18.10.2019 09:30

Schwimmen


Botschafterin für EasyStar: Weltklasse-Schwimmerin in Salzhemmendorf

Elena Krawzow gehört zur Weltspitze im Para-Schwimmen / Rückschläge hat sie gemeistert – Goldmedaillen zieren ihren Weg
Elena Krawzow Para Schwimmen Paralympics Weltmeisterschaft Instagram
Der Gruß aus dem Wasser: Elena Krawzow gehört zu den besten Para-Schwimmerinnen der Welt. Foto: Instagram-Account von Elena Krawzow.
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Elena Krawzow im Medaillienregen. Foto: Instagram-Account von Elena Krawzow.
Am Sonntag gibt es in der Schwimmhalle Salzhemmendorf hohen Besuch: die Weltklasse-Schwimmerin Elena Krawzow ist im Rahmen einer Kooperation mit dem Hamelner Unternehmen Binder GmbH zu Gast. Binder produziert Gegenstromanlagen (HydroStar & EasyStar) für Schwimmbäder und Pools in aller Welt und möchte Krawzow zu einer Markenbotschafterin machen. Kein Wunder: Krawzow musste auf ihrem Weg an die Weltspitze zahlreichen Widerständen trotzen. Selbst ihre Sehbehinderung, hervorgerufen durch die Erb-Erkrankung Morbus Stargardt, war nicht in der Lage, Krawzow zu stoppen. Ihre Erfolge sprechen für sich: Bei den Paralympischen Spielen 2012 holte sie in London die Silbermedaille über 100m Brust, wurde zudem 2019 und 2013 IPC-Weltmeisterin, errang insgesamt fünf Goldmedaillen bei Europameisterschaften und  dominierte die International Blind Sports Federadtion-WM im Jahr 2011 nach Belieben: Über 50m Freistil, 100m Freistil, 100m Brust und 200m Lagen holte sie viermal Gold.

Krisen meistert Krawzow mit Bravour

Dabei lernte das aus Kasachstan stammende Schwimm-Ass erst mit 13 Jahren das Schwimmen, fühlte anfangs im kühlen Nass überhaupt nicht wohl. Darüber hinaus kam Krawzow erst mit elf Jahren nach Deutschland und brauchte einige Jahre, um sich in einem völlig veränderten Umfeld zu akklimatisieren. Rückblickend lässt ihre Geschichte eigentlich nur einen Schluss zu: Sie hat ihren mit Felsbrocken bestückten Weg eindrucksvoll gemeistert. Selbst sportliche Rückschläge haben die ambitionierte 25-Jährige nicht von ihrem Weg abgebracht. Bei den Paralympischen Spielen 2016 galt sie als große Favoritin über die 100m Brust, wurde am Ende jedoch nur Fünfte. Nach zahlreichen Erfolgen war es ihre erste sportliche Talfahrt – dieses Jahr meldete sie sich mit dem Gold-Gewinn über 100m Brust bei der IPC-WM eindrucksvoll zurück.
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