Zwei Krimis, ein Happy-End und die ersten Oberliga-Punkte!
3:2 nach 0:2: Aufsteiger behält gegen Nienhagen die Oberhand
Da sind die ersten Punkte: Die Weserbergland Volleys durften mit dem ersten Heimspieltag zufrieden sein.
Vor heimischem Publikum in der Sporthalle der KGS Bad Münder erkämpfte das Team der Weserbergland Volleys um Kapitänin Anna Dehmann im ersten Oberliga-Heimspiel gegen den SV Nienhagen und die SG Karlshöfen/Gnarrenburg in zwei mitreißenden Fünfsatz-Krimis insgesamt drei Punkte – eine ordentliche Bilanz, die Mut für die kommenden Spiele macht.
Das erste Spiel des Tages gegen den SV Nienhagen begann zäh und schien zunächst in Richtung der Gegner zu kippen. Nach einem 0:2-Rückstand (18:25, 21:25) gelang den Volleys jedoch die Wende: Dank stabiler Annahme und Abwehrleistung auf gutem Oberliganiveau drehten sie die Partie und entschieden die letzten drei Sätze mit 25:15, 25:23 und 15:8 für sich. Der erste Sieg in der Oberliga war gesichert!
In der zweiten Partie gegen die SG Karlshöfen/Gnarrenburg starteten die Volleys stark und sicherten sich eine 2:0-Führung (25:23, 25:23). „Unser Aufschlag war heute der Punktegarant," lobte Trainer André Guddack. Doch die Gäste aus Karlshöfen gaben nicht auf und schafften in den darauffolgenden Sätzen mit 22:25 und 14:25 den Ausgleich. Ein erneuter packender Tiebreak folgte, bei dem die Volleys nach einem deutlichen Rückstand (4:10) noch einmal aufholten und sich Punkt um Punkt heran kämpften. Trotz des couragierten Einsatzes mussten sich die Gastgeberinnen schließlich knapp mit 18:20 geschlagen geben.
Wenn auch zunächst etwas geknickt vom unglücklichen Ende, zeigte sich das Team nach dem Spieltag dennoch positiv gestimmt. „Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung," erklärte Guddack. „Wir haben gegen den Vorjahres-Ersten und Vorjahres-Dritten drei Punkte geholt – das ist mehr als unser Soll. Aufschlag, Annahme und Abwehr sahen gut aus. Da wir auch in den anderen Elementen noch Potenzial haben, schauen wir optimistisch in Richtung Klassenerhalt.“
Weiter geht es bereits am kommenden Samstag (2. November) gegen den USC Braunschweig II.
Matthias Koch Matze ist Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer von AWesA und damit seit Sommer 2008 auch als Redakteur mit dabei. Telefon: 0176 / 81066165 koch@awesa.de
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