25.11.2024 10:03
Volleyball - Landesliga
Strahlen trotz Novembergrau: VfBHW grüßt vom „Platz an der Sonne“
„Eher den Nichtabstieg und einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle als Saisonziel ausgegeben“

Die Volleyballer des VfBHW feierten die Tabellenführung. Foto: privat.
VfBHW Hameln – SuS Tettenborn 3:0 (25:19, 25:20, 25:19).
VfBHW Hameln – ASC 46 Göttingen IV 3:1 (25:20, 25:17, 16:25, 25:23).
Es ist November: die Tage sind kurz, grau und dunkel. Nur bei den Volleyballern des VfBHW trifft man überall auf strahlende Gesichter und die Stimmung ist, entgegen dem allgegenwärtigen November-blues, glänzend. Kein Wunder, denn schließlich beförderte sich der Landesligist mit zwei Heimsiegen gegen die SuS Tettenborn und den ASC Göttingen IV am Samstag vor gut gefüllten Tribünenrängen auf den ersten Tabellenplatz.
Die Freude sei dabei insofern umso größer, „als wir vor der Saison wegen des Weggangs zweier Unterschiedspieler eher den Nichtabstieg und einen Platz im gesicherten Mittelfeld der Tabelle als Saisonziel ausgegeben haben!“, berichtete Hauptangreifer André Guddack, der sich beim 3:0-Sieg (25:19/25:20/25:19) gegen die abstiegsbedrohte SuS Tettenborn zunächst noch schonte, seinen Mannschaftskameraden, die teilweise erst seit dieser Saison zum Team gehören, aber immer wieder wertvolle Tipps von der Außenlinie geben konnte.
„Das Spiel wollten wir nutzen, um auch den Jungs, die sonst nicht in der ersten Reihe stehen, möglichst viel Spielzeit zu geben, Erfahrung zu sammeln und eigene Erfolge zu feiern. Und das haben sie hervorragend gemacht!", so Guddack.
Auf die erfolgreiche Pflichterfüllung folgte die anschließende Kür gegen den ASC Göttingen IV (3:1), der seinerseits bis dato Ligaprimus war. Entsprechend formierte Trainerfuchs Axel Steding sein Team neu und baute auf individuelle und Team-Erfahrung.
„Wenn überhaupt, konnte es mit den Altgedienten gegen die erfahrene Truppe aus Göttingen klappen“, so Steding, der nun mit Guddack einen seiner routiniertesten Spieler brachte. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: mit 25:20 und 25:17 gingen die ersten beiden Sätze bereits nach 45 Minuten überraschend schnell an Stedings Team.
Zwar sorgten Schwierigkeiten im Block und weniger konsequentes Angriffsspiel für den Verlust des dritten Satzes (16:25), doch auch durch umstrittene Schiedsrichterentscheidungen im vierten Durchgang ließen „wir uns den Griff nach dem Platz an der Sonne nicht mehr nehmen“, strahlt Steding ins triste Novembergrau.
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