Sechsmal Edelmetall: BSC Hameln & Redfire Bad Münder/Lauenau mit guten Auftritten

Den Anfang machte der jüngste Kämpfer, Dmytro „Dimi“ Pashenko, in der Klasse LK2 Jugend C -35kg vom Team Redfire. Beim ersten Turnier noch nervös und unsicher, dominierte er dieses Mal seinen Gegner. Abgeklärt und mit Übersicht zeigte er seine Techniken, landete Treffer auf Treffer und entschied die erste Runde knapp für sich. In der zweiten Runde ließ er keine Zweifel daran, wer „Herr im Ring“ ist und beendete hier mit mit einem 12 Punkte-Vorsprung die Runde vorzeitig – die erste Medaille war im Sack.

Es folgte Sten Hauke Kasten vom BSC Hameln in der Klasse LK1 Cadets -49kg. Das Halbfinale schloss er nach einer starken Leistung mit einigen guten Techniken nach zwei Runden ungefährdet ab. Im nachfolgenden Finale musste er trotz einer sehr guten Vorstellung seinem starken Gegner
das Feld überlassen.

Den dritten Kampf bestritt Erik Kasten vom BSC in der Klasse LK1 Junior -73kg. Hochmotiviert und kampfbereit konnte ihn nur ein sehr starker Gegner bremsen und diesen Gegner bekam er „leider“ auch im Finale. Erik zeigte einige gute Aktionen, musste sich am Ende aber geschlagen geben.

Ihm folgte direkt danach Christian Pfohl vom Redfire in der Klasse LK2 Junior +78kg. Er setzte nach einem harten Kampf nicht durch.

Als vorletzter Starter wollte sich Mathis Kasten vom BSC in der Klasse LK1 Seniors -87kg nach vielen verletzungsbedingt verpassten Turnieren seine „Sporen“ verdienen. Beide Kämpfer schenkten sich keine Punkte und lieferten sich zwei hart umkämpfte Runden, die Kasten durch gute Kontertaktiken und effektive Angriffe für sich verbuchte. Das folgende Finale bestritt er gegen einen sehr erfahrenen Kämpfer. In der ersten Runde versuchte er durch Konter kräfteschonend zu agieren. Jedoch ließ sein Gegner diese Taktik nicht zu und so ging die erste Runde an den Gegner. Die zweite Runde war dann geprägt von hohem Risiko. Kasten legte ordentlich nach und forcierte das Tempo, aber sein erfahrener Gegner hielt ihn weiterhin in Schach und entschied auch die zweite Runde für sich.

Zu guter Letzt ging noch „Methusalem“ Oliver Schwekendiek in der Klasse LK1 Seniors +87kg an den Start. Hier war seine Devise: „überleben ist alles“. Allerdings wurden seine Befürchtungen wahr und er musste gegen einen wesentlich jüngeren Gegner mit internationaler Kampferfahrung zur Wehr setzen. Gegen den starken Niederländer war für Schwekendiek nicht viel zu holen.

„Fazit: Alle Kämpfer waren hochmotiviert und mit viel Spaß und Enthusiasmus am Start. Für unsere junge Wettkampfgemeinschaft war es ein weiterer Meilenstein und wir konnten zahlreiche Verbesserungen beobachten. Mathis und Sten stehen beim Landestrainer NTU auf der Anwärterliste, was dann auch die Qualität unserer Kämpfer widerspiegelt“, war Sprecher Schwekendiek zufrieden. Das Endergebnis: einmal Gold, zweimal Silber, dreimal Bronze.