25.11.2024 14:22
Volleyball - Mix
WBV-Frauen feiern nächsten Oberliga-Erfolg - Viervertretung gelingt Comeback
Anna Dehmann & Co. bewahren gegen Lüneburg Nervenstärke
Die Weserbergland Volleys waren doppelt zum Jubeln aufgelegt (links: erste Damen, rechts: vierte Damen). Fotos: privat.
Oberliga
Von Manon Müller
Weserbergland Volleys – SVG Lüneburg 3:0 (25:20, 25:10, 25:15).
Weserbergland Volleys – Turn-Klubb zu Hannover II 0:3 (18:25, 17:25, 21:25).
Nach der Niederlage im letzten Auswärtsspiel (0:3 beim MTV 48 Hildesheim II) kehrte die erste Damen der Weserbergland Volleys am vergangenen Sonntag in der Sporthalle der KGS Bad Münder aufs Feld zurück – und konnte in ihrem zweiten Heimspiel der Saison wichtige drei Punkte erkämpfen.
Im ersten Spiel des Tages trafen die Weserbergland Volleys auf ihren direkten Tabellennachbarn, die SVG Lüneburg. Zu Beginn brauchte das Team um Kapitänin Anna Dehmann etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. In einem ausgeglichenen ersten Satz bewiesen die Volleys Nervenstärke und entschieden diesen schlussendlich mit 25:20 für sich. In den folgenden beiden Sätzen dominierten die Volleys mit druckvollen Aufschlägen und einer konstanten Abwehrleistung, was erneut zu deutlichen Siegen von 25:10 und 25:15 führte. Die ersten drei Punkte des Tages waren damit gesichert.
Die zweite Partie gegen den TK Hannover II verlief deutlich schwieriger. Ungenauigkeiten in Annahme und Angriff sorgten dafür, dass die Weserbergland Volleys immer wieder einem kleinen Rückstand hinterherlaufen mussten. Trotz starker Phasen und kämpferischer Leistung gelang es ihnen nicht, das Blatt zu wenden. Hannover sicherte sich das Spiel mit 3:0 (25:18, 25:17, 25:21).
Trotz einer Niederlage zeigte das Team insgesamt eine starke Mannschaftsleistung und setzte viele Trainingsinhalte erfolgreich um. Mit drei weiteren Punkten auf dem Konto blickst die erste Damen nun positiv auf die kommenden Wochen. Das nächste Spiel findet nach drei spielfreien Wochen am 14. Dezember in der Kreissporthalle in Salzhemmendorf statt. Dort treffen die Volleys um 15 Uhr erneut auf den aktuellen Tabellenführer PSV Hannover sowie abschließend auf den TuS Zeven. Fans sind herzlich willkommen, das Team lautstark anzufeuern. Bis dahin möchte die erste Damen die Zeit intensiv nutzen, um im Training weiter an sich zu arbeiten.
Bezirksklasse
Von Charlotte Wesemann
Weserbergland Volleys IV – TC Hameln II 3:1 (25:14, 25:13, 17:25, 25:9).
Weserbergland Volleys IV – MTV 48 Hildesheim V 3:2 (15:25, 18:25, 25:14, 25:15, 15:6).
Die vierte Damen stand ebenfalls mal wieder in heimischer Halle in Bad Münder auf dem Parkett. Das erste Spiel ging gegen den TC Hameln II. Von Anfang an konnten sich die Weserbergland Volleys gut durchsetzen und sammelten aufgrund guter Angriffe einige Punkte. Besonders Außenangreiferin Vivien glänzte hier mit ihrer Leistung. Der erste Satz ging damit an die Heimmannschaft (25:14).
Die Hamelner haben nicht aufgeben und die Weserbergland Volleys ordentlich gefordert. Letztendlich überzeugten diese allerdings durch gute Laune, gute Stimmung und viel Spaß am Spiel. Auch den zweiten Satz gewannen sie (25:13). Im dritten Satz jedoch wendete sich das Spiel. Die Gastmannschaft aus Hameln dominierte mit guten Angaben und Angriffen. Die Heimmannschaft wurde nervös und musste diesen Satz schließlich mit einem 17:25 abgeben.
Die Weserbergland Volleys ließen sich davon nicht beirren und zeigten im anschließendem Satz eine beeindruckende Reaktion. Mit einem verbesserten Mindset und einigen Aufschlagserien kämpften sie sich zurück in das Spiel. Die klare Führung wurde konsequent ausgebaut und der Satz endete mit einem deutlichen 25:9 – damit war der erste Sieg (3:1) eingetütet.
Im zweiten Spiel fand dann das Rückrundenspiel der Volleys gegen den MTV 48 Hildesheim V statt. Die ersten beiden Sätze gewannen die Gegner mit 25:15 und 25:18, denn sie zeigten schwungvolle Angaben. Die Weserbergland Volleys lagen 0:2 hinten, sowohl die Erkenntnis als auch die plötzliche Verletzung der Zuspielerin Marie Thies brachte Unruhe ins Team. Der bereits kleine Kader von sieben schrumpfte auf sechs Spielerinnen.
Doch dann brachte der dritte Satz die Wende. Angeführt von der Spielführerin Linette Steiger fand die Heimmannschaft zurück ins Spiel. Mit viel kämpferischem Einsatz, Motivation und Freude am Spiel erzielten die Weserbergland Volleys ein unerwartetes Comeback. Besonders durch die Außenangreiferin Eva Gaulke, welche eine wahnsinnige Aufschlagserie von 16 Punkten leistete, kam es zu dem Erfolg des ersten Satzes für die WBV (25:14).
Für die Weserbergland Volleys war klar, sie können hier noch was reißen. Besonders überzeugte Frieda Honig, die nach einigen erfolgreichen Libero-Einsätzen ihr Debüt als Außenangreiferin gab, mit starken Angaben und nahezu fehlerfreier Angriffsquote. Die glanzvolle Leistung der Spielerinnen und auch die lautstarke Stimmung führte letztendlich zu einem vollendetem Satz mit 25:15.
Der entscheidende fünfte Satz war an Dramatik kaum zu überbieten. Die Heimmannschaft mobilisierte die letzten Reserven und spielte aus Leidenschaft. Dank eines Satzgewinns von 15:6 endete das Spiel also mit 3:2 für die Weserbergland Volleys.
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