Volleyball - Landesliga Herren

Nach Erfolg im Krimi folgt die Ernüchterung

3:2-Sieg gegen Echte/Kalefeld / VfBHW danach mit unerklärlichem Leistungseinbruch „Die Verfolger auf Abstand halten!", lautete die Devise, die die Männer des VfBHW Hameln vor dem Heimspieltag ausgegeben hatten. Und dafür mussten Punkte her, insbesondere nach den beiden letzten Auswärtsauftritten, die die Hamelner erfolglos beendet hatten. Dementsprechend willensstark trumpfte das Team im Spiel gegen den Tabellenzweiten der SG Echte/Kalefeld (25:14/17:25/21:25/25:22/16:14) von Beginn an auf und bereits nach 20 Minuten war der erste Satz mit 25:14 entschieden. „Auch wenn Echte in der Folge das Tempo anzog, haben wir nie aufgegeben, waren unglaublich präsent in allen Mannschaftsteilen und konnten immer noch eine Schippe drauflegen", fasste Hauptangreifer Lars Lücking zusammen. Und auch taktisch hatten die Hamelner immer noch einen wirkungsvollen Pfeil im Köcher: beim Stand von 21:22 kam Axel Steding im vierten Satz von der Bank zum Aufschlag und beendete den Satz furios mit vier platzierten Aufschlägen, die den Gegnern keine Chance ließen. Und selbst als im Tiebreak bei 9:6-Führung Hendrik Magnus verletzungsbedingt das Stellspiel übernahm, ließen sich die Hamelner nicht aus der Ruhe bringen. Erneut war es der eingewechselte Steding, der cool blieb und sein Team mit 16:14 jubeln ließ. Und auch im zweiten Spiel gegen den TuSpo Weende (25:22/13:25/15:25/16:25) lief zunächst alles nach Plan. Mit 25:22 holte sich das Team den ersten Satz und hätte die Weender bei konsequenter Zielverfolgung in der Tabelle weit hinter sich lassen können. Doch was dann folgte, war für die Hamelner mehr als unverständlich. Durch Nachlässigkeiten und Unkonzentriertheit am laufenden Band gaben die Hamelner zunächst den zweiten Satz und schließlich das komplette Spiel aus der Hand und konnten zu keinem Zeitpunkt mehr überzeugen.