26.08.2019 08:40

Tischtennis


Hammerliga: Fünf Absteiger in Bezirksoberliga – rette sich wer kann

Bezirksoberliga der Frauen extrem stark besetzt / Abstiegsangst geht um
Mit 13 Mannschaften ist die Bezirksoberliga Süd der Frauen 2019/20 weit über dem Soll besetzt. Auf den SV BW Salzhemmendorf, TSV Hachmühlen, TSV Fuhlen II und Aufsteiger TSV Nettelrede wartet eine Herkulesaufgabe.

Unglückliche Umstände sorgten für diesen Schock. Alle Landesliga-Absteiger rutschten in die Südgruppe, der TSV Hespe verzichtete als Meister auf den Sprung nach oben, die Aufstiegsrelegation gewann ein Team aus der Nordgruppe. Aufgrund der Ergebnisse in der Mädchen-Niedersachsenliga erhielt der SV Emmerke ein Sonderstartrecht. Das Motto wird also vor allem lauten – rette sich wer kann, denn es werden fünf direkte Absteiger gesucht. Der Achtplatzierte spielt zudem in der Relegation.

Der SV BW Salzhemmendorf wäre als Vizemeister 2018/19 gern in die Landesliga nachgerückt, doch diese Möglichkeit blieb der Mannschaft nach verlorener Relegation verbaut. Auch die Chance über eine Ausnahmeregelung eröffnete sich nicht. „Wir waren alles in allem schon sehr enttäuscht. Aber nun haben wir uns damit abgefunden. Wir erwarten eine ganz schwere Saison“, sagt Mannschaftsführerin Katharina Brandt-Dringenberg. Das erste Spiel erwarten die Blau-Weißen am Freitag (20.30 Uhr) beim SV Emmerke III.

Am gleichen Tag (20 Uhr) eröffnet auch der TSV Fuhlen II seine Saison mit der Partie beim SC Deckbergen Schaumburg. „Wir sind bereits wieder gut im Training, sind uns aber im Klaren, dass der Klassenverbleib sehr schwierig wird“, erklärt Teamsprecherin Kerstin Pätzold.

Auch der TSV Nettelrede zeigt sich nicht sonderlich erfreut über diese Mammutgruppe. „Zwölf Spiele pro Halbserie in 14 Wochen, das müssen wir erst einmal stemmen. Zwei Mannschaften hatten noch um einen Gruppenwechsel gebeten, aber auch das wurde abgelehnt“, berichtet Teamsprecherin Cindy Trost. Und während die Meldelisten der Konkurrenz teilweise sehr lang sind, vertraut der Aufsteiger auf fünf Stammspielerinnen und möglichen Ersatz aus der Zweiten. Aufgrund ihres guten Bilanzwertes musste Lisa Dieck in die erste Mannschaft wechseln. Dieck kommt aus der eigenen Jugend und ist inzwischen 31 Jahre alt. Die Nummer vier ist eine starke und schnelle Angriffsspielerin. „Wir gehen ganz locker in diese Saison, denn der Klassenerhalt ist für uns als Aufsteiger kaum zu packen“, so Trost. Der TSV erhält einen ersten Vorgeschmack am Sonnabend, (14.30 Uhr) im Derby gegen den SV BW Salzhemmendorf.

Beim TSV Hachmühlen rückte Lena Markwirth nach einer glänzenden Vorsaison ins vordere Paarkreuz. Doch die Nummer zwei hat in Duderstadt eine Ausbildung angefangen, und steht somit nicht jedes Mal zur Verfügung. Jennifer Kilian spielt in einer höheren Liga Fußball. „Wir hoffen, dass sie sich nicht wieder verletzen wird. Die Saison wird wirklich verrückt und anstrengend“, glaubt auch Mannschaftssprecherin Ina Mogalle-Tschöpe. Am Freitag, 06. September, ist der PSV GW Hildesheim II Gastgeber.
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