Wasserball

Vor Pokalspiel: Center Breuckel verstärkt HSV Hameln

Hamelner freuen sich über zweiten Neuzugang / Donnerstag steigt in Göttingen das erste Pflichtspiel
Am Donnerstag beginnt die Wasserballsaison für den Aufsteiger von der Weser. Die Oberligateams aus Niedersachsen beginnen mit ihren Pokalspielen. Der HSV Hameln springt um 20.45 Uhr in Göttingen ins kühle Nass. Auf den letzten Drücker zogen die HSVer um „Wasserballchef“ Daniel Funk und Trainer Steffen Knippertz einen weiteren Spieler aus dem Hut. Nach Torwart Boris Golubkov verstärkt sich der Wasserballoberligist mit einem weiteren absoluten „Kracher“. Marlon Breuckel, Center vom SC Herford, wechselt mit sofortiger Wirkung zum SV Hameln 13. Der 22 Jahre alte Wirtschaftsinformatiker hat während seines Studiums in Bielefeld bei Steinhagen sowie dem SC Herford angeheuert. In der spielstarken NRW-Liga sammelte er bereits seit seinem 14 Lebensjahr gegen Reservemannschaften wie die Bundesligaclubs Hamm/Brambauer und Essen Erfahrung auf absoluten Topniveau. Für den Wechsel war vor allem das Verhältnis zum Trainer Steffen Knippertz von großer Bedeutung. „Wir beide haben fast zwei Jahre zusammengespielt und uns im Angriff super ergänzt. Der ähnliche Charakter und offensive Spielstil hat sich in den letzten Jahren immer mehr bewehrt. Die erlernten Fähigkeiten nochmal in einer höheren Klasse unter Beweis stellen, die Großen zu ärgern und am eigenen Fitnesslevel etwas arbeiten, hat die Entscheidung zusätzlich unterstützt”, so der bullige Angreifer.

Persönliche Ziel ist der Klassenerhalt

Das persönliche Ziel ist dabei natürlich der Klassenerhalt.  Breukel hat sich sein neues Team mehrfach angeschaut und meint: „Die Mannschaft hat enormes Potenzial das Ziel zu erreichen. Ohne Training, Taktik und Kampf wird es allerdings schwer.“  Wie es sich für einen echten Angreifer gehört, hat er natürlich auch seine persönlichen Ziele nicht zu knapp gesteckt und strebt direkt die heißumworbene Torjägerkrone in der Oberliga an. Tatsächlich wird Breuckel einen zentralen Baustein i, HSV-Team einnehmen und vor allem zusammen mit Jung-Center Luka-Kristian Müller den Center besetzen. Für das Pokalspiel muss er die Kastanien im Center allein aus dem Feuer holen, da sein junger Mitspieler Luka-Kristian Müller beruflich verhindert ist. Aufgrund des späten Anpfiffs mitten in der Woche werden wahrscheinlich außer Müller noch Sascha Schneider und Adrian Beutner beruflich fehlen, ebenso wie der an der Schulter verletzte Daniel Funk. Bei Niklas Renner steht noch ein großes Fragezeichen. Trotzdem ist der Optimismus vom Trainer ungebrochen: „Wir haben sehr gut gearbeitet. Es ist sicherlich schwer, gegen ein eingespieltes Team zu bestehen, ich vertraue aber auch die mannschaftliche Geschlossenheit und darauf, dass Göttingen uns unterschätzt, nicht viel denken und hoffen, dass wir eine Überraschung schaffen.“ Kapitän Robert Rose meint abschließend: „Ein Pokalspiel vor der Saison ist gar nicht so schlecht. Es ist zwar blöd, dass wir auswärts ran müssen, aber wir werden alles geben. Es ist schon was besonderes, in dieser Liga an den Start zu gehen.“