08.08.2022 15:33

Rollkunstlauf


Bei DM in Heilbronn: Deutscher Punkterekord für Tim Schubert

Auch Celina Behrendt und Mai Ngoc Pham mit Medaillen
Gruppenfoto Rollkunstlauf Deutsche Meisterschaft Heilbronn
Für das Hamelner Rollkunstlauf-Team war die Deutsche Meisterschaft in Heilbronn ein voller Erfolg. Foto: Privat.

Elf Sportler vom RST Hummetal (RST), jeweils 2 Sportler vom RESC Hameln, SC Hameln-Hilligsfeld (SC HM) und eine Sportlerin vom VFR Aerzen haben sich auf den Weg nach Heilbronn gemacht. Heilbronn stellte sich als toller Gastgeber heraus und machte mit gutem Catering, einer guten Wettbewerbsatmosphäre, einer Läuferparty am Ende und funktionierender Organisation die Deutsche Meisterschaft für alle Beteiligten zu einem unvergessenen Erlebnis. Unvergessen bleibt auch die Hitzeschlacht an den beiden Hauptwettbewerbstagen, wo durchgängig 38 Grad herrschten und die Aufgabe des Herunterkühlens mit Eis, nassen Tüchern, kühlen Getränken, Fächern den Hauptanteil der Wettbewerbsvorbereitung ausmachte.

Dennoch gab es tolle Leistungen zu sehen und einige Punktbestmarken wurden überboten. Allen voran Goldmedaillengewinner Tim Schubert (RST), der gerade aus den USA von den Worldgames als Bronzemedaillengewinner zurück war und in Heilbronn den Deutschen Punkterekord einstellte. Damit erlief er gleichzeitig seine persönliche Bestpunktzahl mit 225,25 Punkten. Schubert ist seit 2015 auf nationalen Titelkämpfen ungeschlagen und hat bereits mehr als 20 Deutsche Titel errungen. Jetzt kam sein vierter Titel in der Meisterklasse Herren hinzu.

Ungeschlagen ist auch seit Jahren der aktuelle Vizeeuropameister. Das Dream-Team, in dem Celina Behrendt vom VFR Aerzen mitläuft, holte souverän Gold und setzte Akzente. Montagabend geht es dann weiter mit dem Worldcup in Göttingen, wo auch Tim Schubert sein Können unter Beweis stellen wird, wenn die zehn Punktbesten der Welt um die Medaillenränge kämpfen. Hier wird es ab Montag einen Livestream über worldskate.tv geben.
Die Bronzemedaille konnte sich dieses Jahr Mai Ngoc Pham (81,95 Punkte) vom RESC Hameln in der Juniorenklasse erlaufen. Mit starker Kürleistung sprang sie vom vierten Kurzkürrang noch auf das Treppchen und freute sich über Bronze.

Bei den Schülern A Solotanz freute sich Jelko van Aaken (SC HM 55,14 Punkte) über seine persönliche Punktbestleistung und über Gold. Im Rolltanzen gab es nochmal Gold mit seiner Partnerin Lene Bösing. Nun hoffen die beiden mal bei einem auswärtigen Wettbewerb starten zu können und auf Konkurrenz zu treffen.

Leonie Maluschka (RST – 54,17 Punkte) reihte sich zunächst in der Kurzkür auf Platz 21 bei den Schüler-A-Mädchen ein. Fast schon abgeschlagen im B-Finale gab sie nochmal richtig Gas, zeigte eine tolle Kür, lief sich bis auf Platz zwölf vor und holte für den Verband noch einen Zusatzstartplatz für das nächste Jahr. Zusatzplätze gibt es immer, wenn ein Sportler unter die erste Hälfte der Konkurrenz läuft.

Celina Hartwig erreichte Platz 24 (RESC – 42,34 Punkte). Sie konnte sich noch um zwei Plätze nach vorne schieben, nachdem sie in der Kurzkür Platz 26 belegt hatte. Darian Asmussen erreichte Platz vier mit 47,92 Punkten.

Bei den B-Schülern zeigte Emma Deutschmann (RST – 61,95 Punkte) eine neue persönliche Bestleistung. Deutschmann lag schon im Kurzprogramm aussichtsreich auf dem Bronzerang. Diesmal hatte sie allerdings auch in der Kür ihre Nerven im Griff und konnte ihre Doppelsprünge und Pirouetten allen zeigen. Am Ende durfte sie sich über ihre erste nationale Medaille freuen. Vierte wurde Lilly-Ann Oppermann (RST – 58,92 Punkte). Sie lag durch einen Fehler in der Sprungkombination im Kurzprogramm noch auf Rang sechs und konnte durch eine gute Kürleistung noch zwei Plätze aufholen. Fünfte wurde die norddeutsche Vizesiegerin Lina Krumschmidt (RST – 58,12). Sie zeigte ebenfalls gute Leistungen, konnte aber nicht ganz die Sensationskür aus Berlin wiederholen. Trotzdem machte sie bei ihrer ersten deutschen Meisterschaft mit schönen Sprüngen und Pirouetten in einem starken Teilnehmerfeld auf sich aufmerksam machen.

Alle drei RST-Läuferinnen zeigten im A-Finale ihr Können. Lena Enß (RST) und Laney Knuhr (SC HM) gelangen ihre Doppelsprünge und Pirouetten. Beide liefen reihten sich von 29 Startern in der ersten Hälfte ein. Laney war sogar die Zweitbeste im jüngeren Jahrgang der C-Klasse. Ida Salameh hatte etwas Verletzungspech nach einem gelungenen Auftakt im Programm und konnte einige Schwierigkeiten in der Kür nicht zeigen, so reichte es zu Platz 24. Gute Leistungen zeigten auch die Solotänzer. Einen guten Einstand gab es auch für Zoe Hübner (RST Platz vier mit 30,33 Punkten) und Ida Salameh (RST Platz fünf mit 29,23 Punkten). In der Schüler-B-Klasse holte Kian Varan (RST 41,05 Punkte) Platz sechs und verbesserte sich damit um drei Punkte. Lene Bösing erreichte bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft Platz acht mit 39,79 Punkten.
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