Rollkunstlauf

VfR Aerzen präsentiert Rapunzel auf Rollschuhen

VfR-Rollsportler nehmen Musical-Betrieb nach zwei Jahren Pause wieder auf / Vier Termine stehen zur Wahl
Mit der Neuinszenierung des Disney Erfolgs „Rapunzel“ nimmt der VfR Aerzen nach zweijähriger Corona-Pause endlich seinen Musical-Betrieb wieder auf. Kein einfaches Unterfangen, denn vieles ist inzwischen, der Pandemie geschuldet, neu. Sicherheits- und Hygienekonzepte, Umsetzung von Schutzmaßnahmen, sonstige Vorgaben und auch mehr Bürokratie. Der Vorstand des VfR Aerzen sieht das als gute Gelegenheit, Dinge insgesamt noch besser zu machen, liegt ihm das Wohl von Musicalbesuchern und Mitwirkenden auf der Bühne am Herzen.

Ob sich die Macher um Regisseurin Manuela Bormann dessen bewusst waren, dass sie in diesem Jahr mit Rapunzel thematisch eine Punktlandung hinlegen? Immerhin eine haarige Geschichte rund um Mut, Beharrlichkeit und Träume, die es zu leben gilt. Eine Geschichte mit überwältigender Botschaft. Unsere Lebensbedingungen sind nicht unabänderbar. Das Märchen sagt, wir bestimmen, wie wir unsere Welt erleben. In uns liegt die Kraft, ein freies, buntes Leben, das alles bereithält, was für ein erfülltes Leben benötigt wird, zu erkämpfen. Voraussetzung: unsere Angst überwinden und den Schritt aus dem, was uns einschränkt, herauszuwagen. Ganz so wie die Frauen im Iran und Menschen überall auf der Welt, wo Machtsüchtige, ganz wie Frau Gothel im Märchen, Mitmenschen ihrer Rechte und Freiheit berauben. 70 Läuferinnen und Läufer, darunter fünf Mädchen aus der Ukraine hauchen diesen Winter der Freiheitsbotschaft sportlich und kunstvoll Leben ein.