Die zweite Damen der Weserbergland Volleys gastierte am Samstag in Bad Pyrmont. Außer einigen Aufschlagfehlern schenkten sich beide Teams nichts. Bad Pyrmont brillierte mit einem sehr hohen Aufschlagsniveau und setzte damit die Gäste phasenweise immer wieder unter Druck. Doch die WBV hatten jede Menge Team- und Kampfgeist entgegenzusetzen und schafften es immer wieder, Rückstände aufzuholen. Auch wenn die Annahmen nicht immer optimal gelangen, setzten die Volleys starke Akzente durch ein variables Angriffsspiel, was am Ende ausschlaggebend für den 3:0-Sieg war. MVP im WBV-Team war Sonja Hesse, die neben einer guten und soliden Leistung auf dem Feld ein souveränes Mannschaftscoaching ablieferte. Mit viel Fingerspitzengefühl hat sie das Team nervenstark durch Höhen und Tiefen mit taktisch klug platzieren Auszeiten und Wechseln zum Sieg geführt.
Die Weserbergland Volleys III. Foto: privat.
Bezirksliga
SV Eintracht Afferde – Weserbergland Volleys III 0:3 (23:25, 18:25, 21:25).
Die dritte Damen der Weserbergland Volleys war am Sonntag in Afferde zu Gast. Ein altbekannter Gegner, der die WBV-Frauen an manchen Stellen überraschte. „Zunächst starteten wir stark ins Spiel, hatten aber immer wieder kleinere Einbrüche. Trotzdem konnten wir den ersten Satz durch starke Angriffe und Durchhaltevermögen 25:23 für uns entscheiden“, so Sprecherin Melina von Wysiecki. „Im zweiten Satz haben wir unsere gewohnte Stärke wiedererlangt und Trainer Martin Möller konnte fast alle Spielerinnen einsetzen. Auch dieser Satz ging 25:18 an uns.“ Im dritten Satz wurden die Karten neu gemischt, die Startaufstellung der Gäste wurde fast komplett geändert. Dadurch verlief der Satz eher schleppend und man musste zurückwechseln. „Dadurch konnten wir einen Fünf-Punkte-Rückstand wieder aufholen und auch den dritten Satz 25:21 gewinnen“, so die Sprecherin. Ein erfolgreicher Spieltag für die Bezirksliga-Mannschaft, welcher mit dem ersten Tabellenplatz belohnt wurde.
Bezirksklasse
Weserbergland Volleys IV – TSV Hamelspringe 0:3 (10:25, 16:25, 15:25).
Die vierte Damen der Weserbergland Volleys hatte am Sonntag ihr erstes Heimspiel der Saison. Das erste Spiel spielten sie gegen die Mannschaft des TSV Hamelspringe. Der Start verlief etwas holprig für die WBVs, sodass die Hamelspringer einen großen Vorsprung erreichten. „Die Probleme lagen hauptsächlich in der Annahme. Nachdem sich die Nervosität der Gastgeberinnen gelegt hatte, waren schöne Ballwechsel zu beobachten“, schilderte das WBV-Sprecherduo Johanna Pauck & Charlotte Wesemann. Entsprechend ging der erste Satz mit 25:10 für Hamelspringe aus.
Trotz des verlorenen ersten Satzes gingen die jungen Spielerinnen des WBV positiv in den nächsten. „In dem Satz kämpften wir auf Augenhöhe mit den Gegnern. Wir hatten einige schöne Angriffsaktionen, Ballwechsel und die Mannschaft zeigte sich insgesamt konzentrierter. Dennoch reichte es nicht, den Satz zu gewinnen und wir mussten auch diesen mit 16:25 an die Gegnerinnen abgeben“ berichtet Mannschaftskapitänen Linette Steiger.
Der dritte Satz verlief zunächst ausgeglichen. Doch die Leistung der Gastgeberinnen ließ, aufgrund einiger Unkonzentriertheiten in der Annahme, nach. „Insbesondere bei der Blocksicherung ließen wir viele Punkte liegen“, so Spielerin Linette. Schließlich endete auch dieser Satz mit 25:15 für den TSV Hamelspringe. „Trotz des Ergebnisses zeigte die Mannschaft Kampfgeist, Zusammenhalt und konnte wertvolle Erfahrungen sammeln“, fasste Anike Hildebrandt zusammen.
Weserbergland Volleys IV – FC Herta Lütgenade/Warbsen 0:3 (9:25, 10:25, 15:25).
Im Anschluss traf die vierte Damen der Weserbergland Volleys auf die FC Herta Lütgenade/Warbsen, den aktuellen Tabellenführer. „Im ersten Satz starteten wir mit einer soliden Annahme, jedoch landeten viele Aufschläge von uns im Netz. Der Gegner spielte wiederum mit viel Übersicht gezielt in die freien Ecken. Der Satz ging 25:9 an den Gegner“, berichten die Volleys. Die Annahme der WBV war vorerst stabil, wofür unter anderem die junge Spielerin Frieda Honig verantwortlich war. Jedoch schwächelten die Gastgeber bei ihren Angaben.
„Im zweiten Satz fanden wir zunächst besser ins Spiel und es kam zu einigen schönen Ballwechseln. Unsere Annahme war weiterhin verlässlich und wir schafften es einige Punkte mit gut platzierten Angriffen zu machen. Doch dann schlichen sich Kommunikationsfehler ein, welche zu Missverständnissen auf dem Feld führten. Gleichzeitig machten uns die verschlagenen Angaben erneut zu schaffen, was den Gegner immer wieder zurück ins Spiel brachte. Trotz unseres Einsatzes und einiger hart umkämpfte Punkte ging auch dieser Satz mit 25:10 an den Gegner“, berichtete eine Spielerin der WBV.
Auch den dritten Satz entschied FC Herta Lütgenade/Warbsen für sich.
Dennoch konnten sich die Spielerinnen des WBV durch einen stabilen Spielaufbau einige Punkte einsammeln. Die Kommunikationsproblem der Heimmannschaft und das geschickte Spiel der Gegner führte letztendlich zu einem 25:15 für FC Herta Lütgenade/Warbsen.
Besonders stolz sei das Team auf die einzelnen Spielerinnen. „Heute traten wir in kleinem, eher unerfahrenem Kader an und standen dennoch mit Selbstbewusstsein auf dem Feld“, so Anike Hildebrandt. Auch das Endfazit der Weserbergland Volleys fiel positiv aus: „Insgesamt hatten wir trotzdem einen großen Spaß und die Stimmung war trotz des geringen Kaders klasse“, erzählte Leona Rashiti begeistert.
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