09.09.2022 09:47

Rudern - Bundesliga


Hameln fährt furios in die Top-Vier - Vierter RBL-Renntag in Krefeld

„Ferrari von der Weser“ erzielt persönliche Best-Platzierung in der Ruder-Bundesliga-Historie / Wessel: „Das ist so geil!“

Der Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter erzielte am Wochenende die beste Platzierung in der Ruder-Bundesliga-Historie. Foto: Florian Höltje.

Die Ruder-Bundesliga gastierte am vergangenen Samstag auf der 250 Meter langen Sprintstrecke auf dem Elfrather See. Die Hamelner Bundesliga-Ruderer ließen die Konkurrenz mit einer starken Tagesleistung aufhorchen und untermauerten mit dem vierten Platz, „der goldenen Ananas“, ihren Anspruch auf das angepeilte Top-Ten-Saisonziel. Auch die Pressestimmen unterstrichen die souveräne Leistung der Hamelner Crew, die bei der späteren Siegerehrung gefeiert wurde wie der Tagessieger.

Dass die kurze Sprintstrecke keinen Fehler – weder taktisch, noch technisch – verzeiht und absolute Konzentration und Power abverlangt, war den Jungs um Steuerfrau Merle Wessel von ihrem Trainer vorab deutlich gemacht worden. Ebenso war spätestens nach einem souveränen Zeitlauf klar, dass hier heute eine nochmal größere Chance besteht, der Konkurrenz ordentlich ‚einen auszuwischen‘. „Wir müssen mal gucken, was die Zeitwerte sind, aber am besten, ihr rudert einfach: vorne direkt rein, dann durchziehen und hinten dann schön hebeln. Dann passt das“, gab Wellhausen dem Team fürs Achtelfinale gegen Krefeld mit auf den Weg.
Gesagt getan: der von Moderator Jan Czichy als „Ferrari von der Weser“ titulierte rote Sparkasse-Hameln-Weserbergland-Achter demontierte die Lokalmatadoren aus Krefeld förmlich und glitt mit über zwei Sekunden Vorsprung auf der nur knapp über 40 Sekunden langen Sprintstrecke über die Ziellinie. Angeleitet von Steuerfrau Merle Wessel haben sich dabei Emre Tas, Till Garbe, Florian Wissel, Eric Edler, Thore Wessel, Fabian Schönhütte, Roelof Bakker, Nick Armgardt, Lars Wessel und Jonas Kell in die Riemen gelegten.

„Da geht heute was“, machte Florian Wissel, der Zwei-Meter-Hüne aus. Im Viertelfinale hielten die Hamelner dem Druck, erneut liefern zu müssen, Stand. Diesmal gegen Osnabrück und, auf die Zeit geblickt, um Haaresbreite. Nach einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen entschied die Hamelner Bundesliga-Crew den 250-Meter-Fight im Fotofinish mit 0,01 Sekunden oder etwa fünf Zentimetern Vorsprung für sich.

Damit war klar: Das war das beste Ergebnis der bisherigen Hamelner Ruder-Bundesliga-Historie.

Nach dem darauf unterlegenen Halbfinale gegen die starken Mühlheimer, lieferten die Hamelner Bundesliga-Ruderer gegen Hannover erneut ein packendes Rennen, gewannen dann aber schließlich mit der „goldenen Ananas“ freudestrahlend das ganz besondere Edelmetall.

„Das ist so geil! Wir haben da als Team mittlerweile einen echt langen Weg in der Bundesliga hinter uns. Und, dass wir da oben nochmal reinfahren. Einfach nur geil“, schwelgt Lars Wessel in Euphorie. Und Eric Edler ergänzt freudetaumelnd: „Jaaaa, einfach geil!!“

Am 16.09. geht’s dann zum Saisonfinale auf die 270-Meter-Strecke der Binnenalster nach Hamburg, definitiv eine Reise zum Saisonfinale wert.
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