17.04.2019 08:24

Rollkunstlaufen


Toller Erfolg: Maluschka holt bei DM Bronze!

Ihre Cousine Enß landet auf dem sechsten Platz / RST Hummetal in Freiburg dabei
Leonie Maluschka Lena Enß RST Hummetal
Leonie Maluschka (re.) und Lena Enß waren bei der DM in Freiburg dabei (Foto:Privat).

Von Mittwoch bis Samstag waren Lena Enß und Leonie Maluschka vom RST Hummetal bei der Deutschen Meisterschaft im Pflichtlaufen in Freiburg unterwegs. Für die deutsche Kadersportlerin Maluschka ist die Deutsche Meisterschaft seit drei Jahren Standardprogramm, während es für ihre Cousine eine Premiere war. Trotzdem ist es immer etwas Besonderes wenn man vom Niedersächsischen Verband nominiert wird und auf einer DM das Team Niedersachsen vertreten darf. Am Donnerstag begann am Mittag das erste Training für die beiden. Zu dieser Zeit war noch nicht bekannt, welche Bögen die beiden in ihrem Wettbewerb laufen mussten. Somit haben beide die Zeit genutzt, um ihre Rollen auf der Bahn einzulaufen und sich an die Bahn zu gewöhnen. Bei der Bahn waren ein paar Tricks gefragt, denn sie war nicht ganz eben, sodass die Sportlerinnen durch Hügel entweder extrem verlangsamt oder beschleunigt wurden. Aus den insgesamt möglichen 13 Bögen in der Klasse von Maluschka und acht Bögen in der Klasse von Enß wurden nach diesem ersten Training für Maluschka drei Bögen und eine Schlinge und für Enß drei Bögen ausgelost. Mit den ausgelosten Bögen war das RST-Duo zufrieden und freute sich auf das offizielle Training am Abend. Dieses klappte einwandfrei bei den beiden Cousinen aus Emmerthal. Gut ausgeschlafen und voller neuer Energie folgte am Freitagmorgen ein weiteres 20-minütiges Training. Bei Maluschka machte sich dann bereits die ansteigende Nervosität bemerkbar, sodass es ein wenig Zeit brauchte, bis sie ihre Bögen so lief, wie sie es kann. Auch Enß war ein wenig von der Rolle. Die vielen neuen Eindrücke, bei ihrer DM-Premiere machten sich im Training bemerkbar.

Maluschka, Enß und Trainerin zuversichtlich

Dennoch waren Maluschka, Enß und ihre Trainerin zufrieden und zuversichtlich. Gegen Mittag wurde es dann ernst für Maluschka. Zuerst stand der Wettbewerb der Schüler B Mädchen auf dem Programm, in dem die Gymnasiastin an den Start ging. Nach einer kurzen Vorstellung aller Teilnehmer, begann der Wettbewerb mit einem zehn-minütigem Einlaufen. Maluschka kam gut zurecht und war zufrieden. Mit der Startnummer sieben lief sie dann ihren ersten Bogen, den Gegendreier. Die Kadersportlerin hatte alles im Griff und erhielt Noten bis 6,3. Den zweiten Bogen, die Gegenwende, lief sie so gut sie es konnte und schaffte sogar zwischenzeitlich den Sprung auf Platz zwei. Die dritte Pflichtfigur, die Rückwärtsschlinge, musste sie beginnen. Etwas nervös rief sie aber dennoch eine gute Leistung ab. Als letztes stand der Doppeldreier auf dem Programm. Das war im Training und auf der Landesmeisterschaft im März einer ihrer stärksten Bögen. Doch wollten die Dreier in Freiburg nicht ganz so gut klappen. Trotzdem freute sie sich am Ende über die Bronzemedaille. Ihr fehlten am Ende nur acht Zehntel zur Silbermedaille. Dieser Gewinn ist ein toller Erfolg für die 11-jährige Schülerin des Vikilus und ein guter Start in die Rollkunstlaufsaison 2019. Gegen Spätnachmittag stand der Wettbewerb der Schüler D Mädchen auf dem Zeitplan. Auch hier erfolgte nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer ein zehn-minütiges Einlaufen für alle Teilnehmer. Enß lief die Bögen wie zu Hause. Mit der Startnummer sieben musste sie dann den fünf Wertungsrichtern den ersten Bogen, den Rückwärtseinwärts Bogen, vorlaufen. Enß unterliefen einige Kantenunreinheiten, sodass sie nach diesem Bogen auf dem siebten Platz war. Schon kurz darauf durfte sie  den zweiten Bogen, den Einwärtsdreier vorlaufen. Als letztes folgte noch der Doppeldreier. Sie lief sehr ordentlich und erhielt Noten bis 3,9. Am Ende drang sie auf Platz sechs vor. Für das DM-Debüt ist der sechste Platz vollkommen zufriedenstellend. Nun heißt es für das RST-Duo weiterhin fleißig zu sein und sich auf die kommenden Wettbewerbe vorzubereiten. Für Maluschka ging es gleich weiter nach Florenz, wo sie noch bis Ostern bei dem Deutschen Bundestrainer Luca Lallai trainieren darf.
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