Es läuft für die Nachwuchstalente des Ruderverein Weser Hameln. Nach einer erfolgreichen Deutschen Meisterschaft trafen nun die Nominierungen für die Nationalmannschaft ein.
Charlotte Burgdorf hatte sich bereits für die U23-Weltmeisterschaft Ende Juli in Posen (Polen) qualifiziert. Darüber hinaus erfolgte nun die kurzfristige Berufung in die A-Nationalmannschaft. Gemeinsam mit ihrer Zweierpartnerin Johanna Debus wurde sie für den am Wochenende stattfindenden Welt-Cup in Luzern (Schweiz) auf dem Göttersee nominiert. Dort trifft sie unter anderem auf die Olympiafünften aus Frankreich sowie die Olympiasiegerinnen aus Großbritannien. Auch ein zweites Deutsches Boot wird ihnen begegnen. „In diesem hochkarätigen Feld geht es für Burgdorf und Debus darum, internationale Rennerfahrung zu sammeln. Nicht zuletzt setzten sich die beiden deutlich von der nationalen Konkurrenz ab und wollen nun schauen, ob sie bei den Großen mitmischen können“, blickt RVW-Landesstützpunkttrainerin Julia Klemm voraus.

Zweite von links: Elin Kowalik. Foto: RV Weser Hameln.
Dass Frauen vom RV Weser rudern können, hat sich in den letzten Jahren gezeigt. Nun gab es die nächste Nominierung für die Nationalmannschaft. Die erst 16-jährige Elin Kowalik konnte in der Saison mit ihren Leistungen überzeugen und wurde in den U19-Nationalkader berufen. Kowalik ist erst seit zwei Jahren am Ruderverein und riemt seit diesem Jahr. Nun darf die Schülerin das erste Mal internationale Luft schnuppern. Bevor es jedoch so weit ist, geht es erst einmal für drei Tage in die Mannschaftsbildung nach Berlin. „Nach drei Tagen Leistungsdiagnostik werden die Boote besetzt. Dann heißt es Trainingslager statt Sommerferien, denn bis es Anfang August nach Trakai (Litauen) geht, steht noch viel Training auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau auf dem Plan“, verdeutlicht Klemm.
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