch die restlichen Spieler haben sich von diesem Lauf anstecken lassen und Leistungen gezeigt, die ich bis dato noch nicht von ihnen gesehen hatte. So ist auch Sara Vakili trotz verletzungsbedingt enormen Trainingsrückstand positiv zu erwähnen.“, schwärmte Trainer Funk über seine Schützlinge. Weiter klärt er auf: „Im Jugendwasserball ist es nicht so, dass eine weibliche Mannschaft einer männlichen Jugend körperlich unterlegen ist. Hier kommen die Tücken des Elementes Wasser und das Wassergefühl eines jeden Spielers zur Geltung. Entsprechend war unsere Jugendmannschaft, in der im Übrigen auch zwei Mädchen spielen, in spielerischer Hinsicht heute besser aufgestellt als die Gastgeber.“
Hamelner SV: Oscar Hanel, Nico Meyer, Sara Vakili, Malte Bartsch (1 Tor), Moritz Hoffmann, Zoe Hanel, Maximilian Kaiser (2), Linus Funk (8), Toni Funk, Cedric Klemme (1).
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