Speedrutschen

Premiere beim 8. Weserbergland Cup: der Super Cup!

Köhnke triumphiert am Ende über Hanke / Schwarz verteidigt Titel Unter dem Motto „Warm-Up für die Deutsche Meisterschaft“ fand Anfang März traditionell auf der 106m langen „Black-Hole"-Rutsche in der Pyrmonter Welle der 8. Weserbergland Cup im Speedrutschen statt. An diesem Tag sollten die 53 Teilnehmer auch einen neuen Wettkampf vom Deutschen Rennrutsch Verband (DRV) erleben. Dazu später mehr. Gestartet wurde in fünf Wertungsklassen: Mädchen, Jungen, Damen, Herren und Teamwertung.

In der Altersklasse der Mädchen setzte sich Emily Franz durch. Sie gewann mit einer Gesamtzeit von 28,14 Sekunden. Platz zwei holte sich Kassandra Körth mit 30,97 Sekunden vor ihrer Schwester Tarmara Körth. Familie Körth freute sich sehr über diesen Doppel-Erfolg.

Bei den Jungen verteidigte Cedrik Köhnke mit einem deutlichen Vorsprung seinen Titel. Mit seiner Tagesbestzeit von 11,70 Sekunden könnte er auch ganz gut bei den Erwachsenen konkurrieren. Platz zwei sicherte sich Liam Beßler. Der dritte Platz auf dem Podium ging an Philip Koop.

Die Vorjahressiegerin Kristin Schwarz holte sich auch in diesem Jahr mit einem deutlichen Vorsprung den Titel bei den Damen. Das Team Rutsch Freunde ist schon gespannt, was bei der Deutschen Meisterschaft drin ist, da sie sich aktuell in einer Top-Form befindet. Der zweite und dritte Platz ging an ihre Teamkolleginnen Bettina Habenicht und Jasmin Gercer.
 
Bei den Herren landete Vorjahressieger Ron-Hendrik Peesel nicht den angepeilten Hattrick. Er konnte aus beruflichen Gründen nicht starten. Es kam dennoch zu einem starken Duell zwischen dem zweifachen Vizemeister Patrick Hanke und Andreas Köhnke, dicht gefolgt von Jan Amelsberg. Hier sicherte sich Hanke am Ende mit 0,3 Sekunden Vorsprung den Titel. „Endlich habe ich das Ding“, sagte Hanke stolz. Ihm folgten am Ende Köhnke und Amelsberg auf Platz zwei und drei.

Die Teamwertung gewannen in diesem Jahr die „Rutsch Freunde" mit Andreas Köhnke, Waldemar Spenst und Markus Hönings mit einer Gesamtzeit von 45,71 Sekunden. Knapp dahinter folgten die „Speedrutscher" mit einer Zeit von 45,73 Sekunden. Auf Platz drei landete das zweite Team der „Speedrutscher".
 
In diesem Jahr fand erstmals im Anschluss an den Weserbergland Cup der Super Cup im Rennrutschen statt. Hier qualifizierten sich die besten acht Herren des Weserbergland Cups. Diese mussten in direkten Einzelwettkämpfen gegeneinander in einem K.O.-System antreten. Über die Startreihenfolge und somit auch über die jeweils ersten Duellpartner entschied das Los. Für den WBC-Sieger Patrick Hanke reichte es am Ende nicht für einen zweiten Titel. Er musste sich gegen Andreas Köhnke geschlagen geben. Platz drei belegte Jan Amelsberg und Platz vier sicherte sich Markus Hönings.

„Schade war es, dass Rutscher wie Ron Peesel oder Florian Pfeiffer verhindert waren, ansonsten wäre der Kampf um Platz eins deutlicher gewesen“, sagte Organisator Markus Hönings: „Bedanken möchte mich auch bei den Helfern, dem Team der Pyrmonter Welle und auch bei Uwe Schwerdtfeger von Harry Pokale. Ohne diese wäre das alles nicht möglich.“